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Im Online-Journal Internationale Politik und Gesellschaft kommentiert Winfried Veit: „Notwendig ist die Schaffung eines Kerneuropa, das zwar kleiner, aber handlungsfähiger wäre und das den Rest der EU einer Lokomotive gleich hinter sich herzieht und, wenn möglich, später integriert.“
Angesichts der Flüchtlingskrise werde klar, dass die Europäische Union in ihrem momentanen Zustand nicht fähig sei, den Herausforderungen zu begegnen: Hierfür „wäre eine vertiefte Integration Europas und insbesondere eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik notwendig, die nicht nur auf dem Papier besteht.“ Dies sei mit 28 Mitgliedsländern - zumindest momentan, vielleicht aber auch grundsätzlich - nicht möglich. Doch berge die Flüchtlingskrise wie jede Krise auch Chancen: Nun müsse ein starker Kern Europas gebildet werden, welcher „mit einer Zunge spricht und das im Unterschied zum jetzigen Zustand wirklich demokratisch verfasst wäre“.
Den Kommentar finden Sie hier.
Eine Politik für Europa muss in erster Linie von den Bürger_innen Europas getragen werden. Wir wollen daher wissen, welche Erwartungen die Menschen an die EU haben. Momentan ist eine kritische Einstellung weit verbreitet. Wie muss sich die EU verändern, damit das Vertrauen in sie wieder wächst? Wie kann die EU fairer, demokratischer und inklusiver gestaltet werden? Vor allem im Rahmen der politischen Bildung wollen wir einen Beitrag leisten, um ein Europa des Zusammenhalts zu befördern.
Ansprechpartnerin
Marie Meier
+49 30 26935-7418Marie.Meier(at)fes.de