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Montag, 28.01.19 19:30

"Da gehen wir also auf unseren Worten davon" Sprache als Heimat - Dichtung als Rettung


Terminexport im ICS-Format

Eine musikalische Lesung anlässlich des alljährlichen Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus mit Gedichten und Auszügen aus Reden und Briefen von Elias Canetti, Paul Celan, Hilde Domin und Nelly Sachs.

 

Bild: von FES REX

„Da gehen wir also auf unseren Worten davon“
Sprache als Heimat – Dichtung als Rettung

Eine musikalische Lesung anlässlich des alljährlichen Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus mit Gedichten und Auszügen aus Reden und Briefen von Elias Canetti, Paul Celan, Hilde Domin und Nelly Sachs.

Es lesen: Gesa Badenhorst und Hubertus Hartmann
Es spielt: Cathrin Pfeifer (Eigenkompositionen auf dem Akkordeon)

Montag, 28. Januar 2019, Beginn 18.30 Uhr
Konferenzsaal 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Bitte melden Sie sich bei Interesse unter forum.gr(at)fes.de oder hier an.

Das Programm finden Sie hier.

Der Eintritt ist NACH ANMELDUNG kostenfrei.

 

- Berlin
freie Plätze

Konzert: Kriegsfibel

Veranstaltungsnummer: 228385als .ics herunterladen

Die Songs der Kriegsfibel
gespielt vom Galileo Quartett

Angesichts einer von Migrationsbewegungen und Konflikten geprägten Weltlage scheinen die in der Kriegsfibel von Bertolt Brecht und Hanns Eisler künstlerisch umgesetzten Erfahrungen auf eine tragische Weise hoch aktuell zu sein.
Die 120. Geburtstage beider Künstler in 2018 bieten einen weiteren Anlass, die selten gespielten Songs auf die Bühne zu bringen.
Die "Unerklärliche Geduld" der Völker bildet im Songzyklus beider Künstler den abschließenden Höhepunkt der Kriegsfibel. Ihre exponierte Position verdankt diese Zeile offenbar der Bedeutung, die ihr Texter und Komponist beimessen. Durch "unerklärliche Geduld" werden Völker immer wieder in Kriege gestürzt, schauen andere Völker tatenlos zu. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Brecht sammelte während seines Exils Fotos zu den aktuellen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges aus Zeitungen und kommentierte sie mit kurzen Texten. Diese "Fotoepigramme" fügten den Fotos in der Kürze von vier Zeilen eine Betrachtungsebene hinzu. Sie wurden 1955 als Kriegsfibel veröffentlicht und (einige davon) durch Hanns Eisler 1957 vertont. Auf eindringliche Weise stellen diese vierzehn Songs Hintergründe und Abgründe des Krieges dar.
Im Programm UNERKLÄRLICHE GEDULD werden die Songs der Kriegsfibel gespielt vom Galileo Quartett. Dieses besondere kammermusikalische Arrangement verleiht ihnen eine zeitlose Intensität. Die Fotos des originalen Bildbandes bilden für die Präsentation der vierzehn Songs den Bühnenhintergrund. Zwischenmusiken, weitere Fotos und Texte aus der Kriegsfibel runden die künstlerische Gestaltung ab.

Sie sind sehr herzlich zu Konzert und Gespräch eingeladen!



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Termin

Donnerstag, 13.12.18
19:00-22:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

Ansprechpartner_in

Franziska Richter

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Fax 030-26935-9240


TRAUMaLAND: Wer wir sind und sein könnten

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