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Zukunftsdialog Hannover: Power House Niedersachsen – Wie gestalten wir Wirtschaft und Industrie in 2045?

Hier sollte der Teaser aus den Seiteneigenschaften stehen?

Wie soll die Wirtschaft in Niedersachsen im Jahr 2045 aussehen? Die Vision von Ministerpräsident Stephan Weil sieht ein klimaneutrales Bundesland, das die Zuwanderung sinnvoll geregelt hat - an Beispielen wie Kanada orientiert - und in dem die Menschen in einer offenen, demokratischen Gesellschaft leben können. Er sieht eine Renaissance des ländlichen Raums und möchte planetenfreundliches Wachstum ermöglichen.

Barbara Busse, Geschäftsführerin FUTURE+YOU und Trend- und Innovationsforscherin sowie Sprecherin des Managerkreises NRW, erinnerte uns daran, dass uns zwar technischer Fortschritt und Klimawandel nicht unvorbereitet treffen werden, dass uns jedoch die nächsten Jahre wegweisend prägen werden. So wird der enorme technische Fortschritt ab 2035 ermöglichen, dass Fachkräftemangel durch Technik und Robotik ausgeglichen werden kann, dass Menschen in Smart und Green Citys ziehen können und der CO2-Handel mittels künstlicher Intelligenz gesteuert werden kann. Das Motto dieser neuen Generation werde sein: „Werte wachsen statt Profite.“

Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbands WindEnergie e.V., Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energie Niedersachsen-Bremen sowie Gründerin der Landwind-Gruppe, sprach sich für dezentrale Strukturen aus. Durch „Repowering“, also Erneuerung der Windkraftwerkanlagen, werde sich die Anzahl der Anlagen kaum erhöhen. Zudem solle Energie in Zukunft dann erzeugt werden, wenn sie verbraucht werde, was eine Umstellung der Gewohnheiten nach sich ziehen wird. Wichtig sei, die Menschen mitzunehmen und Akzeptanz für erneuerbare Energien zu schaffen.

Prof. Dr. Marco Barenkamp, Gründer der LMIS AG und Mitglied der Bundesfachkommission KI und Wertschöpfung 4.0 erinnerte daran, dass Künstliche Intelligenz uns schon viele Jahrzehnte begleitet, aber erst vor kurzem ins allgemeine Bewusstsein vorgedrungen sei, denn plötzlich konnte man direkt mit KI reden. KI sein ein probates Mittel, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Interessant sei dabei, dass dieses Mal vor allem sogenannte „White Collar Jobs“ betroffen seien und ersetzt werden könnten — man konzentriere sich jedoch aktuell zu sehr auf die Risiken von KI, anstatt die Technik gestalterisch zu betrachten.
 


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