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Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind für die demokratischen Parteien wichtige Bezugspunkte. Fast alle berufen sich auf den Schlachtruf der französischen Revolution, füllen die Werte aber unterschiedlich mit Inhalten und Leben.
Unsere drei Foren zu "Freiheit" (zum Rückblick), "Gerechtigkeit" (zum Rückblick) und "Solidarität" (zum Rückblick) sind dem Austausch unterschiedlicher politischer Strömungen gewidmet. Wo gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den Grundwerteverständnissen der Parteien? Und wo liegen die Unterschiede? Was verbindet und was trennt?
Mit den Grundwerteforen möchte die Friedrich-Ebert-Stiftung Grundfragen des politischen Diskurses aufgreifen und herausragende Persönlichkeiten der unterschiedlichen Parteien miteinander ins Gespräch bringen. Sie sind herzlich eingeladen, sich an dieser Debatte zu beteiligen.
Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des FES-Projekts "Gute Gesellschaft – Soziale Demokratie 2017plus".
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"Du bist nicht allein" – so könnte man den Grundwert Solidarität in aller Kürze fassen. Sie ist die Bereitschaft der Menschen, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu helfen. Und Solidarität schafft Macht zu Veränderung.
Solidarität wird oft und laut eingefordert. Alle Parteien berufen sich auf die Solidarität. Aber es ist ein Unterschied, ob man Solidarität in der Denktradition der katholischen Soziallehre oder vor dem Hintergrund der Arbeiterbewegung beschreibt.
Daher ist es wichtig zu klären, was die politischen Strömungen mit Solidarität verbinden, wie sie davon politisches Handeln ableiten und welche gesellschaftlichen Konsequenzen sich daraus ergeben
Abschlussveranstaltung am 6. Oktober 2015 in der FES Berlin: Dr. Ralf Stegner, MdL, Stellvertretender Vorsitzender der SPD, Petra Pau, MdB, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Die Linke und Michael Kellner, Politischer Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN diskutierten über Solidarität als Grundwert.
Es diskutierten:Dr. Ralf Stegner, MdL, Stellvertretender Vorsitzender der SPDPetra Pau, MdB, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Die LinkeMichael Kellner, Politischer Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Moderation:Prof. Dr. Gesine Schwan, Mit-Gründerin und Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform
Erhard Eppler hat es klar formuliert "Die absolute, über jeden Zweifel erhabene Gerechtigkeit ist Menschen nicht zugänglich." Es lässt sich nicht abschließend und abstrakt bestimmen, was Gerechtigkeit ist. Und trotzdem gehört das Bedürfnis nach Gerechtigkeit zu den festen Größen im Zusammenleben der Menschen. Es ist ein zentrales Anliegen der Politik, für Gerechtigkeit und gerechte Verhältnisse im Gemeinwesen zu sorgen. Dementsprechend fordert auch jede politische Partei Gerechtigkeit, meint aber damit nicht immer das gleiche.
So ist der Begriff der Gerechtigkeit stark umstritten. Die Einen fordern Ergebnisgleichheit, die Anderen Leistungsgerechtigkeit, die Dritten Bedarfsgerechtigkeit und Forderungen nach Generationengerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit prägen immer wieder die öffentliche Debatte.
Welche Gerechtigkeit wollen wir also? Lebhaft diskutierten hierüber Dr. André Brie (Die Linke), Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) und Jens Spahn (CDU) am 22. Juni 2015 in der FES Bonn.
Programm (PDF)
Veranstaltungsbericht
Kurt Beck, Vorsitzender der FES, eröffnete am 22. Juni 2015 in der FES Bonn das Grundwerteforum zum Thema "Gerechtigkeit".
Zugleich eröffnete er auch die Ausstellung "Friedrich Ebert 1871 - 1925. Vom Arbeiterführer zum Reichspräsident".
Die Diskussion über Gerechtigkeit als Grundwert führten Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD), Jens Spahn (CDU) und Dr. André Brie (Die Linke), moderiert von Dr. Christian Krell und Dr. Tobias Mörschel (FES).
Bild: FES / highleifphotography
Für Janis Joplin war klar: "Freedom‘s just another word for nothing left to lose." Aber was meinen wir heute, wenn wir von Freiheit sprechen? Eine Antwort hängt oft vom politischen Standpunkt ab.
Im ersten Grundwerteforum am 29. April diskutierten deshalb Nicola Beer (FDP), Yasmin Fahimi (SPD) und Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen) mit Moderator Prof. Dr. Thomas Meyer (Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte) über unterschiedliche Freiheitsbegriffe und wie diese Unterschiede politisches Handeln beeinflussen.
Programm (PDF)Veranstaltungsbericht
Michael Sommer, stellv. Vorsitzender der FES, eröffnete am 29. April 2015 in der FES Berlin die Auftaktveranstaltung "Freiheit" der Grundwerteforen 2015.
Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen), Moderator Prof. Dr. Thomas Meyer, Nicola Beer (FDP) und Yasmin Fahimi (SPD) diskutierten über Freiheit als Grundwert.
Auftaktveranstaltung "Freiheit" der Grundwerteforen 2015:
Besucher_innen des Grundwerteforums richten Fragen an die Politiker_innen.
Bild: FES / Jens Schicke