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In Zeiten, in denen viele geflüchtete Menschen nach Deutschland kommen – in der Mehrzahl junge Männer, aber auch viele Familien, Frauen und Kinder – rutscht der politische Diskurs immer wieder nach rechts ab.
Muslimische Männer werden als potenzielle Gefahr für Frauen gebrandmarkt und zur Bedrohung für feministische Errungenschaften insgesamt stilisiert. In den Hintergrund gerückt ist, dass sexualisierte Gewalt keineswegs ein neues gesellschaftliches Problem darstellt.
Frauenrechte müssen erkämpft und solidarisch verteidigt werden – jenseits von Sexismus, Rassismus und populistischer Instrumentalisierung.
Die Herausforderungen sind komplex. Eine sachliche Debatte dringend nötig. Mit einer Veranstaltungsreihe in zeitlicher Nähe zum Internationalen Frauentag 8. März wurde dies versucht: in Bonn, Erfurt, Berlin, Nürnberg, Gersthofen. Zum Themenbereich Frauen und Gender bietet die FES in vielen deutschen Städten Veranstaltungen an. Relevante Publikationen finden sich in unserer Digitalen Bibliothek.
Unsere Positionen und Aktivitäten weiter
Der internationale Frauentag gibt auch in diesem Jahr Anlass zum Nachdenken und Nachfragen:
Wie werden Frauenrechte im Kontext der Fluchtdebatte thematisiert, (wie) werden sie instrumentalisiert?
Islam und Emanzipation – schließt sich das aus?
Welchen Stellenwert haben Feminismus und Gleichberechtigung in der Einwanderungsgesellschaft?
Welche Aufgabe kommt der Politik angesichts aktueller Entwicklungen zu?
Wie können sich Frauen solidarisieren und gemeinsam kämpfen gegen Sexismus und sexuelle Gewalt?
Programm (PDF)
V. l. n. r: Mandy Stalder (stv. Vorsitzende der AsF NRW), Chantal Louis (Redakteurin bei EMMA), Anja Stiel (Moderatorin, Köln), Kübra Gümüşay (Journalistin und Bloggerin). Foto: FES
V. l. n. r: Mandy Stalder (stv. Vorsitzende der AsF NRW), Chantal Louis (Redakteurin bei EMMA), Anja Stiel (Moderatorin, Köln), Kübra Gümüşay (Journalistin und Bloggerin), Sally Starken (AsF-Vorsitzende, Bielefeld). Foto: FES
Kübra Gümüşay (Journalistin und Bloggerin); Foto: FES
Kübra Gümüşay (Journalistin und Bloggerin); Foto:FES
Es wird viel über die Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland diskutiert. Wer sind die Muslima, die – einige Wochen, Jahrzehnte oder schon ihr ganzes Leben – in Deutschland leben?
Die Vorurteile sind vielfältig: die Frauen seien unterdrückt, zur Verhüllung und in Ehen gezwungen, nicht selbstbestimmt. Doch was wissen wir eigentlich wirklich über muslimische Frauen, unsere alten und neuen Nachbarinnen?
Die Journalistin und Autorin Sineb El Masrar beschreibt in ihren Büchern "Muslim Girls" und "Emanzipation im Islam", mit welchen Herausforderungen und mit welchem Islamverständnis Muslimas konfrontiert sind und macht Mut, Rechte für ein gleichberechtigtes Leben einzufordern.
Radiointerview zur Veranstaltung: Freier Rundfunk Erfurt International im Gespräch mit Eva Nagler (FES).
Programm
18.00 Uhr: BegrüßungEva Nagler, Landesbüro Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung
18.05 Uhr: Lesung aus "Muslim Girls" & "Emanzipation und Islam" Sineb El Masrar (Twitter: @sineb_el_media), Autorin und Journalistin
18.40 Uhr: Diskussion mit:
Moderation: Dr. Anne Grüne, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt
Nachdem in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten Frauen sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, stand für viele fest: Muslimische Männer stellen eine Gefahr für deutsche Frauen dar. Rassistische Argumente wurden im Mantel der Sorge um Frauenrechte geäußert.
Gegen diesen populistischen Missbrauch des Themas Frauenrechte regte sich alsbald Widerstand. Unter dem Hashtag #ausnahmslos nehmen junge Feminist_innen Einfluss auf die Debatte und machen sich für den Schutz von Frauenrechten jenseits von Sexismus und Rassismus stark. Diskutieren Sie mit!
Dr. Stefanie Elies (Leiterin Forum Politik und Gesellschaft der FES). Foto: FES / Danny Prusseit
Dr. Carola Reimann, (Stv. Vors. SPD-Bundestagsfraktion). Foto: FES / Danny Prusseit
Sinthujan Varatharajah (Autor und PK bei Flüchtlinge Willkommen) und Prof. Dr. Kira Kosnick, Goethe-Universität Frankfurt a. M.). Foto: FES / Danny Prusseit
Podium der Veranstaltung am 14. März 2016 in Berlin. Foto: FES / Danny Prusseit
Emine Aslan (Mitinitiatorin #ausnahmslos). Foto: FES / Danny Prusseit
Die Veranstaltung im Rückblick
Peters, Eileen
Arbeitsbedingungen aus der Perspektive von Männern und Frauen / Dr. Eileen Peters ; Herausgeberin: Abteilung Analyse, Planung und Beratung. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Juli 2024. - 14 Seiten = 720 KB, PDF-File. - (FES diskurs)Electronic ed.: Berlin : FES, 2024ISBN 978-3-98628-566-1https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/21411-20240911.pdf
Publikation herunterladen (720 KB, PDF-File)
Epub herunterladen
Abu Zaiter, Walaa
Palestinian perspectives on the reconstruction of Gaza / Walaa Abu Zaiter ; Issuing Department: Friedrich-Ebert-Stiftung, Department for Middle East and North Africa. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., August 2024. - 15 Seiten = 150 KB, PDF-File. - (Analysis). - (Peace and security)Electronic ed.: Bonn : FES, 2024ISBN 978-3-98628-572-2
Publikation herunterladen (150 KB, PDF-File)
Markurt, Clara
Autorin: Clara Markurt ; Herausgeberinnen: Dr. Stefanie Elies (Referatsleiterin DGI) und Prof. Dr. Ursula Bitzegeio (Fachreferentin DGI) i. A. der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation (DGI), Mai 2024. - 6 Seiten = 95 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Berlin : FES, 2024
Publikation herunterladen (95 KB, PDF-File)