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Das BayernForum feiert am 5. Juli den Umzug in seine neuen Büro- und Veranstaltungsräume. Schaut Ihr dabei auch auf die bisherige Arbeit der FES in München zurück?Ja, ein solcher Anlass ist natürlich auch eine Gelegenheit, die zurückliegende Zeit ein wenig Revue passieren zu lassen. Das BayernForum wurde 1999 gegründet, um eine den Grundwerten der sozialen Demokratie verpflichtete politische Bildungsarbeit in Bayern zu intensivieren. Die Angebote des BayernForums richten sich an die Regionen München, Oberbayern und Schwaben und ergänzen damit die Arbeit der Akademie Frankenwarte in Würzburg, der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel und des FES-Regionalbüros in Regensburg. Aber natürlich richten wir den Blick vor allem auf unsere zukünftige Arbeit. Ich freue mich sehr, dass unser Vorsitzender Kurt Beck und unser Geschäftsführer Roland Schmidt an der Veranstaltung teilnehmen werden.
Was sind die aktuellen und zukünftigen Schwerpunkte des BayernForums?Wir haben eine breite thematische Palette, die von "Arbeit und Soziales" über Bildungspolitik und Medienpolitik bis hin zu Zeitgeschichte, Kommunalpolitik und Bekämpfung von Rechtsextremismus reicht. Auch "Europa und die Welt" ist eine wichtige Arbeitslinie. Eine aktuelle Ausstellung thematisiert Migration unter dem Titel "Menschen in Bewegung" und kann von interessierten Institutionen kostenfrei entliehen werden (PDF). Aktuelle Publikationen beschäftigen sich u.a. mit Fragen der Zeitpolitik und dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Bayern.
Warum habt Ihr Europapolitik als Thema für die Eröffnungsveranstaltung gewählt?Damit drücken wir aus, dass uns die Zukunft Europas besonders wichtig ist, gerade in Zeiten von Brexit und wiedererstarkenden Nationalismen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet ja abteilungsübergreifend intensiv zum Thema "Politik für Europa". Wir tun das auch in München und fragen: Wie kann ein freies, gemeinsames, friedliches und soziales Europa gelingen und welche Rolle sollte darin eine Region wie Bayern spielen? Mit Robert Menasse konnten wir einen leidenschaftlichen Streiter für Europa als Hauptredner gewinnen, dessen großartiger Essay "Der Europäische Landbote" 2013 mit dem Preis "Das Politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet wurde.
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