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Friedrich-Ebert-Stiftung in Indien

Die Aktivitäten der Friedrich-Ebert-Stiftung in Indien

Indien ist die größte Demokratie und seit 2023 das bevölkerungsreichste Land der Welt. Es gehört zu den aufstrebenden Nationen Asiens mit einer sehr jungen Bevölkerung. Der Wandel von einer traditionellen Agrar- zu einer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft vollzieht sich in immer schnelleren Schritten. Urbanisierung und Digitalisierung setzen hohe wirtschaftliche, aber auch soziale Dynamiken frei. Gleichzeitig lebt ein Großteil der indischen Bevölkerung noch immer in extremer Armut.

Unterentwicklung, Marginalisierung und soziale Ungleichheit prägen das Land genauso wie die aufstrebende Mittelschicht. Mit der Integration in die globale Weltwirtschaft gewinnt Indien als führendes Mitglied der G20 und der Gruppe der BRICS-Staaten stark an internationaler Bedeutung. Indien ist ein Schwerpunktland im Rahmen der Indo-Pazifik-Strategien von Deutschland und der EU. Seine Größe und politische Gestaltungsmacht machen Indien zu einem wichtigen Partner bei der Lösung regionaler und globaler Probleme.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1981 mit einem eigenen Büro in Indien vertreten. In ihrer Arbeit konzentriert sich die Stiftung auf die Analyse der Umbrüche, die mit der Modernisierung einhergehen. Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen stehen dabei ebenso im Fokus wie die soziale Dimension dieser Transformation. Die Friedrich-Ebert-Stiftung möchte dazu beitragen, den Strukturwandel ökologisch und ökonomisch nachhaltig sowie sozial gerecht zu gestalten. Gesellschaftliche und staatliche Akteure sollen darin unterstützt werden, die Teilhabe aller Bevölkerungsschichten am politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen. Leistungsfähigkeit, Transparenz und Rechenschaftspflicht sind dabei Kennzeichen eines modernen Staates, den es im Sinne der demokratischen Kultur Indiens weiterzuentwickeln gilt. Im Dialog mit progressiven Ökonom_innen und politischen Vordenker_innen wird nach neuen Entwicklungsmodellen gesucht, die Orientierung dabei geben können, wie Indien die gewaltigen Aufgaben bei Energiewende, Urbanisierung oder der digitalen Transformation bewältigen kann. Diese Herausforderungen, ebenso wie Fragen von Sicherheit und Frieden sowie Geopolitik und Geoökonomie, stehen im Mittelpunkt von bi- und multilateralen Dialogen, welche die Stiftung in der Region und mit Europa organisiert.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit auf der Website des FES-Büros in Indien

Publikationen

Singh, Arbind; Kumar, Sachin

Les syndicats en mutation

Vers un meilleur deal pour les vendeurs de rue en Inde: le cas de NASVI
Berlin, 2019

Zum Download (PDF) (200 KB, PDF-File)


Patel, Vibhuti; Khajuria, Radhika

[Political feminism in India]

[An analysis of actors, debates and strategies]
NewDelhi, 2018

Zum Download (PDF) (910 KB, PDF-File)


Mehta, Udai S.; Bose, Pratim; Swain, Ashwini K.

In pursuit of a low fossil energy future

Interrogating social, political and economic drivers and barriers in India's energy transition
NewDelhi, 2017

Zum Download (PDF) (360 KB, PDF-File)


Singh, Arbind; Kumar, Sachin

Trade unions in transformation

towards a better deal for street vendors in India: the case of NASVI
Berlin, 2017

Zum Download (PDF) (340 KB, PDF-File)


Saxer, Marc

The human economy

The social democratic path to decent livelihoods and development in digital capitalism
NewDelhi, 2017

Zum Download (PDF) (540 KB, PDF-File)


Referat Asien und Pazifik

Martin Mader

Referat Asien und Pazifik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

030 26935-7752
030 26935-9250

E-Mail-Kontakt

 


Büro Indien

Christoph Mohr (Leiter)

Friedrich-Ebert-Stiftung
K-70B, Hauz Khas Enclave
New Delhi 110 016
INDIEN

++91-11-26561361-64
++91-11-26564691

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Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen im Asien-Pazifik-Referat

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