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Donnerstag, 07.10.21 18:30 - Hannover

Panorama einer Diktatur: Leben in der DDR - Hoffnungen, Träume, Grenzerfahrungen, Ausreise


Terminexport im ICS-Format

Dietmar Linke liest aus „Bedrohter Alltag, als Pfarrer im Fokus des MfS“. Auch Barbe M. Linkes Erzählungen lassen uns tief in die Vergangenheit eintauchen und stellen lebhaft das Misstrauen, die Angst und die Wut dar, mit denen viele Bürger_innen der DDR täglich zu kämpfen hatten. Sie liest „AUSZUG – Eine Reisebeschreibung“. Im nachfolgenden Gespräch wollen wir uns gemeinsam mit dem Pfarrer und Autor_innenpaar Dietmar und Barbe M. Linke über das Leben in der DDR austauschen. Sie sind herzlich eingeladen!

Welche Bedeutung hatten Worte wie Freiheit und Selbstbestimmung, Unterdrückung oder Überwachung für die Bürger_innen in der DDR? Wie wurde im Alltag damit umgegangen und welche Hoffnungen hat das Leben im sozialistischen Überwachungsstaat für seine Bürger_innen produziert? Anlässlich des Tages der deutschen Einheit wollen wir uns gemeinsam mit dem Pfarrer- und Autor_innenpaar Dietmar und Barbe Maria Linke an diese Zeit erinnern und kritisch reflektieren, wie sich die Diktatur auf das Leben der einzelnen Bürger_innen in der DDR auswirkte. Anhand konkreter Beispiele und überprüfbarer Belege aus den Akten des „MfS“ (Ministerium für Staatssicherheit) belegt Dietmar Linke, wie er als Pfarrer überwacht, verleumdet, eingeschüchtert, drangsaliert und schließlich zur Ausbürgerung gedrängt wurde. Seine Lesung gibt uns wertvolle Einblicke darüber, wie die Krake MfS ihr Netz auch in Westberlin ausgelegt hatte und auch dort in Lebensläufe eingreifen konnte.

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Referat Demokratie, Gesellschaft und Innovation

Leitung

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Referentin "Politik in Ostdeutschland" und „Kultur&Politik“

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