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Bonn, 2015
die krisenhafte Entwicklung in der Ukraine und im Nahen Osten hat 2014 die deutsche und europäische Politik gefordert. Der Ukraine-Konflikt hat Europa an den Rand einer neuen Eiszeit geführt. Ein Vierteljahrhundert Frieden und Sicherheit mit Russland scheinen gefährdet. Der Vormarsch der Terrormiliz »Islamischer Staat« in Syrien und im Irak und die Destabilisierung der Region zeigen, dass die arabische Welt sich in einer umfassenden Krise befindet, die längst nicht mehr regional gelöst werden kann. Diese Entwicklungen zwingen Deutschland und die EU zu einer Neujustierung ihrer Außen- und Sicherheitspolitik. Der Bedarf an Beratungsleistung durch die Stiftung ist in diesem Bereich stark angestiegen.
Die Fähigkeit, Vertreter_innen aus Politik und Wissenschaft – oft kurzfristig – zusammenzuführen, gehört zu unseren Stärken. Quer durch Europa und über den Atlantik wurde über Lösungsansätze nachgedacht. In Moskau und Kiew bot die FES Politiker_innen aus Deutschland und der EU Gelegenheit, Positionen auszutauschen und gemeinsame Interessen auszuloten. Friedenspolitische Initiativen haben wir auch im Nahen und Mittleren Osten unterstützt. Als eine der letzten internationalen Organisationen versuchen wir in Syrien mit der Initiative »Bada’il« (»Alternativen«) unter schwierigsten Bedingungen Konzepte der zivilen Konflikttransformation zu erarbeiten. Dazu wurden in den Gebieten außerhalb der Kontrolle des Regimes syrische Trainer_innen ausgebildet.
Friedens- und Sicherheitsfragen standen auch wegen der Debatte um die internationale Verantwortung Deutschlands im Fokus unserer Arbeit. Auf dem großen sicherheitspolitischen Forum, der Tiergartenkonferenz, diskutierten einflussreiche Partner und Gäste aus Deutschland, Polen, Russland, Schweden, Frankreich, Großbritannien und den USA, wie Sicherheit, Freiheit, Stabilität und Frieden weltweit garantiert werden können. Aus früheren Krisen lassen sich wertvolle Erkenntnisse für die heutige Politik gewinnen. In verschiedenen Projekten haben wir uns deshalb mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs beschäftigt. Ergänzend bot das Archiv der sozialen Demokratie mit dem »blog.sozialdemokratie1914.de« Einblicke in den damaligen Alltag der Arbeiterbewegung mit Bildern, Berichten, Zeitungsmeldungen und Tagebucheinträgen.
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