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Publikationen zum Thema
Soziale Gerechtigkeit – ein Grundwert sozialer Demokratie und ein zentrales Handlungsfeld der FES in der Region – ist untrennbar mit der Frage nach Geschlechtergerechtigkeit verbunden. Soziale und ökonomische Entwicklung kann nur nachhaltig und gerecht gestaltet werden, wenn sie die Bedürfnisse beider Geschlechter gleichermaßen berücksichtig und einbezieht. Ziel der genderpolitischen Arbeit der FES in der Region ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Politik- und Lebensbereichen. Die Rechte von Frauen und Männern sollen nachhaltig in allen Ebenen des öffentlichen und privaten Lebens etabliert werden.
Auch wenn Frauen und Männer in vielen Ländern konstitutionell gleichgestellt sind, brechen gesetzlich verankerte Rechte nicht gleichzeitig traditionelle Rollenbilder auf oder führen zu gesellschaftlichen Veränderungen. In der Realität sind die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte von Frauen und ihre gesellschaftliche Teilhabe nach wie vor stark beschränkt. In den Parlamenten im Nahen/Mittleren Osten und Nordafrika sind Frauen unterrepräsentiert und bekleiden kaum politische Ämter. Frauen sind häufiger als Männer von Armut betroffen sowie Diskriminierungen, z.B. im Familienrecht, ausgesetzt. Gewalt gegen Frauen ist weiterhin verbreitet.
Um Geschlechtergerechtigkeit in der Region zu fördern, verfolgt die FES verschiedene Ansätze. Dort, wo patriarchalische Strukturen und klassische Rollenbilder die Teilhabe von Frauen am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben einschränken, werden Frauen gezielt gefördert. Dazu gehören Projekte, die Frauen über ihre Rechte informieren oder zum Ziel haben, genderpolitische Themen in die politischen und gesellschaftlichen Debatten in den Partnerländern einfließen zu lassen.
Schwerpunkte der Projektarbeit sind unter anderem:
Die Arbeit der FES konzentriert sich dabei nicht nur auf die Frauen in den urbanen Ballungszentren, sondern auch auf engagierte Frauen in ländlichen Regionen. Die Förderung der Chancengleichheit und der Geschlechterdemokratie ist eine Querschnittsaufgabe. In den Projekten des MONA-Referats wird deshalb von Anfang an eine Geschlechterperspektive mit einbezogen. Dafür kommen bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen methodische Ansätze wie Genderanalyse und Gender Mainstreaming zum Einsatz. Gleichzeitig arbeitet FES aktiv daran, die konsequente Anwendung von Gender Mainstreaming in den Partnerorganisationen und in den Projektländern zu etablieren.
Olmsted, Jennifer C.
Auteur: Jennifer C. Olmsted. - Beyrouth : Fondation Friedrich Ebert, 2020. - 17 Seiten = 1,4 MB PDF-File. - (Political feminism)Einheitssacht.: Feminist critique of neoliberalism in the MENA region . - Electronic ed.: Beirut : FES, 2022
Zum Download (PDF) (1,4 MB PDF-File)
Mahfoudh Draoui, Dorra
Une nouvelle forme de violence basée sur le genre / Dorra Mahfoudh Draoui, Sociologue Université de Tunis. - La Marsa : Friedrich-Ebert-Stiftung Tunisie, [2020]. - 46 Seiten = 10 MB, PDF-File. - Electronic ed.: La Marsa : FES, 2021
Zum Download (PDF) (10 MB, PDF-File)
Ndoye, Fambaye
Fambaye Ndoye. - La Marsa-Corniche : Friedrich Ebert Foundation - Tunisia Office, December 2020. - 57 Seiten = 1,3 MB PDF-File. - (PROMIG-FES (2017-2020) project series ; No 8/2020)Electronic ed.: Tunis : FES, 2021ISBN 978-9938-815-10-8
Zum Download (PDF) (1,3 MB PDF-File)
Témoignages / Fambaye Ndoye. - La Marsa-Corniche : Fondation Friedrich Ebert - Bureau de Tunisie, Décembre 2020. - 64 Seiten = 1,3 MB PDF-File. - (Série du projet PROMIG-FES (2017-2020) ; No 8/2020)Einheitssacht.: Testimonies of migrant women workers from Senegal . - Electronic ed.: Tunis : FES, 2021ISBN 978-9938-815-09-2
Abou Zeid, Gihan
Gihan Abou Zeid. - Beirut : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2020. - 19 Seiten = 1,1 MB PDF-File. - (Political feminism)Electronic ed.: Beirut : FES, 2021
Zum Download (PDF) (1,1 MB PDF-File)
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Svenja Bode
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