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Jas-Koziarkiewicz, Marta; Stasiak-Jazukiewicz, Ewa
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Polen / Marta Jas-Koziarkiewicz, Ewa Stasiak-Jazukiewicz. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung Medienpolitik, 2021. - 8 Seiten = 450 KB, PDF-File. - (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Europa)Electronic ed.: Bonn : FES, 2021ISBN 978-3-96250-934-7
Zum Download (PDF) (450 KB, PDF-File)
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Polen, sowohl der Fernsehsender Telewizja Polska S.A. (TVP) als auch der Hörfunksender Polskie Radio S.A., befindet sich auf einem kritischen Weg. Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern stehen die Sender unter Konkurrenz- und Digitalisierungsdruck. Doch die größten Gefahren drohen den Sendern von der gestiegenen finanziellen Abhängigkeit und dem Einfluss aus der Politik.
Die beiden Politik- und Medienwissenschaftlerinnen von der Universität Warschau, Prof. Dr. Ewa Stasiak-Jazukiewicz und Dr. Marta Jas-Koziarkiewicz, behandeln in dem vorliegenden Impulspapier implizit die Frage, ob sich der ÖRR in Polen zu einem staatlichen Medium entwickelt. Sie zeichnen u. a. die legislativen und strukturellen Eingriffe insbesondere der PiS-Regierung nach und kommentieren ihre Auswirkungen. Durch aktuelle Beispiele wird die Politisierung konkret und gibt Anlass zur Sorge. Am Ende des Impulspapiers „Die Staatlichen? Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Polen“ stehen zahlreiche Vorschläge und Empfehlungen, um den eingeschlagenen Weg zu korrigieren.
In der Reihe zum Stand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Europa ist das dritte Impulspapier erschienen. weitere Informationen
Mit "Zick-Zack-Kurs. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Dänemark" von David Nicolas Hopmann ist das zweite Impulspapier der Reihe zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa erschienen. weitere Informationen
In der neuen Reihe zum "Öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa" ist das erste Impulspapier erschienen: Der Medienwissenschaftler Des Freedman analysiert klug die Situation der PSB in Großbritannien und macht konkrete Vorschläge für Reformen. weitere Informationen
René Martens rekonstruiert, wie es zu dem gegenwärtigen Konflikt um den Rundfunkbeitrag kommen konnte, und beschreibt, warum die notwendige Reform von Auftrag und Angebot nicht mit der Beitragsfrage vermischt werden darf. weitere Informationen
In der Corona-Krise wird das Bedürfnis nach verlässlicher Information besonders sichtbar. Falschmeldungen, die in einer veränderten, segmentierten Medienöffentlichkeit kursieren, können tatsächlich gefährlich werden. weitere Informationen
Die Autorin Dr. Claudia K. Huber analysiert in ihrem Beitrag die strukturellen Faktoren in den Medienhäusern und den EU-Institutionen, die eine ausgewogene, umfassende und qualitätsvolle EU-Berichterstattung erschweren. weitere Informationen
FES Medienpolitik Katrin D. Dapp Katrin.Dapp(at)fes.de
Länder / Regionen: Europa | Polen