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Bild: Die Kalten Ringe von Thomas Glöß
In Tokio 1964 starteten Athletinnen und Athleten der DDR und der BRD letztmalig in der Nachkriegszeit in einer gesamtdeutschen Mannschaft unter schwarz-rot-goldener Fahne mit den olympischen Ringen. Die Vision des IOC, über den Sport politische Grenzen überwinden zu helfen, war spätestens mit dem Mauerbau 1961 gescheitert. Im Gegenteil, der Sport wurde Prestigeobjekt und Spielball im Kalten Krieg. Alles wurde zum Politikum: Fahnen, Trikots, Hymnen und erst recht die Zusammensetzung der gesamtdeutschen Delegation. Der Riss ging quer durch die Mannschaft und spiegelte damit die politische Konfrontation im geteilten Deutschland. Leipzig und seine erfolgreichen Sportler_innen spielten dabei auch eine Rolle. Hier fanden 1964 zudem deutsch-deutsche Ausscheidungs wett kämpfe in verschiedenen Disziplinen statt. Der Dokumentarfilm „Die Kalten Ringe“ erzählt in beeindruckender Weise und mit originalem Filmmaterial davon.
Film und Gespräch
Gesprächsleitung
Über Ihre Anmeldung würdenwir uns freuen.
Wir weisen darauf hin, dass die am Veranstaltungstag geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten sind.
Veranstaltungsnummer: 254107 – als .ics herunterladen
In Tokio 1964 starteten Athletinnen und Athleten der DDR und der BRD letztmalig in der Nachkriegszeit in einer gesamtdeutschen Mannschaft unter schwarz-rot-goldener Fahne mit den olympischen Ringen.Die Vision des IOC, über den Sport politische Grenzen überwinden zu helfen, war spätestens mit dem Mauerbau 1961 gescheitert. Im Gegenteil, der Sport wurde Prestigeobjekt und Spielball im Kalten Krieg.Alles wurde zum Politikum: Fahnen, Trikots, Hymnen und erst recht die Zusammensetzung der gesamtdeutschen Delegation. Der Riss ging quer durch die Mannschaft und spiegelte damit die politische Konfrontation im geteilten Deutschland.Leipzig und seine erfolgreichen Sportler_innen spielten dabei auch eine Rolle. Hier fanden 1964 zudem deutsch-deutsche Ausscheidungs wett kämpfe in verschiedenen Disziplinen statt.Der Dokumentarfilm Die Kalten Ringe erzählt in beeindruckender Weise und mit originalem Filmmaterial davon.Film und Gespräch: Thomas Grimm Filmemacher, Autor des Films Die Kalten Ringe Martina Abresch (geb. Grunert) Schwimmerin, mehrfache Europameisterin 1966 und 1970 und zweifache Olympiateilnehmerin 1964 und 1968 (Silbermedaille) Hans-Dietrich Sasse Torwart der Hockey-Auswahl, zweifacher Olympiateilnehmer 1964 und 1968Gesprächsleitung: Dr. René Wiese Historiker, Zentrum deutsche Sportgeschichte, BerlinOrt: Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 50, 04229 Leipzig
Donnerstag, 12.08.2119:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Karl-Heine-Straße 5004229 Leipzig
Matthias Eisel Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de
10. Dezember, 18 Uhr c.t. | Universität Bonn und im Livestream
Auftaktveranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum der FES | Donnerstag, 21. November 2024, 17.30 bis 19.45 Uhr | Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger…
Lesung und Gespräch mit Gün Tank über weibliche Arbeitsmigration |
09.10.2024 | 18.00–19:30 Uhr | Berlin