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Seit der Gründung Israels im Jahr 1948 stehen Palästinenser und Israelis im stetigen Konflikt. Die langjährige Auseinandersetzung zählt heute zu den brisantesten Konflikten der Gegenwart mit einem unermesslichen Eskalationspotential. Mehrere Kriege der letzten Jahrzehnte bezogen auch Nachbarländer ein. Es scheiterten zudem zahlreiche Versuche, den Konflikt zwischen Israel und Palästina auf friedliche Weise zu lösen.
Wenige Organisationen bemühen sich darum, Frieden in der Region zu schaffen und zeigen selbstbewusst, dass es Israelis und Palästinenser möglich ist, friedlich miteinander zu leben.
Die Israelisch-Palästinensische Koalition für den Frieden (IPPC) setzt sich zusammen aus israelischen und palästinensischen Politikern, Akademikern, aktiven Vertretern von Nichtregierungsorganisationen und Persönlichkeiten aus dem Kulturleben. So gehören ihr beispielsweise führende Vertreter der Friedensbewegung an, wie etwa der frühere israelische Justizminister Yossi Beilin oder der Oppositionsführer in der Knesset Yossi Sarid; auf palästinensischer Seite der Minister für Information und Kultur, Yasser Abbed Rabbo, und der Chefunterhändler SaebErekat.
Die IPPC setzt sich ein für das Prinzip einer Zwei-Staaten-Lösung auf der Grundlage der Grenzen von 1967, bei der Israel und Palästina nebeneinander bestehen mit der jeweiligen Hauptstadt in Jerusalem. Ihr gemeinsames Anliegen ist ein Friedensprozess als Alternative zu Terror und Gewalt: „Es ist unsere Überzeugung, dass nur ein ausgehandelter Friedensprozess und das Ende der Besatzung in der Lage sind, die Interessen unserer jeweiligen Gesellschaften sowie ihre Selbstachtung und Menschenrechte zu verwirklichen.“
Neben ihren öffentlichen Aktionen zum Protest gegen Gewalt und Besatzung in ihren jeweiligen Gesellschaften hat sich die IPPC mit verschiedenen namhaften internationalen Persönlichkeiten wie dem südafrikanischen Präsident Mbeki sowie den Außenministern Fischer, Straw, Iwanow, Michel und dem Hohen Vertreter der EU Solana getroffen, um sich auf internationaler Ebene aktiv für die Unterstützung einer friedlichen Lösung einzusetzen.
PublikationenArtikel zum Menschenrechtspreis 2002 im FES infoBroschüre zum Menschenrechtspreis 2002
Links zu PublikationenJerusalem in the Future: Scenarios and a shared visionFriedrich-Ebert-Stiftung, The International Peace and Cooperation Center, The Floersheimer Institute for Policy Studies, 2005JugendstudieDie Haltung der israelischen Jugend zu persönlichen, sozialen und nationalen Fragen: eine vergleichende Studie, 1998-2004 Dr. Roby Nathanson (Hrsg.), Deutsche Kurzfassung (22 Seiten), Tel Aviv: Friedrich-Ebert-Stiftung, Dezember 2004
LinksWebsite „International Peace and Cooperation Center“, JerusalemWebsite der International Crisis Group – Middle East InitiativeWebsite des Referats Naher / Mittlerer Osten und Nordafrika der FESWebsite des Landesbüros Israel der FESWebsite des Landesbüros Palästinensische Autonomiegebiete der FESWebsite zum Thementeam Krisenprävention und Zivile Konfliktbearbeitung, FES