Bezahlbarer Wohnraum - Brauchen wir eine Neuausrichtung der Wohnbaupolitik?

Veranstaltungsnummer: 215202 – als .ics herunterladen

Der Wohnungs- und Immobilienmarkt befindet sich derzeit in einem rasanten Wandel. Während Wohnraum in Großstädten immer knapper wird, gibt es in einigen ländlichen Regionen ein Überangebot und teilweise Leerstand. In den Städten steigen die Immobilienpreise und dadurch auch die Mieten. Die städtischen Quartiere mitsamt ihrer Bewohnerinnen und Bewohner verändern sich. Bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen wird ebenso zur Mangelware wie bedürfnisorientierter Wohnraum, der barrierefrei, altersgerecht oder für Singles geeignet ist. Gleichzeitig steigt jedoch der Bedarf nach diesen Angeboten.

Gemeinsam wollen wir diskutieren, welche politischen Lösungen verfolgt werden können:

- Stärker regulierend in den Wohnungsmarkt eingreifen?
- Die Fördersysteme für mehr öffentlich finanzierte Sozialwohnungen ausbauen?
- Auf den Markt hoffen und mit Subjektförderung nachsteuern?
- Oder alles zusammen?
- Wie kann die Nachfrage nach bezahlbarem und passendem Wohnraum mit sozial wünschenswerten Quartierskonzepten und baurechtlichen Vorgaben in Einklang gebracht werden?
- Vorgaben in Einklang gebracht werden?
- Welche Folgen ergeben sich aus der skizzierten Entwicklung für die Bürgerinnen und Bürger sowie das soziale Zusammenleben in der Stadt?
- Wie kann eine Neuausrichtung der Wohnungsbaupolitik gelingen?

Diese und weiteren Frage wollen wir aus unterschiedlichen Sichtweisen beleuchten und Lösungsansätze diskutieren.
Wir laden Sie herzlich ein sich daran zu beteiligen.

Podiumsgäste:

Jaqueline Egger-Buck, Vorstand Fränkel AG Friedrichshafen
Paul Stampfer, Geschäftsführer Städtische Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshafen mbH
Leon Hahn, Juso Landesvorsitzender Baden-Württemberg
Stefan Zorell, Leitung Wohnungslosenhilfe Friedrichshafen

Moderation:
Christian Milankovic, Stuttgarter Zeitung