Der Menschenrechtspreis 2018

Menschenrechtspreis

Menschenrechtspreis 2018 der Friedrich-Ebert-Stiftung

(Berlin, 1. November 2019)  Im Anschluss an die Entscheidung, den Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jahr 2018 der US-amerikanischen Organisation „Women’s March“ zuzusprechen, waren öffentlich Antisemitismusvorwürfe gegen handelnden Personen der Organisation erhoben worden.

Daraufhin hatte die Stiftung die Preisverleihung ausgesetzt, um diesen Vorwürfen sorgfältig nachgehen zu können. Sie hat Vertreterinnen von „Women’s March“ Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben und den Sachverhalt auch mit unabhängigen Fachleuten erörtert. „Women’s March“ hat sich in einer Pressemitteilung vom Antisemitismus distanziert.

In der Zwischenzeit hat „Women’s March“ der Stiftung mitgeteilt, den Preis nicht mehr annehmen zu wollen. Diese Entscheidung hat die FES mit Respekt zur Kenntnis genommen.

Der Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung wurde für das Jahr 2018 nicht vergeben.

Unabhängig hiervon wird sich die FES in ihrer gesellschaftlichen Arbeit auch weiterhin intensiv für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit für Menschen auf der ganzen Welt einsetzen. Diese Gründe waren auch maßgebend für die Zusprechung des Preises an „Women’s March“.

Zugleich wird sich die FES auch künftig in ihrer weltweiten Arbeit gegen Antisemitismus einsetzen und antisemitischen Tendenzen entschieden entgegentreten.

Lesen Sie dazu hier auch die Pressemitteilung vom November 2018

Peter Donaiski
Pressestelle Berlin
Friedrich-Ebert-Stiftung
 030–269 35-7038
peter.donaiski(at)fes.de

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