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Das Thema der 4-Tage-Woche erhitzt die Gemüter. In den letzten Monaten ist in den Medien immer wieder das Für und Wider einer solchen Arbeitszeitreduktion ohne entsprechenden Lohnverlust diskutiert worden. Anlass hierfür war vor allem die deutsche Pilotstudie von Intraprenör und 4 Day Week Global, in deren Rahmen knapp 45 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Umsetzungsvarianten einer 4-Tage-Woche seit Februar testen.
Diese Studie kommt nun an ihr Ende. Und wie so oft, wenn Pilotstudien auslaufen, stellt sich die Frage: Was können wir daraus lernen? Und was bleibt auch zukünftig für uns relevant?
In diesem Kontext haben wir dazu eingeladen, gemeinsam die von der Universität Münster erhobenen Ergebnisse am 20. November zu diskutieren und einzuordnen. Zentrale Fragen, die uns dabei geleitet haben, waren: Hilft uns die 4-Tage-Woche oder Arbeitszeitreduktion allgemein dabei, den täglichen Spagat zwischen Erwerbs- und Carearbeit gleichberechtigter zu meistern? Inwieweit ermöglicht sie ein längeres und gesünderes Arbeiten bei mindestens gleichbleibender Leistung? Ist sie vielleicht sogar ein Schlüssel zu größerer Arbeitszufriedenheit bei den Beschäftigten? Was kann sie zur Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftebindung beitragen? Und gilt das für alle Branchen, oder müssen die Möglichkeiten je nach Kontext genauer betrachtet werden?
Susan Javad, Arbeitsbereich Arbeit, Qualifizierung und Mitbestimmung
Vanessa Kiesel, Arbeitsbereich Familien- und Geschlechterpolitik
famgender(at)fes.de
Die deutschlandweit größte Studie zur 4-Tage-Woche wird von einem vielfältig zusammengesetzten Beirat begleitet. Koordiniert wird sie von der Berliner Beratungsagentur intraprenör, die die 4-Tage-Woche selbst bereits umgesetzt hat. Die Studie wird außerdem von der Non-Profit-Initiative 4 Day Week Global begleitet, die weltweit bereits verschiedene Modellversuche unterstützt und ein Konzept zur wissenschaftlichen Auswertung entwickelt hat.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.
Am Abend des Events, ab 18 Uhr, fand eine spannende Podiumsdiskussion statt, die live gestreamt wurde und jetzt weiterhin online verfügbar ist. Hochkarätige Gäste aus Wissenschaft, Praxis und Gewerkschaft diskutierten über den Status quo der 4-Tage-Woche in Deutschland. Gemeinsam beleuchteten sie zentrale Fragen: Welche Herausforderungen und Chancen bringt die 4-Tage-Woche mit sich? Und welche Perspektiven eröffnen sich für Arbeitnehmende und Arbeitgebende?
Schauen Sie sich die aufschlussreiche Diskussion auf Youtube an und lassen Sie sich inspirieren!
BEGRÜßUNG
Gesamtmoderation der Veranstaltung:
VORSTELLUNG DER STUDIENERGEBNISSE DER 4-TAGE-WOCHE-PILOTSTUDIE
MODERIERTES INTERVIEW
Unternehmerische Perspektiven auf die 4-Tage-Woche
KAFFEEPAUSE
ARBEITSGRUPPENPHASE
RÜCKKEHR INS PLENUM
Kurzinterviews mit Berichterstatter_innen aus den AGs
ABENDSNACK
KURZE BEGRÜSSUNG ZUM ABENDTEIL (Aufzeichnung)
EINSTIEGSINPUT (Aufzeichnung) „Gesellschaftsprojekt 4-Tage-Woche”
PODIUMSDISKUSSION (Aufzeichnung)
ENDE DER VERANSTALTUNG & GET-TOGETHER
Bitte beachten Sie: Wir machen Fotos und/oder Film-/Audioaufnahmen auf dieser Veranstaltung. Die Aufnahmen verarbeiten wir für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., also beispielsweise auf den Webseiten, in Printmedien und in den sozialen Netzwerken der Stiftung gem. den datenschutzrechtlichen Bestimmungen (insbes. Art. 6 Abs.1 DS-GVO). Bitte unterstützen Sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der FES, indem Sie sich fotografieren bzw. filmen lassen. Wollen Sie nicht aufgenommen werden, möchten wir Sie bitten, unsere Fotograf_innen bzw. Kameraleute möglichst gleich vor Ort darüber zu informieren. Sie können aber auch noch später der Verwendung Ihrer Bilder widersprechen famgender[at]fes.de
Die 4-Tage-Woche wird aktuell in vielen Ländern heiß diskutiert und scheint gerade in der deutschen Gesellschaft einen Nerv zu treffen: Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung äußern sich 81 Prozent der Befragten positiv zu einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Und das ist wenig erstaunlich: Eine Mehrheit der Deutschen fühlt sich regelmäßig gestresst (Ipsos 2022), der Krankenstand ist auf einem Höchststand, ebenso die Zahl der offenen Stellen (IAB 2023).
Und mittendrin steht die Idee der 4-Tage-Woche, die – das jedenfalls sagen Studiendaten aus anderen Ländern – das Wohlbefinden der Beschäftigten deutlich steigern kann und das bei gleicher oder gar steigender Produktivität. Dazu noch scheint sie positive Auswirkungen auf Gleichstellung und Klimaschutz zu haben. Ist damit, nach vielen Jahrzehnten, das Ende der 40-Stunden-Woche eingeleitet?
Inwiefern es Zeit für Veränderung beim Thema Arbeitszeit ist, haben wir am 21. September 2023 um 18:00 Uhr in der Alten Münze in Berlin mit Ihnen unseren Gästen diskutiert. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur größten deutschlandweiten Studie zur 4-Tage-Woche und wurde aufgezeichnet.
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