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Seit Jahren wird auf EU-Ebene über eine Umsiedlung von Geflüchteten diskutiert. Unsere Grafik zeigt, dass dies in der Praxis kaum funktioniert.
Diese Grafik zeigt, wie viele Geflüchtete die einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union tatsächlich in ein anderes Aufnahmeland umgesiedelt haben. Im September 2015 beschloss die EU per Mehrheitsvotum rund 98.000 Geflüchtete aus Italien und Griechenland in andere EU-Staaten umzusiedeln. Bis Juli 2017 sind auf Grundlage dieses Beschlusses aber nur gut 29.000 Geflüchtete tatsächlich umgezogen. Auch Deutschland hat die gegebene Zusage nur zu rund 30 Prozent erfüllt. Selbst eine vergleichsweise kleine Einigung auf EU-Ebene hat damit den Praxistest – zumindest bislang – nicht bestanden.
Das Kurzgutachten „The Relocation of Refugees in the European Union“ des FES-Büros in Kroatien zeigt Hintergründe und Zahlen auf.
Kontakt: Dr. Max Brändle, Friedrich-Ebert-Stiftung, Regionalbüro für Kroatien und Slovenien.
Šabić, Senada Šelo
Implementation of solidarity and fear / Senada Šelo Šabić. - Zagreb : Friedrich-Ebert-Stiftung, Regional Office for Croatia and Slovenia, October 2017. - 10 Seiten = 850 KB, PDF-File. - (Analysis)Electronic ed.: Zagreb : FES, 2017ISBN 978-953-7043-62-9
Zum Download (PDF) (850 KB, PDF-File)
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030/26935-7743
Arne.Schildberg(at)fes.de
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