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Friedrich-Ebert-Stiftung in der Dominikanischen Republik

Die Arbeit der FES in der Dominikanischen Republik

Das in den letzten Jahren stabile Wirtschaftswachstum der Dominikanischen Republik bewirkte kaum sozialen Fortschritt. Zwar konnte die Armut im letzten Jahrzehnt gesenkt werden, doch nahm sie mit der Covid-Pandemie wieder zu, u.a. aufgrund der zunehmenden Informalisierung des Arbeitsmarktes und der hohen Inflation (über neun Prozent im Juli 2022). Die Arbeitslosenrate stieg seit 2020 steil an und der informelle Sektor umfasst inzwischen annähernd 60 Prozent des Arbeitsmarktes und ein Drittel des BIP. Soziale Ungleichheit und Exklusion verstärkten sich.

Innenpolitisch befindet sich das Land zwischen Kontinuität und Umbruch. Die weit verbreitete Korruption sowie ein System von Privilegien und Vergünstigungen haben bei den Wahlen 2020 zu einem Regierungswechsel geführt. Luis Abinader von der PRM löste die bisherige Regierungspartei PRD nach zwanzig Jahren an der Macht ab. Hohe Erwartungen an einen politischen Wandel begleiteten die Wahl. Die großen Herausforderungen der neuen Regierung sind die Gesundheits-, die Wirtschafts- und die soziale Krise. Zudem gehört die Dominikanische Republik weltweit zu den zehn Ländern, die den Risiken des Klimawandels am stärksten ausgesetzt sind.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1979 in der Dominikanischen Republik vertreten. Sie arbeitete zunächst v. a. mit Parteien und Gewerkschaften. Heute organisiert die FES neben dem Nachwuchsprogramm Agentes de Cambio zahlreiche Foren zu Themen der politischen Agenda und verknüpft diese mit der Beratung von Gewerkschaften und Parteien unter Beteiligung der Zivilgesellschaft.

Seit 1998 wird vom Büro in der Dominikanischen Republik aus die FES-Arbeit in Kuba betreut.

Publikationen zur Dominikanischen Republik

Radermacher, Reiner

Dominikanische Republik

Bonn, 2001

Zur Publikation (48 Kb, Text)


Haiti, la ofensiva de las quimeras

Centre Pétion-Bolivar. - Santo Domingo : Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999. - 38 Bl. = 940 KB, PDF-File. - (Aportes al debate
Bonn, 2004

Publikation herunterladen (940 KB, PDF-File)


Referat Lateinamerika und Karibik

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Hiroshimastr. 28
10785 Berlin

+49 30 269 35-7405

Mareike.LePelley(at)fes.de


Büro Dominikanische Republik

Friedrich-Ebert-Stiftung

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+1 809 221 82 61
 +1 809 686 32 58

 

Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.

Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen

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