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Dienstag, 25.10.16 - Im MediaPark 6, 50670 Köln

Leben im Netz – Welche digitalen Grundrechte braucht die Gesellschaft?


Terminexport im ICS-Format

Spätestens der Boom der Smartphones und die enorme Popularität der sozialen Netzwerke haben es klar gemacht: Der Mensch lebt auch im Netz. Ein Großteil der sozialen Interaktion, egal ob privat oder beruflich motiviert, findet über das Internet statt – in Chats, per Mail, auf Facebook, Youtube, Instagram, Snapchat und Co.

Doch die Regeln für diese soziale Interaktionen sind enorm komplex und heterogen. Sie fußen nur zum Teil auf klassischen Gesetzen oder gar Grundgesetzen – meist bestimmen informelle Normen, freiwillige Übereinkünfte, Netiquetten oder schlicht die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Diensteanbietern die Spielregeln des digitalen Zusammenlebens. Grundlegende Fragen der Infrastruktur, der individuellen Verfügbarkeit und vor allem der Cybersicherheit sind kaum geregelt.

Netzaktivist_innen versuchen schon seit geraumer Zeit wesentliche Prinzipien für den Zugang zum Internet und die Teilhabe im Netz verbindlich auf internationaler Ebene zu organisieren, etwa im Rahmen des Internet Governance Forums beim Generalsekretär der Vereinten Nationen oder im Rahmen der Net Mundial Initiative.

Angesichts der immensen Bedeutung der netzgestützten Interaktion halten viele Expert_innen eine formale Kodifizierung von Netz-(Grund-)Rechten für überfällig. Vorschläge, etwa von Bundesjustizminister Heiko Maas, sind gemacht. Wie geht es nun weiter?

Begrüßung

  • Johanna Niesyto, Leiterin FES Medienpolitik
  • Valentina Kerst, Festivalleiterin Internetwoche

Diskussion

  • Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur netzpolitik.org
  • Ulrich Kelber, MdB und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz
  • Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter, Professor Emeritus für Internetpolitik und -regulierung an der Universität Aarhus
  • Dr. Julia Pohle, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Projektgruppe „Politikfeld Internet“ im Wissenschaftszentrum Berlin

Moderation: Manfred Kloiber, freier Journalist

Hashtag: #FESdigital

Zusammenfassung auf YouTube: https://youtu.be/b075zLTc-y0
Facebook-Video: https://www.facebook.com/iwcgn/videos/923181924478585/

 

Die Veranstaltung ist Teil der Internetwoche Köln.

 

- Köln
keine Plätze frei

Leben im Netz: Welche Digitalen Grundrechte braucht die Gesellschaft?

Veranstaltungsnummer: 201856als .ics herunterladen

Diskussion am 25.10.2016, 18.00 - 20.00 Uhr, Köln

Spätestens der Boom der Smartphones und die enorme Popularität der sozialen Netzwerke haben es klar
gemacht: Der Mensch lebt auch im Netz. Ein Großteil der sozialen Interaktion, egal ob privat oder beruflich
motiviert, findet über das Internet statt – in Chats, per Mail, auf Facebook, Youtube, Instagram,
Snapchat und Co.
Doch die Regeln für diese soziale Interaktionen sind enorm komplex und heterogen. Sie fußen nur zum
Teil auf klassischen Gesetzen oder gar Grundgesetzen – meist bestimmen informelle Normen, freiwillige
Übereinkünfte, Netiquetten oder schlicht die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Diensteanbietern
die Spielregeln des digitalen Zusammenlebens. Grundlegende Fragen der Infrastruktur, der individuellen
Verfügbarkeit und vor allem der Cybersicherheit sind kaum geregelt.
Netzaktivist_innen versuchen schon seit geraumer Zeit wesentliche Prinzipien für den Zugang zum Internet
und die Teilhabe im Netz verbindlich auf internationaler Ebene zu organisieren, etwa im Rahmen
des Internet Governance Forums beim Generalsekretär der Vereinten Nationen oder im Rahmen der
Net Mundial Initiative.
Angesichts der immensen Bedeutung der netzgestützten Interaktion halten viele Expert_innen eine
formale Kodifizierung von Netz-(Grund-)Rechten für überfällig. Vorschläge, etwa von Bundesjustizminister
Heiko Maas, sind gemacht. Wie geht es nun weiter?

Dieser Frage gehen wir nach und diskutieren mit:
Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur netzpolitik.org
Ulrich Kelber, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister de Justiz und für Verbraucherschutz
Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter, Professor Emeritus für Internetpolitik und -regulierung an der Universität Aarhus
Dr. Julia Pohle, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der WZB-Projektgruppe "Politikfeld Internet" im Wissenschaftszentrum Berlin

Durch den Abend führt Manfred Kloiber, freier Journalist.

Foto- und Filmaufnahmen von Gästen und Mitwirkenden der Veranstaltung können auf der Homepage der FES, in sozialen Netzwerken oder eigenen Printpublikationen veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden.
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor der Veranstaltung an uns.



Dateien

Termin

Dienstag, 25.10.16
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Im MediaPark 6 (KOMED)
50670 Köln

Ansprechpartner_in

Indira Kroemer

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Politische Akademie - Medienpolitik
Godesberger Allee 149, 53175 Bonn

Tel: 0228 883-7112


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