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Ein neues Buch zeigt, wie sich Betroffene juristisch gegen Konzerne wehren.
Was haben die Näher_innen einer abgebrannten Fabrik in Pakistan und Gewerkschafter_innen in Kolumbien gemeinsam? Ihre Menschenrechte werden von weltweit tätigen Konzernen verletzt: Die Textilarbeiter_innen haben kein Recht auf soziale Sicherung und Entschädigung, den Kolumbianer_innen bleibt ihr Recht auf Gewerkschaftsfreiheit verwehrt. Doch viele Betroffene nehmen dieses Unrecht nicht länger hin und wehren sich.
Die Organisation European Center für Constitutional and Human Rights (ECCHR) unterstützt sie dabei und interveniert gegen deutsche Unternehmen wie den deutschen Textilhersteller KiK oder den transnationalen Lebensmittelkonzern Nestlé.
Anhand von Einzelfällen beschrieben die Autor_innen Wolfgang Kaleck und Dr. Miriam Saage-Maaß, die in leitender Funktion für das ECCHR arbeiten, die Arbeit ihrer Organisation und die von Menschenrechtsanwält_innen weltweit. Dabei schilderten sie, wie Betroffene und Aktivist_innen im globalen Süden ihren sozialen und politischen Kampf zunehmend auch mit rechtlichen Mitteln führen: Neben Streiks und Protesten zwingen auch juristische Verfahren die Firmen zum Umdenken.
Nach einer Lesung von Gero Bergmann, Schauspieler, aus ihrem neuen Buch „Unternehmen vor Gericht. Globale Kämpfe für die Menschenrechte“ (Verlag Klaus Wagenbach) diskutierte Frederike Boll, FES mit Dr. Bärbel Kofler, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung und den Autor_innen Kaleck und Dr. Saage-Maaß.
Die Hintergründe der Klage gegen den Textildiscounter KiK veranschaulicht diese Kurzdokumentation:
Koordination Felix Braunsdorf
Kontakt & Anmeldung Annegret Worrmanngerechtigkeitswoche(at)fes.de
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