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#msa16 - Wer rettet den Journalismus?

Über 50 junge Journalist_innen setzen sich mit der Flüchtlingsdebatte und dem konstruktiven Journalismus auseinander. Die Veranstaltung startete mit einem Auftakt von FES-Vorsitzendem Kurt Beck.

Die Welt ist in Aufruhr. Die Flüchtlingsdebatte hat Diskussionen aufleben lassen, die viele Jahre verstummt waren. In der Bevölkerung herrscht Ungewissheit. Welche Rolle spielen in diesen Zeiten die Medien? Diese Frage stellen sich über 50 junge Journalist_innen an zwei Tagen in Bonn.

Nur noch kurz die Welt retten? Unter diesem Motto stand die Medien-SommerAkademie 2016 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zum Auftakt der Veranstaltung in Bonn gaben Politiker und Medienexpert_innen ihren Input rund um die Flüchtlingsdebatte und wie Journalismus damit konstruktiv umgehen sollte. "Für mich ist es entscheidend, dass sich junge Journalist_innen kritisch mit ihren beruflichen Grundlagen auseinandersetzen", begründete FES-Vorsitzender Kurt Beck, weshalb eine Veranstaltung wie die Medien-SommerAkademie einen hohen Stellenwert in der journalistischen Nachwuchsförderung habe. Dafür sei es auch hilfreich, dass es neue Ansätze, wie den konstruktiven Journalismus gebe. "Schneller, schriller, lauter kann nicht der Maßstab für journalistische Qualität sein. Wir müssen junge Journalisten gut ausbilden", hielt Beck in seinem Grußwort fest.

Neben Diskussionen und dem Austausch mit Medienprofis und Experten stand auf der Medien-SommerAkademie auch die praktische Medienarbeit im Fokus. "Wir laden dazu ein, einen guten klassischen Diskurs zu führen, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten von Berichterstattung auszutauschen," sagt Carla Schulte-Breidenbach, Leiterin der JournalistenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung. In zahlreichen Workshops recherchierten die rund 50 Teilnehmenden für verschiedene Medienformate rund um das Thema Flüchtlinge und produzierten daraus eigene Medienbeiträge.



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