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Samstag, 12. Oktober 2019 von 10 bis 17.30 Uhr in Köln
Ca. 130 Teilnehmende folgten unserer Einladung und diskutierten in 12 zum Teil spontan eingebrachten Sessions eine Fülle an Themen. Von queeren Fragestellungen über schwarzen Feminismus bis hin zu Feminismus auf Instagram war für jede*n etwas dabei. Nach den drei Session-Runden trafen wir uns zum Austausch im Fishbowl und reflektierten gemeinsam das zuvor diskutierte.
Mit unserem zweiten Barcamp 2019 haben wir deutlich mehr und neue Zielgruppen erreicht als im Jahr 2018. Gleichzeitig stellen wir fest, dass wir noch nicht unser selbstgestecktes Ziel von einer ausreichenden Repräsentanz der diversen Zielgruppen erreicht haben. Dies gilt einerseits für die Gruppen der als Männer_ gelesenen Personen und der BIPoC als relativ einfach zu identifizierende Gruppe mit sichtbaren Differenzmerkmalen. Umso mehr gilt das für die Gruppen, deren Differenzmerkmale wenig und/oder nicht sichtbar sind. Beispielhaft seien an dieser Stelle die sexuelle Orientierung, physische/psychische Beeinträchtigung, Klassenzugehörigkeit/Bildungsschicht genannt.
Im Sinne einer intersektionalen Betrachtungs- und Handlungsweise wollen wir weiterhin daran arbeiten, diese Gruppen besser zu erreichen und auch noch stärker in unsere Netzwerke einzubeziehen.
Mit unserem Barcamp möchten wir auch den unterschiedlichen Feminismen einen Ort des Austausches und der Vernetzung bieten. Wir sind uns deutlich bewusst, dass wir im GenderNetz NRW aus strukturellen Gründen vorrangig die Position des institutionalisierten Feminismus innehaben. Wir werden weiterhin daran arbeiten, dass wir auch Menschen aus dem Schwarzen Feminismus, dem Queeren Feminismus und dem Radikalen Feminismus einladen, um möglichst viele unterschiedliche Perspektiven und Feminismen zusammenzuführen.
Das Barcamp 2019 zeigte uns, dass es wichtig ist, Menschen zukünftig noch stärker zu ermutigen, sofort einzugreifen und Haltung zu zeigen, wenn sie Verhalten wahrnehmen, das geeignet ist, diskriminierend zu wirken. Dies gilt sowohl für die Teilnehmer_innen, die Sessiongeber_innen, die Moderator_innen und die Hosts. Das Implementieren von Awarenessgruppen auf Veranstaltungen erachten wir hierbei als zusätzliches hilfreiches Instrument.
In 2020 wird es zunächst kein Barcamp Gender geben, da wir keine geeigneten, kostenlosen Räumlichkeiten gefunden haben. Die Corona-Pandemie und ihre Verordnungen haben zudem ihr übriges getan.
Wir sehen uns 2021!
Jeanette Rußbült Godesberger Allee 149 53175 Bonn
0228 / 883 - 7210Jeanette.Russbuelt(at)fes.de
Das Barcamp Gender NRW ist ein Ort für einen modernen Feminismus, an dem die Teilnehmenden gemeinsam Ideen für ein partnerschaftliches Zusammenleben entwickeln.
Das Barcamp Gender NRW ist eine Plattform, die Menschen zusammenbringt und Impulse für feministisches Engagement und neue Initiativen geben möchte.
Das Barcamp Gender NRW ist ein offener Raum, in dem jede_r Themen, Wünsche, Ideen und Visionen einbringen, diskutieren und voranbringen kann.