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Sprecher_innen 2017

Gemma Adaba

ist Beraterin für internationale Entwicklung. Zudem war sie Professorin für Arbeitsmarktforschung an der Long Island University (LIU) sowie an der City University of New York (CUNY). Frau Adaba war Repräsentantin des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) bei den Vereinten Nationen von 1999 bis 2010. In dieser Position setzte sie sich bei den großen UN-Konferenzen und UN-Tagungen zu sozialen und wirtschaftlichen Themen, zu Gender, Migration und Entwicklungspolitik für arbeitnehmerfreundliche Maßnahmen ein.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über "Ungleiche Welten - und warum wir hinsehen müssen".

Abdelaziz Adidi

ist Geograph, Universitätsprofessor und seit 2008 Direktor des Nationalen Instituts für Stadt- und Raumplanung in Rabat, Marokko. Er hat an verschiedenen Forschungsvorhaben zu Stadt- und Raumplanung in Marokko gearbeitet und das marokkanisch-deutsche Projekt „Urbane Landwirtschaft als Integrationsfaktor im Großraum Casablanca“ institutionell koordiniert. Er ist Autor zahlreicher Artikel zu Raumplanung und nachhaltiger Entwicklung, darunter „La question de l’intégration sociale dans les programmes de lutte contre l’habitat insalubre au Maroc“ und „Les villes minières marocaines, un héritage colonial difficile à assumer“.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Abgehängte Regionen - Wie die Wirtschaftspolitik die Ungleichheit im Maghreb verschärft".

Dereje Alemayehu

ist Vorsitzender der Global Alliance for Tax Justice und Wirtschaftsberater des Tax Justice Network Africa. Derzeit arbeitet er als Wirtschaftsjustizberater der Christian Aid, Großbritannien. Alemayehu veröffentlicht zahlreiche Beiträge zu den Themen Governance, Entwicklungspolitik und die Rolle des Staates, illegale Finanzströme, sowie Steuern und Entwicklung. Vor seiner Tätigkeit in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, lehrte Alemayehu an der FU-Berlin zwischen 1987-1998, wo er in der Volkswirtschaftslehre promovierte.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleiche Welten - und warum wir hinsehen müssen".

Habib Ayeb

wurde in Tunesien geboren und ist Sozialgeograph und seit 1992 als Wissenschaftler und Professor an der Universität Paris 8 in Saint Denis (Frankreich) tätig. Seine Forschungsgebiete sind unter anderem Ressourcenkonflikte, Prozesse und Dynamiken von Armut und Marginalisierung, Widerstand und Aufstände („Arabischer Frühling“), sowie Entwicklung, Umwelt und Klimawandel. Derzeit arbeitet er vor allem an vergleichenden Studien zu Ägypten und Tunesien. Habib Ayeb ist zudem Autor (u.a. von “Marginality and marginalization in Tunisia: Saida Manoubia in Tunis and Zrig in Gabes” (2013) und “La crise de la société rurale en Egypte ou la fin du fellah?” (2010)) und Filmemacher (u.a. der Dokumentarfilme „Gabes Labess“ (2014) und „Green Mirages“ (2012)).

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Abgehängte Regionen - Wie die Wirtschaftspolitik die Ungleichheit im Maghreb verschärft" und kommentiert seinen Film "Gabes Labess".

Henrik Berggren

ist ein renommierter schwedischer Journalist, Autor und Historiker. Sein vielleicht bekanntestes Werk ist "Vor uns liegen wunderbare Tage", eine Biographie über den Sozialdemokraten Olof Palme, die in sechs Sprachen übersetzt worden ist.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er auf der Veranstaltung "Freiheit und Gerechtigkeit – Vorbild Schweden" gemeinsam mit Lars Trägårdh über ihr neues Buch "Ist der Schwede ein Mensch?".

Lothar Binding

ist seit 1998 Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Nach seiner Ausbildung zum Starkstromelektriker studierte er Mathematik und legte 1981 sein Diplom ab. Bis 1998 arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter im Rechenzentrum der Universität Heidelberg. Lothar Binding ist Mitglied im Finanzausschuss mit den Arbeitsschwerpunkten Unternehmensbesteuerung und internationales Steuerrecht und seit 2012 finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleichheit im Fokus - Möglichkeiten und Grenzen der Finanzpolitik".

Roberto Bissio

ist Gründer und Koordinator des internationalen Netzwerks Social Watch, Lateinamerika-Beauftragter des Third World Network (TWN) sowie Direktor des Third World Institute (ITeM) in Montevideo. Zudem war er Mitglied der Arbeitsgruppe für Zivilgesellschaft des Leiters des UN Development Programme bis 2012 und Vorstandsmitglied der Women’s Environment and Development Organization (WEDO). Als Journalist hat er seit 1973 zahlreiche entwicklungspolitische Ereignisse verfolgt.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleiche Welten - und warum wir hinsehen müssen".

Felix Braunsdorf

ist Ansprechpartner für die Themen Migration und Entwicklung bei der Friedrich-Ebert Stiftung. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf der humanitären Flüchtlingshilfe und globalen Migrationspolitik. Zuvor war er Gutachter für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Bereich Frieden und Sicherheit in Afrika. Felix Braunsdorf studierte Verwaltungs-, Politik- und Kommunikationswissenschaft in Dresden und Potsdam.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 diskutiert er u.a. mit dem Regisseur und dem Hauptdarsteller des Film "Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung"über Ungleichheit, Mobilität und Migration.

Julia Friedrichs

ist eine deutsche Journalistin und freie Autorin. 2007 wurde sie mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und dem Ludwig-Erhard-Förderpreis ausgezeichnet, 2014 erhielt sie den Medienpreis der Deutschen Telekom. Friedrichs setzt sich vor allem mit Themen der sozialen Gerechtigkeit auseinander. Sie hat unter anderem folgende Bücher veröffentlicht: „Gestatten: Elite“ (2008), „Ideale – Auf der suche nach dem, was zählt“ (2011) und „Wir Erben: Was Geld mit Menschen macht“ (2015).

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über "Freiheit und Gerechtigkeit – Vorbild Schweden".

Angelo Gavrielatos

leitet das Projekt von Educational International (EI), das sich mit der zunehmenden Kommerzialisierung und Privatisierung von Bildung auseinandersetzt. Zuvor saß er sieben Jahre lang der Australischen Bildungsgewerkschaft (AEU) vor. Er ist Lehrer.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er auf der Veranstaltung "Unternehmen machen Schule - Ist das die Zukunft der Bildung in Afrika?" über die Privatisierung von Schulen.

Gianluca Grimalda

ist Senior Researcher am Kieler Institut für Weltwirtschaft im Bereich Sozial- und verhaltensökonomische Ansätze zur Lösung globaler Probleme. Er promovierte zunächst in Volkswirtschaftslehre an der Universität Southampton. Schwerpunktmäßig untersucht er kooperatives Verhalten sowie Ungleichheitsaversion.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er bei der Auftaktveranstaltung "Ungleiche Welten - und warum wir hinsehen müssen".

 

Zhang Haibing

ist Expertin für globale Wirtschaftspolitik, insbesondere mit Blick auf die internationale Entwicklungszusammenarbeit, G20- und BRICS-Themen. Ihre wichtigsten Bücher sind die Monografien "Research On European Regional Integration" (Shanghai Academy of Social Science Press, 2005) und "Development Oriented Aid: The Model of China’s Aid towards Africa" (Shanghai People’s Publishing House, 2013), sie hat über 50 wissenschaftliche Beiträge verfasst. Unter anderem war sie im Jahr 2016 Gastwissenschaftlerin am Institute for Southeast Asia Studies (ISEAS), im Jahr 2010 am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (d.i.e), und im Jahr 2015 am Center for Strategic and International Studies (CSIS).

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über"Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Hamza Hamouchene

ist algerischer Aktivist, Autor, Forscher und Gründungsmitglied der in London ansässigen “Algeria Solidarity Campaign” (ASC) und „Envoironmental Justice North Africa“ (EJNA). In der Vergangenheit hat er für „Global Justice Now“ und „Platform“ zu Klima, Nahrung, Handel und Energiegerechtigkeit gearbeitet. Derzeit ist er Programmleiter für Nordafrika und Westasien für „War on Want“ in London. Seine Artikel sind u.a. im Guardian, Counterpunch, New Internationalist, Red Pepper, Jadaliyya, openDemocracy, Pambazuka, El Watan, Maghreb Emergent und der Huffington Post erschienen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Abgehängte Regionen - Wie die Wirtschaftspolitik die Ungleichheit im Maghreb verschärft".

Mounir Hassine

ist Geograph und Lehrer sowie langjähriger Aktivist für Menschenrechte, insbesondere für die sozialen und ökologischen Rechte in Tunesien. Er leitet die Sektion in Monastir des Tunesischen Forums für Soziale und Wirtschaftliche Rechte (FTDES). Bereits seit 2006 setzt er sich kontinuierlich für die Verbesserung der industriellen Umweltverschmutzung in der Bucht von Monastir ein. Mounir Hassine beschäftigt sich darüber hinaus mit Fragen von Arbeitsrecht und Bildung. Zu den Rechten von in der Textilindustrie arbeitenden Frauen und den Gründen für vorzeitigen Schulabbruch in Tunesien hat er mehrere Studien und Berichte verfasst.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Abgehängte Regionen - Wie die Wirtschaftspolitik die Ungleichheit im Maghreb verschärft".

Markus Henn

ist Politikwissenschaftler und arbeitet seit 2010 als Referent für Finanzmärkte bei der Organisation WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung in Berlin. Er beschäftigt sich dort unter anderem mit einem nachhaltigen Finanzsystem, Steuergerechtigkeit sowie der Bekämpfung von Steuerflucht. Markus Henn ist Mitglied im Koordinationskreis des Netzwerks Steuergerechtigkeit Deutschland.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleichheit im Fokus – Möglichkeiten und Grenzen der Finanzpolitik".

Dierk Hirschel

absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Tischler, bevor er in Hamburg und Bremen Volkswirtschaftslehre studierte und schließlich in Lüneburg promovierte. Von 2003 bis 2010 hatte er die Rolle des Chefökonomen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) inne. Seit 2010 ist er Bereichsleiter für Wirtschaftspolitik, Europa und Internationales bei der Gewerkschaft ver.di.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleichheit im Fokus - Möglichkeiten und Grenzen der Finanzpolitik".

Stephan Klasen

ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Entwicklungsökonomik an der Universität Göttingen. Er ist gleichzeitig Direktor des "Ibero-America Instituts für Wirtschaftsforschung" und des Courant Forschungszentrums, "Armut, Ungleichheit, und Wachstum in Entwicklungs- und Transformationsländern". Er hat an der Harvard Universität studiert und wurde dort auch 1994 promoviert. Nach Stationen bei der Weltbank in Washington und Südafrika, King's College (Cambridge, England) und der Universität München ist er seit 2003 in Göttingen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Fragen von Armut, Ungleichheit, Umwelt, und Gender in Entwicklungsländern. Er ist Mitglied des UN Ausschusses für Entwicklungspolitik, Präsident des European Development Research Networks und war Mitglied im Weltklimarat für den 5. Sachstandbericht.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über"Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Sabine Kurtenbach

ist Senior Research Fellow am GIGA Institut für Lateinamerika-Studien, wo sie u.a. in der Redaktion von GIGA Focus und GIGA Focus Global tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frieden uns Sicherheit sowie Politische Verantwortlichkeit und Partizipation. Zuletzt veröffentlichte sie einen Sammelband zu "Institutional Reforms and Peacebuilding: Change, Path-Dependency and Societal Divisions in Post-War Communities" und setzte sich intensiv mit dem Friedensprozess in Kolumbien auseinander.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 moderiert sie die Diskussion über "Ungleichheit – Gefahr für Stabilität und Sicherheit in Lateinamerika".

Denisse Legrand

ist gelernte Kulturmanagerin und derzeit selbstständige Projektkoordinatorin des Projekts „Nichts wächst im Schatten“ und Dozentin am Schulungszentrum der Strafvollzugsanstalt des nationalen Rehabilitationszentrum in Montevideo, Uruguay. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie in unterschiedlichen Projekten und Kampagnen verschiedener nationaler Einrichtungen mit. Zum Beispiel leitete sie zwischen 2013 und 2014 die Kampagne gegen die Herabsetzung des Schuldfähigkeitsalters und seit 2016 koordiniert sie die Forschungen zum nationalen Kulturplan.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 diskutiert sie über "Ungleichheit – Gefahr für Stabilität und Sicherheit in Lateinamerika".

Marion Lieser

ist seit 2012 Geschäftsführerin von Oxfam Deutschland e.V.  Davor war sie in zahlreichen Organisationen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig, u.a. für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) im Sudan und in Kenia, bei der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Tansania.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über "Ungleiche Welten - und warum wir hinsehen müssen".

Ala Marzouki

ist Gründungsmitglied der NGO „Nomad08 Redeyef“, die sich seit 2012 für soziale und ökologische Rechte im tunesischen Landesinnern einsetzt. Derzeit ist er Projektkoordinator eines Projekts von Nomad08, der tunesischen Beobachtungstelle für Wasser („Observatoire tunisien de l’eau“). Zuvor hat er ein Projekt zu den gesundheitlichen Folgen der Phosphat-Industrie in Tunesien koordiniert, das unter anderem an der Organisation der Weltsozialforen 2013 und 2015 in Tunis beteiligt war. Neben seinem zivilgesellschaftlichen Engagement ist Ala Marzouki Laborchemiker und arbeitet für das tunesische Industrieministerium.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Abgehängte Regionen - Wie die Wirtschaftspolitik die Ungleichheit im Maghreb verschärft".

Markus-Michael Müller

ist Juniorprofessor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Lateinamerika am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Er selbst hat in Frankfurt und Berlin studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Polizeiforschung, Postkoloniale Theorie, Informelle Politiken und Politische Entwicklung in Lateinamerika. Aktuell leitet er das Forschungsprojekt „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ und forscht zur „Deutschen Polizeihilfe für Lateinamerika zwischen 1949-1989“.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 diskutiert er über "Ungleichheit – Gefahr für Stabilität und Sicherheit in Lateinamerika".

Paul René Nkamani

studierte Jura und Politikwissenschaften an der Universität in Douala, Kamerun und war dort Mitglied im Studentenrat. Im zweiten Studienjahr wurde er nach einem Streik von der Universität ausgeschlossen. Danach erhielt er ein Stipendium am Collège April-Fortier in Montréal, aber kein Visum für Kanada. Bis 2011 arbeitete Paul Nkamani in seinem Heimatdorf als selbständiger Züchter von Ölpalmen, wurde aber aufgrund seiner Stammeszugehörigkeit zunehmend im Dorf angefeindet. Im Dezember 2011 verließ er ohne Visum sein Heimatland, um Europa zu erreichen. Nach Überquerung der Sahara arbeitete Paul Nkamani drei Jahre auf Baustellen in Algerien und Marokko. Im Dezember 2014 erreichte er in einem Schlauchboot die spanische Küste. Ende März 2015 kam er nach Deutschland und beantragte im Mai 2015 Asyl in Eisenhüttenstadt. Von Dezember 2015 absolvierte er einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst. Im Oktober 2016 begann er eine Vollzeitstelle als Pflegeassistent in Berlin.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über seinen Film "Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung".

Stefan Pantekoek

leitet seit 2015 das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Shanghai, VR China. Vor seiner Berufung war Stefan Pantekoek zuständig für alle Fragen im Bereich Abrüstung /Nichtverbreitung in der Zentrale der Stiftung in Berlin. Des Weiteren koordinierte er die Aktivitäten zur internationalen Handelspolitik sowie die Publikationsreihe Dialogue on Globalization. Zuvor hat er für die Friedrich-Ebert-Stiftung in Israel als auch den Palästinensischen Gebieten gearbeitet.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über"Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Jakob Preuss

ist Dokumentarfilmer und politischer Aktivist. Seine Filme, die er im Iran, in der Ukraine und Marokko drehte, wurden in über zehn Ländern gesendet und auf zahlreichen Festivals gezeigt. Sein Film „The Other Chelsea – Eine Geschichte aus Donezk“ gewann den Adolf-Grimme-Preis.
Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher arbeitet Jakob Preuss im politischen Bereich für Bündnis 90/Die Grünen. Weitere Arbeitserfahrung sammelte er als GUS-Referent für die NGO „Reporter ohne Grenzen“ und als Wahlbeobachter. 2014 gründete Preuss mit befreundeten Künstler_inen die Initiative GehtAuchAnders (<link www.geht- _blank external-link>www.geht- auch-anders.de) bei der sich Künstler_innen mit politischen Themen auseinandersetzen und Position beziehen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über seinen Film "Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung".

Sanjay G. Reddy

ist Professor der Volkswirtschaftslehre an der New School for Social Research. Zuletzt war er Mitglied des Beraterteams des Wirtschafts- und Soziologierates der UN im Rahmen der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung. Zudem ist er Mitgründer und einer der Leiter des Global Consumption and Income Project.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er bei der Auftaktveranstaltung über "Ungleiche Welten - Und warum wir hinsehen müssen".

Meike Riebau

ist seit 2016 Advocacy Managerin für den Bereich Flucht und Migration bei Save the Children Deutschland. Sie ist Volljuristin und hat an der Universität Salzburg im Europäischen Migrationsrecht promoviert. Daneben engagiert sie sich als Gründungsmitglied und Beraterin bei der Refugee Law Clinic Berlin an der Humboldt-Universität. Davor war sie im Bundestag tätig und hat ihm Rahmen ihres Referendariats unter anderem beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Deutschen Institut für Menschenrechte Stationen absolviert. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen bei Externalisierungsinstrumenten, Rückkehrpolitik und dem Themenkomplex Entwicklungszusammenarbeit und Migration.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 diskutiert sie mit dem Regisseur und dem Hauptdarsteller des Film "Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung"über Ungleichheit, Mobilität und Migration.

Jeffrey D. Sachs

Bestsellerautor, Wirtschaftsprofessor und UN-Berater, ist ein weltweit angesehener Experte auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Seine monatlichen Zeitungskolumnen erscheinen in über 100 Ländern. 2015 erhielt er zusammen mit Partha Dasgupta den Blue Planet Preis, einen der wichtigsten Umweltpreise weltweit. Derzeit unterrichtet er an der Columbia University, New York. Er ist Sonderberater des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, António Guterres, für die Sustainable Development Goals (SDGs). Vorher beriet er bereits Generalsekretär Ban Ki-moon und Kofi Annan zu den Millennium Development Goals. Jeffrey D. Sachs ist Direktor des Sustainable Development Solutions Network (SDSN), welches 2012 unter der Schirmherrschaft des UN-Generealsekretärs Ban Ki-moon gegründet wurde.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ein anderes Amerika – ein anderes Europa. Ein transatlantischer Dialog über die nachhaltige Entwicklung von zwei Kontinenten".

Annette Scheunpflug

ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte beziehen sich auf weltbürgerliche Bildung, pädagogische Anthropologie und Bildungsqualität. Im Kontext des letzten Themas hat sie sich intensiv mit Schulen in nicht-staatlicher Trägerschaft auseinandergesetzt.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über "Unternehmen machen Schule - Ist das die Zukunft der Bildung in Afrika?".

Dagmar Schmidt

ist seit 2013 Mitglied im Deutschen Bundestag. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages und Mitglied im Bundesparteivorstand der SPD. Zudem ist sie seit 2014 Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag.
Die Sozialpolitikerin aus Wetzlar hat in Gießen Geschichtswissenschaft studiert und engagiert sich seit ihrer Jugend in der SPD. Vor ihrem Einzug in den Deutschen Bundestag war sie Parlamentarische Referentin für Wirtschaft und Verkehr für die SPD-Landtagsfraktion in Hessen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie über"Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Mark Schieritz

ist seit Januar 2008 bei der ZEIT, derzeit als Wirtschaftspolitischer Korrespondent in Berlin. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Universität Freiburg sowie an der London School of Economics, wo er seinen Master of Science mit Auszeichnung erwarb. Von 2000 bis 2007 arbeitete Mark Schieritz als Redakteur bei der »Financial Times Deutschland« (»FTD«) für die Bereiche Konjunktur und Finanzen in Hamburg, Berlin und Frankfurt. Bevor er zur ZEIT wechselte, war er in leitender Funktion im Frankfurter Büro der »FTD« tätig. Er ist Autor zweier Sachbücher: Die Inflationslüge und Der Lohnklau, erschienen bei Droemer.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über"Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Gerhard Schröder

arbeitet als Wirtschaftsredakteur bei Deutschlandfunk Kultur. Seine Schwerpunktthemen sind Arbeit, Soziales, Gesundheit und Rente. Er ist Diplom-Volkswirt, hat nach dem Studium für Tages- und Wochenzeitungen gearbeitet und Bücher über die Einführung des Euro und die Ausweitung der Leiharbeit geschrieben. Für Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur berichtete er viele Jahre als Wirtschaftskorrespondent aus Berlin.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 moderiert er die Veranstaltung "Ein Elefant erklärt die Welt: Ungleiche Einkommensverteilung".

Gesine Schwan

ist Politikwissenschaftlerin und langjähriges Mitglied der SPD. Sie wurde 2004 auf Vorschlag von SPD und Bündnis90/Die Grünen sowie 2009 auf Vorschlag der SPD für das Amt des Bundespräsidenten nominiert. Von 1999 bis 2008 war sie Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Zudem ist Gesine Schwan seit 2014 Vorsitzende der Grundwertekommission der SPD sowie Mit-Gründerin und Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform. Darüber hinaus wurden ihr mehrere Preise für ihr herausragendes Engagement in Themen der Völkerverständigung und des internationalen Austausches verliehen. 2017 wurde sie mit dem August-Bebel-Preis geehrt.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht sie bei der Auftaktveranstaltung über "Ungleiche Welten - Und warum wir hinsehen müssen".

Wilson Sossion

ist Lehrer und Gewerkschafter. Seit 2013 ist er Generalsekretär der nationalen Lehrergewerkschaft in Kenia und seit 2015 Regionalpräsident für Afrika bei Education International (EI).

Neben seinem jahrlangen gewerkschaftlichen Engagement arbeitete Wilson Sossion als Lehrer an unterschiedlichen Schulen und schrieb mehrere preisgekrönte Theaterstücke für Schüler_innen.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er bei der Veranstaltung "Unternehmen machen Schule – Ist das die Zukunft der Bildung in Afrika?" darüber, was die Privatisierung des Schulwesens in vielen afrikanischen Ländern bedeutet.

Lars Trägårdh

ist ein schwedischer Professor und Historiker. Nachdem er lange Zeit in den USA tätig war, ist er nun wieder in Schweden und arbeitet als Professor für Geschichte an der Hochschule Ersta Sköndal in Stockholm. Er arbeitet unter anderem zu Rechten von Kindern in verschiedenen Ländern sowie sozialem Vertrauen in Schweden.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er auf der Veranstaltung "Freiheit und Gerechtigkeit – Vorbild Schweden" gemeinsam mit Henrik Berggren über ihr neues Buch "Ist der Schwede ein Mensch?".

Achim Truger

ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomie und Wirtschaftspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und seit 2015 Prodekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Seit 2014 ist er Senior Research Fellow am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, wo er zuvor das Referat „Steuer- und Finanzpolitik“ leitete. Außerdem ist Achim Truger in der wissenschaftlichen Politikberatung für Regierungen, Parlamente, Gewerkschaften und NGOs auf internationaler und kommunaler Ebene aktiv.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er über "Ungleichheit im Fokus – Möglichkeiten und Grenzen der Finanzpolitik".

Frank Zimmermann

ist für die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus als innenpolitischer Sprecher sowie als Sprecher für Europa- und Bundesangelegenheiten tätig.

In der Politik aktiv engagiert ist er bereits seit seinem Studium der Politik- und Rechtswissenschaften. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung sammelte er Erfahrungen in der Verwaltung, u.a. mit Stationen in Bonn und Berlin. Neben wissenschaftlichen Referententätigkeiten war er zudem in der Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin als Pressesprecher tätig.

Bei der Gerechtigkeitswoche 2017 spricht er mit Expert_innen aus Lateinamerika über "Ungleichheit – Gefahr für Stabilität und Sicherheit in Lateinamerika".

Gerechtigkeitswoche

Koordination
Dr. Cäcilie Schildberg

Kontakt & Anmeldung
Sergio Rakotozafy
gerechtigkeitswoche(at)fes.de

Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.

Gerne beantworten wir Fragen zu Barrieren bei einzelnen Veranstaltungen.

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