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»Recht auf Stadt«-Initiativen stellen sich gegen Segregation, Exklusion und kulturelle Verarmung.
»Recht auf Stadt« lautet der Slogan zahlreicher städtischer Protestbewegungen weltweit. Sie fordern besseren Zugang zu öffentlichen Gütern und Konzepte für eine sozial gerechte Stadtentwicklung. Hinter diesen Forderungen stehen auch die nach Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums sowie mehr demokratischer Beteiligung. »Recht auf Stadt«-Initiativen stellen sich gegen Segregation, Exklusion und kulturelle Verarmung.
Das heterogene Konzept ist vor allem eine Forderung sozialer Bewegungen. Für politische Entscheidungsträger_innen stellt es eine große Herausforderung dar. Progressive und linke Kräfte erinnert es an ihre Grundanliegen: soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Beteiligung.
Brasilianische und deutsche Großstädte haben auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Probleme und Rahmenbedingungen. Beim zweiten Blick wird klar, dass es in beiden Fällen um ähnliche Fragen geht. Denn die Folgen wachsender sozialer Segregation gelten global: Viele Städte drohen in Zukunft, nicht länger Stätten für ein würdiges, gesundes und sicheres Leben zu sein.
Über Aspekte demokratischer und sozialer Stadtentwicklungspolitik diskutierten: Fernando Santomauro, Koordinator der Außenbeziehungen der Gemeinde Guarulhos im Bundesland São Paulo, Andreij Holm, Stadtsoziologe an der HU Berlin, Vitor Marques, kommunaler Sekretär der Jugendorganisation der PT (JPT) in São Paulo, Kevin Kühnert, stellv. Bundesvorsitzende der Jusos, Khanya Bonani, Studierende im Master in Migration & Displacement an der WITS, Johannesburg, Moderation: Bernd Pickert, taz
Koordination Dr. Cäcilie Schildberg
Kontakt & Anmeldung Sergio Rakotozafygerechtigkeitswoche(at)fes.de
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