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Jedes fünfte Kind unter 18 Jahren war 2017 von Armut gefährdet - in Niedersachsen. In Deutschland leben gar 21 Prozent aller Kinder mindestens fünf Jahre lang dauerhaft oder wiederkehrend in Armut. Für 10 Prozent der Kinder ist Armut zumindest kurzzeitig ein Teil ihres Lebens. Doch was bedeutet das für Kinder und Jugendliche konkret?
Kinderarmut hat schwerwiegende Auswirkungen. Vielfach sind Kinder vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Ins Kino gehen oder ein Konzert besuchen ¿ kulturelle und soziale Aktivitäten können aufgrund der fehlenden finanziellen Möglichkeiten nicht realisiert werden. Im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen führt dies bei von Armut bedrohten Kindern zu sozialer Isolierung, materieller Unterversorgung und gesundheitlichen Benachteiligungen. Armut im Kindesalter hat gleichzeitig auch verheerende Konsequenzen für die Zukunftsperspektiven. Denn schlechtere Leistungen und Chancen in der Schule gehen häufig damit einher. Daher ist es den Betroffenen in ihrem Erwachsenenleben häufig nicht möglich, aus diesen Verhältnissen auszubrechen. Armut wird so zum Dauerzustand - oftmals ohne Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs. Wie muss die Politik handeln, um diesen Kreis zu durchbrechen? Warum wird Armut so häufig von Generation zu Generation weitergegeben und welche Gruppen sind von Kinderarmut besonders betroffen? Wie können die Zukunftsperspektiven dieser Kinder konkret verbessert werden? Dazu gibt Hanna Naber MdL eine thematische Einführung und Dr. Eric Seils (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung) hält einen Vortrag. Anschließend diskutieren beide mit Beate Rempe (Leitung einer Kita der AWO Soziale Dienste Bezirk Hannover gGmbH) und Ministerin a.D. Cornelia Rundt (Botschafterin der Landesarmutskonferenz), moderiert von Lea Karrasch.
Veranstaltungsnummer: 235563 – als .ics herunterladen
Jedes fünfte Kind unter 18 Jahren war 2017 von Armut gefährdet ¿ in Niedersachsen. In Deutschland leben gar 21 Prozent aller Kinder mindestens fünf Jahre lang dauerhaft oder wiederkehrend in Armut. Für 10 Prozent der Kinder ist Armut zumindest kurzzeitig ein Teil ihres Lebens. Doch was bedeutet das für Kinder und Jugendliche konkret?Kinderarmut hat schwerwiegende Auswirkungen. Vielfach sind Kinder vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Ins Kino gehen oder ein Konzert besuchen ¿ kulturelle und soziale Aktivitäten können aufgrund der fehlenden finanziellen Möglichkeiten nicht realisiert werden. Im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen führt dies bei von Armut bedrohten Kindern zu sozialer Isolierung, materieller Unterversorgung und gesundheitlichen Benachteiligungen. Armut im Kindesalter hat gleichzeitig auch verheerende Konsequenzen für die Zukunftsperspektiven. Denn schlechtere Leistungen und Chancen in der Schule gehen häufig damit einher. Daher ist es den Betroffenen in ihrem Erwachsenenleben häufig nicht möglich, aus diesen Verhältnissen auszubrechen.Armut wird so zum Dauerzustand - oftmals ohne Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs. Wie muss die Politik handeln, um diesen Kreis zu durchbrechen? Warum wird Armut so häufig von Generation zu Generation weitergegeben und welche Gruppen sind von Kinderarmut besonders betroffen? Wie können die Zukunftsperspektiven dieser Kinder konkret verbessert werden?Dazu gibt Hanna Naber MdL eine thematische Einführung und Dr. Eric Seils (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung) hält einen Vortrag. Anschließend diskutieren beide mit Beate Rempe (Leitung einer Kita der AWO Soziale Dienste Bezirk Hannover gGmbH) und Ministerin a.D. Cornelia Rundt (Botschafterin der Landesarmutskonferenz), moderiert von Lea Karrasch.
Dienstag, 20.08.1918:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Huntestraße 4a26135 Oldenburg
Urban Überschär niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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