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Kennen Sie das? Sie sitzen abends vor dem Fernseher und sehen eine der vielen Talkshows. Es geht um Flucht, Migration, Ängste und überall die gleichen Leute. Es wird über Betroffene geredet, nicht mit ihnen. Und Sie? Sind zum Zuschauen verdammt. Dabei würden Sie ja so gern endlich mal auch etwas fragen. Das geht jetzt. Denn wir glauben, "Wir müssen reden!".
Die Friedrich-Ebert-Stiftung startet ab diesem Jahr im Rahmen ihres Projekts "Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft" ein neues Talkshowformat: online und offline, partizipativ und respektvoll, mit anderen Stimmen und Ihren Fragen.
Die Talkshow wird hier auf FES.de und im Debattenportal sagwas.net übertragen. Alle Online-Nutzer sowie das anwesende Publikum können sich zu Wort melden, ohne anderen das Wort zu nehmen. Das stellen wir im Saal über Anwälte des Publikums sicher. So nehmen von Minute Eins an alle teil am Dialog über Fragen der Einwanderungsgesellschaft, die uns auch alle angehen.
Und so sind Sie online dabei: Beteiligen Sie sich bei Twitter mit dem Hashtag #FESWMR oder nutzen Sie die Chat-Funktion auf sagwas.net
In Zeiten einer gesellschaftlichen Polarisierung zu Fragen von Flucht, Migration und Integration sind Themen der inneren Sicherheit schwer zu diskutieren, was gleichermaßen den Vorwurf einer Tabuisierung wie einer rassistischen Perspektivverschiebung nach sich zieht. Umso wichtiger ist es, sowohl sachlich als auch ehrlich über Migration und Sicherheit zu sprechen – ohne Zusammenhänge herzustellen, wo es sie nicht gibt und ohne den Blick dafür zu verstellen, wo sie zu finden sind. Es diskutierten:
(Details)
Über islambezogene Fragen wird immer wieder besonders emotional diskutiert. Und oft wird dabei über Muslime und nicht mit ihnen diskutiert. Anders bei uns – wir diskutierten mit:
Für Teile der Bevölkerung macht sich das Deutschsein nach wie vor am Aussehen oder dem Namen fest. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass immer mehr Deutsche mit und ohne Einwanderungsgeschichte diese Einstellungen nicht mehr akzeptieren wollen. Was genau ist denn jetzt deutsch? Darüber diskutierten wir mit:
Woher kommt das Misstrauen, manchmal sogar die Verachtung, gegenüber Politikerinnen und Politikern? Lässt sich das ändern? Statt übereinander zu klagen, haben wir hierüber miteinander gereredet! (PDF-Programm)
19.00 Uhr - Begrüßung: Ralf Melzer, FES
19.05 Uhr - Begrüßung und Erklärung des Ablaufs durch die Moderatorin Shelly Kupferberg (Journalistin)
19.10 Uhr - Film-Einspieler O-Töne Zufalls-Straßenbefragung: "Das wünsche ich mir von Politikerinnen und Politikern" / "Kennen Sie Ihre/n MdB?"
19.20 Uhr - Feedback der Bundestagsabgeordneten Susann Rüthrich, Svenja Stadler, Lars Castellucci auf die O-Töne (im Saal)
19.35 Uhr - Film-Einspieler O-Töne der Bundestagsabgeordneten: "Das wünsche ich mir von Wählerinnen und Wählern"
19.40 Uhr - Feedback im Saal und Online auf die O-Töne der MdBs
20.00 Uhr - Diskussion im Saal und Online: Bye-bye Politikverdrossenheit: Neues Vertrauen durch neue Diskussionskultur?
21.00 Uhr - Ende Livestream / Brezeln & Wein
22.00 Uhr - Ende der Veranstaltung
Es ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen von klein auf, gehört zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen. Sprachlosigkeit gehört zum Schlimmsten, was zwischen Menschen herrschen kann.
Das gilt auch für die Beziehung zwischen Politikern und Bürgern. Richtig ist auch: Kein Mensch will beleidigt werden. Abgeordnete wollen nicht als Lügner bezeichnet werden. Bürgerinnen und Bürger nicht als Pack.
Rede und Gegenrede machen noch kein Gespräch. Ein Gespräch bedeutet, dass man für ein gemeinsames Ergebnis offen ist. In jedem Fall ist es besser miteinander zu reden, als übereinander. Demokratie lebt vom Dialog.
Wir laden Sie zu einem solchen Gespräch ein. Lassen Sie uns miteinander reden, statt übereinander zu klagen.
Susann Rüthrich, Svenja Stadler, Lars Castellucci
Warum wir zu dieser Debatte eingeladen haben:
Politikverdrossenheit ist in aller Munde. Auch bei vielen Menschen, die nicht in den Chor der diffusen Unzufriedenheit mit "der Politik" einstimmen, bestehen Vorbehalte gegenüber der Funktionsweise demokratischer Institutionen und dem "Raumschiff Berlin".
Woher kommt das Misstrauen, manchmal sogar die Verachtung, gegenüber Politikerinnen und Politikern? Welche konkrete Erwartungen bestehen in der Bevölkerung und umgekehrt bei ihren Repräsentanten? Wie lässt sich mehr wechselseitiges Verständnis etablieren? Wie kann Politik, insbesondere auch die politische Kommunikation, besser werden?
Wir wollen miteinander reden, statt übereinander zu klagen. Und wir wollen versuchen, einen Beitrag zu leisten, dass neues Vertrauen durch eine neue Diskussionskultur entsteht.
Spiegelt sich die Vielfalt der Einwanderungsgesellschaft in Redaktionen und in Medieninhalten wider? Darüber diskutierten:
Details (PDF)
Fotografin: Mina Gerngroß
Mit Ihnen diskutierten zu einer sozial gerechten Integration geflüchteter Menschen:
Für eine verbesserte Teilhabe im politischen Dialog von Menschen mit Migrationshintergrund und für ein gleichberechtigtes Miteinander. weiter
Flucht, Migration, Integration – Positionen und Aktivitäten der FES weiter
Direkt zur Twitterseite: @FESonline