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Um Impulse für eine künftige Neuausrichtung und Weitergestaltung der EU zu geben, haben die europäischen Institutionen im Mai 2021 die Konferenz zur Zukunft Europas ins Leben gerufen.
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Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Diskussion über die künftige Entwicklung Europas zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen.Bis zum Frühjahr 2022 sollen konkrete Empfehlungen für eine Reform der EU erarbeitet und vorgestellt werden. Hierzu werden repräsentative Bürgerforen mit Teilnehmenden aus der gesamten Union organisiert, welche durch digitale Beteiligungsmöglichkeiten für die breite Öffentlichkeit ergänzt werden. Das EU-Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung hat gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Kooperationspartner, dem Europäischen Institut für Politik (IEP), die Zukunftskonferenz von Beginn an konstruktiv-kritisch begleitet und neben Analysen und Positionspapieren auch ein Diskussionsforum geschaffen, wo progressive Ideen und Vorschläge zur Fortentwicklung der europäischen Demokratie erarbeitet worden sind. Mehr als 60 Partner der FES aus einem Dutzend Ländern haben bei mehreren digitalen Workshops seit Herbst 2020 ein „Progressive Manifesto for a European Democracy“ verfasst und darin konkrete Empfehlungen zur Stärkung des Europäischen Parlaments, der Europawahlen und der Bürgerbeteiligung auf EU-Ebene sowie der Verteidigung europäischer Werte und Rechtsstaatlichkeit formuliert. Das Manifest wurde am 5. Mai 2021 öffentlich präsentiert. Der Vorsitzende der FES, Martin Schulz, hat eine Keynote Rede gehalten und die Europaabgeordneten Katarina Barley und Gabriele Bischoff haben die Ergebnisse im Anschluss öffentlich mit den Autor_innen diskutiert. Rund 200 Personen aus ganz Europa haben an der Online-Veranstaltung teilgenommen. Das Manifest wurde bereits von Dutzenden Menschen unterzeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.
Gesamtkoordination
Dr. Ralf Hexel
030 26935-7711Ralf.Hexel(at)fes.de
Ansprechpartnerin
Adriana Hornung
030 26935-7709Adriana.Hornung(at)fes.de