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Mit viel Motivation und Erfahrung im Engagement für eine bessere Umwelt diskutierten die Teilnehmer_innen aus unterschiedlichen Regionen des Saarlands im Tagungszentrum Leidinger/Saarbrücken über das Gute Leben in ihrer Region im Jahr 2050 – und wie der Weg dahin gelingen könnte.
Zu Beginn vermittelten Dennis Tänzler vom adelphi Institut Berlin und Isabel Bätzold vom Vorstand des NABU Saarland, und Nina Fetzer vom Umweltcampus Birkenfeld einen Überblick zu den Herausforderungen einer Klima- und Umweltpolitik, die den derzeitigen Klimawandel mit all seinen schädlichen Einflüssen auf das Leben von Millionen Menschen in aller Welt stoppen könnte:
Für die Arbeitsgruppen-Phase entschieden sich die Teilnehmer_innen für die vier Themen des guten Arbeitens, des guten Wohnens, der guten Mobilität und der guten Bildung.
Der mitunter schwierige Weg, diese vier Ziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen, wurde von den Teilnehmer_innen in pointierten Rollenspielen nachgezeichnet und mit konkreten Beispielen für eine umsetzbare „machbare“ Politik für ein gutes Leben in 2050 beschrieben. So skizzierten die Teilnehmer_innen z.B.
Im anschließenden Gespräch mit Volker Weber, dem Bürgermeister von Marpingen, und Tim Otto vom Referat Naturschutz und Nachhaltigkeit vom Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz wurden diese Ideen von den beiden Praktikern der Politik und Verwaltung kommentiert. In der offenen und engagierten Diskussion ergaben sich viele Anknüpfungspunkte, die – auch aus Sicht von Kommunalpolitik und Ministerium – als nicht nur wünschenswert, sondern auf längere Sicht auch als umsetzbar erweisen könnten. Hemmschuh für eine tiefgehende Umstrukturierung z.B. von Energie-, Wohnungs- und Mobilitätspolitik sind aus Sicht aller Workshop-Teilnehmer_innen nach wie vor die fehlenden finanziellen Ressourcen und mancherorts der fehlende politische Wille. Wichtig sei vor allem, dass dieser Prozess alle Menschen mitnimmt und keine neuen Ungerechtigkeiten hervorbringt.
Die Diskussion wurde durch Graphic Recording dokumentiert. (Bild durch anklicken vergrößern)
Mit dem Projekt Für ein besseres Morgen entwickelt die Friedrich-Ebert-Stiftung politische Vorschläge für die große Herausforderung unserer Zeit. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie hier:
Für ein besseres Morgen