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Die große Mehrheit der Deutschen findet: Reiche sollten sich stärker an der Finanzierung des Gemeinwohls beteiligen. Das zeigt eine repräsentative Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung sehen die Befragten demnach als Problem an. Gleichzeitig geben viele an, nicht genug über die Themen Steuern und Finanzpolitik zu wissen.
Zentrale Ergebnisse:
Die globalen Krisen bedeuten erhebliche Mehrausgaben für den Staatshaushalt. Die Menschen sind verunsichert, die soziale Ungleichheit verschärft sich. Aber woher soll der Staat die dringend benötigten Mittel nehmen? Mehr Staatsschulden? Höhere Steuern? Die Studie untersucht vor diesem Hintergrund, welches Wissen, welche Einstellungen und Bewertungen zu möglichen staatlichen Finanzierungsinstrumenten in der Bevölkerung vorhanden sind. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung zeigen: Die Menschen finden die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland problematisch. Dass Gewinne am Finanzmarkt niedriger als Erwerbsarbeit, hohe Erbschaften geringer als kleine Erbschaften oder Vermögen in Deutschland überhaupt nicht besteuert werden, wird mit großer Mehrheit als ungerecht empfunden. Die Befragten sind außerdem der Meinung, dass Reiche sich mehr an der Finanzierung des Gemeinwohls beteiligten sollten. Mit welchen Instrumenten aber der Staat diese Umverteilung vornehmen soll, da sind sich die Befragten häufig unsicher. Denn das Wissen über Steuern und Finanzpolitik ist oft gering. Das Wissen über die Funktionsweise öffentlicher Haushalte oder auch konkrete Finanzierungsinstrumente ist in der Bevölkerung eher gering ausgeprägt. Das führt dazu, dass es den Befragten häufig schwerfällt, einzelne Instrumente zu bewerten. Ist jedoch Wissen vorhanden, so sprechen sich die Befragten vor allem für die Stärkung von Steuerbehörden, die Wiedereinführung der Vermögensteuer und höhere Erbschaftsteuern für Erbschaften ab 20 Millionen Euro aus. Die wichtigsten Argumente, die hierfür angebracht werden, sind die Bekämpfung wachsender Ungleichheit und die Investition in konkrete Herausforderung wie Pflege, Bildung und Klimaschutz.Methodik (Überblick) Das Studiendesign umfasst qualitative und quantitative Methoden: Zunächst wurden zwecks Exploration sechs qualitative Fokusgruppen mit unterschiedlichen Zielgruppen und unterschiedlicher Zusammensetzung durchgeführt. Anschließend zur Validierung und Quantifizierung eine bundesweite repräsentative quantitative Befragung. Erhebungszeitraum: 7.-19.1.2023. Grundgesamtheit: wahlberechtigte Bevölkerung ab 18 Jahren. Befragt wurden insgesamt 2.140 Personen. Kombination aus telefonischer und Onlinebefragung. Durchgeführt von Pollytix Strategic Research. Details zur Methodik finden Sie in der Studie. PressematerialienEine Vorabversion der Studie, sowie druckfähige Grafiken finden Sie unter diesem Link. Bitte beachten Sie die Sperrfrist: 20. Juni 2023, 05.00 Uhr
Die Studie wird auf dem Tag der Progressiven Wirtschaftspolitik 2023 am 20.6.23 öffentlich vorgestellt (11.45 Uhr, Forum II). Das vollständige Programm, Anmeldung und den Livestream finden Sie auf der Website.
_____________________________________________________ Johannes Damian Leitung Pressestelle Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Stabsstelle Kommunikation Hiroshimastr. 17 D-10785 Berlin t. +49 30 26935-7038 m. +49 1522 1570 426presse(at)fes.de
Leitung der Pressestelle Johannes Damian
030 269 35-703801522-1570426
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