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Reem Alabali-Radovan ist Staatsministerin beim Bundeskanzler. Seit 2021 ist sie Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, seit 2022 zudem Beauftragte für Antirassismus. Alabali-Radovan lebt in Schwerin und ist Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Als Kind irakischer Eltern wurde sie 1990 in Moskau geboren, 1996 kam sie mit ihrer Familie nach Mecklenburg-Vorpommern. Sie studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und war bis zu ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag 2021 auf verschiedenen Positionen in den Bereichen Flucht und Integration tätig – zuletzt als Integrationsbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Sabine Fandrych studierte Politikwissenschaft, Völkerkunde und portugiesische Linguistik an der LMU in München (Magister 1996). Nach Beratertätigkeiten und Forschungsaufenthalten in Mosambik und Angola promovierte sie 2000 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg. Zwischen 2000-2007 war sie u.a. Leiterin des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Angola so wie Beraterin für Organisationsentwicklung und Reintegrationspolitik der giz (damals GTZ, 2004-2006). Von 2007 bis 2010 leitete Fandrych das FES-Büro in Äthiopien und bei der Afrikanischen Union, ab 2010 wechselte sie in die Inlandsarbeit der FES als Leiterin des Büros in Baden-Württemberg. Von 2017-2021 leitete sie die Abteilung Politische Akademie der FES in Bonn. Seit Juli 2021 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der FES.
Michael Müller, geboren am 09. Dezember 1964, ist seit 1981 Mitglied der SPD. Nach einer kaufmännischen Lehre war er bis 2011 selbständiger Drucker. Von 1996 bis 2021 war er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und dort ab 2001 zehn Jahre Fraktionsvorsitzender der SPD. Im Jahr 2011 wurde er zum stellvertretenden Bürgermeister und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt ernannt. 2014 wurde Müller zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt, bis 2016 war er dazu auch Senator für Kultur. Im Jahr 2016 erfolgte seine Wiederwahl zum Regierenden Bürgermeister, bis zum Ende seiner Amtszeit war er zusätzlich Senator für Wissenschaft und Forschung. Ab November 2017 war Müller als Regierender Bürgermeister Berlins für ein Jahr Präsident des Bundesrates, von 2020 bis 2021 Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz. Seit dem 15. Oktober 2021 ist Michael Müller Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Dort ist er Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und SPD-Berichterstatter für Ostasien und den Nahen Osten. Außerdem ist Müller Vorsitzender der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ sowie Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe.
Dr. Almut Wieland-Karimi ist Senior Policy Advisor. Von 2009 bis 2022 war sie Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze, einer Tochterorganisation des Auswärtigen Amts. Davor war sie von 2006 bis 2009 Landesvertreterin der Friedrich-Ebert-Stiftung für die USA und Kanada mit Sitz in Washington DC. Von 2002 bis 2005 leitete sie als Gründungsdirektorin die Friedrich-Ebert-Stiftung in Afghanistan. Zudem ist sie seit 30 Jahren ehrenamtliche Geschäftsführerin der NGO Mediothek Afghanistan e. V.. Sie ist Mitglied sowohl des Beirats der Stiftung Mercator als auch der Beratungsgruppe des UN-Generalsekretärs für den Peacebuildung Fund.
Mirco Günther ist Leiter des Referats Asien-Pazifik in der FES. Zuvor war er Direktor des FES-Regionalbüros in Singapur und des vormaligen Landesbüros in Afghanistan und hat in leitenden Positionen für die OSZE in der Ostukraine und Zentralasien gearbeitet. Er hat Politikwissenschaft in Berlin, Moskau, St. Andrews und Harvard studiert.
Erik Kurzweil hat Geschichte und Romanistik studiert und trat 1999 in das Auswärtige Amt ein. Nach Stationen in Bukarest, Neu-Delhi, Washington, als Stellvertretender Leiter der Task Force Afghanistan/Pakistan (2012-2014) in Berlin und Ständiger Vertreter des Botschafters in Kabul (2014-2016) leitete er bis 2019 das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts. Von 2019 bis 2022 arbeitete Erik Kurzweil zunächst als Referats-, dann als Abteilungsleiter für internationale Beziehungen, Medienpolitik und Protokoll in der Sächsischen Staatskanzlei Dresden. Mit Jahresbeginn 2023 kehrte er als Beauftragter für Indopazifikpolitik, Südasien und Afghanistan zurück ins Auswärtige Amt.
Fazila Zamer ist eine der bekanntesten Rabab-Spielerinnen Afghanistans. Sie begann ihre musikalische Ausbildung an der Agha Khan Kulturstiftung, ehe sie an das Nationale Musikinstitut Afghanistan wechselte, wo sie das aller erste afghanische Frauen-Orchester „Zohra“ gründete. Nachdem sie an der Universität Kabul ihr Studium beendet hatte, war sie Teil verschiedener Orchester des afghanischen Fernsehens. Darüber hinaus war sie als Musikbeauftragte des afghanischen Kultusministeriums tätig und war Gründerin der Mahd Honar Musikakademie, die bis zum Fall Kabuls vielen junge Menschen und vor allem junge Frauen Musik näherbrachte.
Khalil Aria war vor seiner Flucht vor den Taliban nach Deutschland ein landesweit bekannter Künstler, Sänger und Regisseur in Afghanistan. Heute versucht er als Sänger und Produzent traditionelle und moderne musikalische Einflüsse zu verbinden mit dem Ziel, neue Hoffnung auf ein anderes Afghanistan zu wecken.
Mustafa Karimi gilt als einer der herausragendsten Pianisten mit seinem eigenen Stil in Afghanistan, wo er seit etwa zehn Jahren in der Musikszene tätig ist. Im Jahr 2010 wanderte er nach Deutschland aus und setzt hier seine Werke fort.
Amin Joindeh ist ein erfahrener Tabla-Spieler mit zwölf Jahren Erfahrung. Er ist vor neun Jahren nach Deutschland immigriert.