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Konferenz zur Zusammenarbeit in der Wachstumsregion Indischer Ozean gestern in Berlin: Auswärtiges Amt bringt u.a. in Kooperation mit der FES hochrangige Politiker und Experten aus der Region an einen Tisch. Der FES-Vorsitzende Kurt Beck erinnerte in seiner Rede an die tragischen Schicksale überfüllter Flüchtlingsboote im Indischen Ozean.
In Kooperation mit der FES und der Robert-Bosch-Stiftung hat das Auswärtige Amt gestern (9.6.2015) die "Indian Ocean Conference" in Berlin durchgeführt. Eingeladen waren hochrangige Politiker und Experten aus der gesamten Region des Indischen Ozeans, Europa und den USA. Diskutiert wurden Herausforderungen und Potentiale der wirtschaftlich dynamischen, politisch und ökologisch äußerst krisenanfälligen Region. Außenminister Steinmeier unterstrich in seiner Eröffnungsrede, dass das Verhältnis zu den Staaten der Region durch Zusammenarbeit geprägt sein sollte. Ganz im Sinne vorausschauender Außenpolitik sei es, die Kooperation auch der Staaten untereinander zu fördern und Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenzubringen. Der FES-Vorsitzende Kurt Beck ging auf die aktuellen Herausforderungen maritimer Sicherheit ein. Angesichts der "dramatischen Bilder und tragischen Schicksale von immer neuen überfüllten Flüchtlingsbooten im Indischen Ozean" müsse über reine Sicherheitsaspekte hinaus auch die Ursachen der Unsicherheit mitgedacht werden, die Menschen dazu veranlassen, unvorstellbare Strapazen und Risiken auf sich zu nehmen.Der Beitrag der Friedrich-Ebert-Stiftung zur "Indian Ocean Conference" erfolgt insbesondere durch die Stärkung afrikanischer Stimmen zur maritimen Sicherheit. Über mehrere Jahre haben afrikanische Experten gemeinsam mit der FES das Projekt "Afrikanische Perspektiven maritimer Sicherheit" durchgeführt. Dabei wurden in Afrika regionale Fachkonferenzen abgehalten und Politikempfehlungen entwickelt. Einige Vertreterinnen und Vertreter des FES-Partnernetzwerkes waren auf der Konferenz in Berlin anwesend, u.a. der bekannte mosambikanische Autor und Akademiker Prof. Joao Paulo Coelho, sowie die Außenministerin der Republik Madagaskar, Beatrice Atallah. Obwohl durch internationales Engagement Fortschritte erzielt wurden, bleiben Piraterie, Drogenschmuggel und illegale Fischerei erhebliche Herausforderungen in der gesamten Region des Indischen Ozeans. Neben militärischen Ansätzen müssen daher entwicklungspolitische und politische Lösungsansätze verfolgt werden.(Berlin, 10. Juni 2015)
Leitung der Pressestelle Johannes Damian
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