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Die Republik der Philippinen sind ein Archipelstaat, der aus über 7.000 Inseln besteht. Durch die geografische Lage am pazifischen Feuerring sind Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben und Taifune keine Seltenheit. Mit dem fortschreitenden Klimawandel verstärken sich Wetterextreme und ihre Auswirkungen. Der Anstieg des Meeresspiegels ist eine existentielle Bedrohung der Lebensgrundlage vieler, die zu Vertreibung und Migration führt sowie die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes gefährdet. Die philippinische Gesellschaft, das politische System und die Wirtschaft sind bis heute von den Auswirkungen des kolonialen Erbe Spaniens und der USA geprägt. Mit der sogenannten EDSA-Revolution überwanden die Philippinen 1986 die Militärdiktatur unter Ferdinand Marcos Sr. und kehrten zu einer demokratischen Verfassung zurück, auf deren Grundlage Regierungswechsel durch Wahlen wieder möglich wurden. Dennoch wird die Entwicklung des Landes weiterhin von einer kleinen wirtschaftlichen Elite sowie dem Einfluss des Militärs dominiert. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre konnte die bestehende soziale Ungleichheit kaum verringern; prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen sind weiterhin verbreitet. Die schwachen politischen und zivilgesellschaftlichen Institutionen konnten bisher kaum Impulse für eine nachhaltige und sozial gerechte Entwicklung geben. In der Amtszeit von Präsident Rodrigo Duterte zwischen 2016 und 2022 nahmen innere und äußere Konflikte zu. Unter anderem entflammten wieder Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellengruppen in der Provinz Mindanao. Auch die Spannungen mit China wegen territorialer Ansprüche im Südchinesischen- bzw. Westphilippinischen Meer gewannen an Brisanz. Darüber hinaus erklärte Duterte den sogenannten „Krieg gegen die Drogen“, in dessen Verlauf Tausende, überwiegend unter ungeklärten Umständen, bei Polizeieinsätzen ihr Leben verloren. Unter der repressiven Politik litten auch zivilgesellschaftliche Institutionen, die Opposition und kritische Journalist_innen sowie das internationale Ansehen des Landes. Seit der Wahl von Präsident Ferdinand Marcos Jr. und der Vizepräsidentin Sara Duterte im Mai 2022 deutet sich nun eine außenpolitische Neuorientierung des Landes in Richtung USA an. Ob es unter der neuen Regierung zu grundlegenden innenpolitischen Reformen kommt, kann bislang noch nicht abgeschätzt werden.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) arbeitet bereits seit den 1960er Jahren in den Philippinen. Mit der Projektarbeit wird die Demokratisierung auf allen politischen Ebenen im Land gefördert und progressive Kräfte in Politik, Zivilgesellschaft, dem Sicherheitssektor und weiteren staatlichen Institutionen werden unterstützt. Schwerpunktmäßig konzentriert sich die Arbeit darauf, ein pluralistisches Parteiensystem, die soziale und politische Partizipation von marginalisierten Gruppen sowie die Ausbildung von politischen Nachwuchskräften zu fördern. Über die Stärkung der Gewerkschaften sollen Verbesserungen im Arbeitsrecht und den Arbeitsbeziehungen gelingen. Um die Nachhaltigkeit der Entwicklung zu stärken, werden sowohl Green Economy-Ansätze als auch Konzepte zur sozialen Abfederung von Folgen des Klimawandels berücksichtigt.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit auf der Website des
FES-Büros auf den Philippinen
Kurtenbach, Sabine; Oreta, Jennifer S.; Ravanes, Carla Isabel
Peacebuilding in a context of multiple sources of violence è Philippines / Sabine Kurtenbach, Jennifer S. Oreta, Carla Isabel Ravanes ; Issuing department: Division for International Cooperation, Global and European Policy. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., 2024. - 22 Seiten = 6,4 MB PDF-File. - (Analysis). - (Peaceptions)Electronic ed.: Bonn : FES, 2024ISBN 978-3-98628-616-3
Zum Download (PDF) (6,4 MB PDF-File)
A call to action / Responsible Energy Initiative Philippines [Partners: Institute for Climate and Sustainable Cities, Oxfam Pilipinas, Friedrich-Ebert-Stiftung Philippines, Forum for the Future, Center for Empowerment, Innovation and Training on Renewable Energy (CentRE), Business & Human Rights Resource Centre]. - [Pasig City] : REI PH, January 2024. - 81 Seiten = 10 MB, PDF-File. - Electronic ed.: Pasig City : FES, 2024
Zum Download (PDF) (10 MB, PDF-File)
Philippine case study / Jennifer S. Oreta, Ph.D and Mario J. Aguja, Ph.D, editors. - Cainta, Rizal : HSA-Humans Security Advocates, 2023. - 109 Seiten = 5 MB, PDF-File. - Electronic ed.: Pasig City : FES, 2024. - Published with support from Friedrich-Ebert-Stiftung Philippines
Zum Download (PDF) (5 MB, PDF-File)
FES briefing. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Asien und Pazifik, 2023 ffElectronic ed.: Berlin : FES, 2023 ffhttps://library.fes.de/pdf-files/international/gm-asia/20983/index.html
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Case studies from local partners in Bengaluru, Hanoi, Jakarta and Metro Manila / Ingo Kucz and Sascha Naji eds.. - Hanoi : Friedrich-Ebert-Stiftung Vietnam Office - Regional Climate & Energy Project, 2022. - 4 Seiten = 1 MB, PDF-File. - Electronic ed.: Hanoi : FES, 2022
Zum Download (PDF) (1 MB, PDF-File)
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Henning Borchers
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