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Referat Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika

Sudan

2019 wurde der sudanesische Staatspräsident Omer al-Bashir, der, gestützt durch ein Regime aus Militärs und Islamisten, von 1989 bis 2019 herrschte, infolge einer Revolution abgesetzt und vor Gericht gestellt.   Seitdem befindet sich der Sudan in einer Transformationsphase, die durch demokratische Wahlen 2023 ihren Abschluss finden soll. Das Land steht vor großen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die vermutlich noch mehreren Jahren andauern werden.

Die Förderung und Befähigung junger Menschen, insbesondere Frauen, zur Teilhabe an politischen Prozessen ist notwendig, um den Transformationsprozess stabiler und inklusiver zu machen. Darüber hinaus müssen ökologisch und sozial nachhaltige Wirtschaftsreformen erarbeitet werden, um wirtschaftliche Teilhabe und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1975 im Sudan aktiv.  In Übereinstimmung mit einem Beschluss des Deutschen Bundestages aus dem Februar 2020 unterstützt die FES den Transformationsprozess in den Bereichen Förderung der Zivilgesellschaft, Vorbereitung von Wahlen, Wirtschaftsreformen und Stärkung demokratischer politischer Parteien. Seit dem Jahr 2012 unterstützt das Büro Sudan der FES außerdem intensiv junge Nachwuchskräfte und vermittelt ihnen Kenntnisse und Fähigkeiten, um am politischen Gestaltungsprozess teilzuhaben.

Zielgruppen der gesellschaftspolitischen Aktivitäten der FES im Sudan sind nicht-staatliche wie staatliche Einrichtungen. Die FES arbeitet mit Ministerien auf Staats- und Bundesebene und mit politischen Parteien zusammen (beispielsweise Sudanese Congress Party oder Democratic Unionist Alliance), außerdem mit gewerkschaftlichen Organisationen und verschiedenen Gruppen der sudanesischen Zivilgesellschaft (unter ihnen das National Center for Peace and Development oder das Al-Alagh-Center) sowie mit ausgewählten Universitäten und Forschungsinstitutionen (z.B. Khartoum University oder das Al-Ayam-Center) zusammen.

Erfahren Sie mehr auf der Seite des Landesbüros.

Publikationen zu Sudan

Verleihung des Menschenrechtspreises 2004 der Friedrich-Ebert-Stiftung an Abel Alier und Mahgoub Mohamed Salih, Sudan

Festveranstaltung am Mittwoch, 22. September 2004
Bonn, 2005

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Terlinden, Ulf

IGAD - Papiertiger vor Mammutaufgaben

Bonn, 2004

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Belal, Abdel Rahim Ahmed; Öhm, Manfred

Sudan

die Darfurkrise bedroht die Hoffnung auf Frieden zwischen Norden und Süden
Bonn, 2004

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Peter, Marina

Sudan

im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes und der Friedrich-Ebert-Stiftung
Bonn, 2004

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Tadesse, Medhane

Turning conflicts to cooperation

towards an energy - led integration in the Horn of Africa
Bonn, 2004

Publikation herunterladen (1030 KB, PDF-File)


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Nadia Rennette

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Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

030/ 269 35- 7439

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