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Das Thema der 4-Tage-Woche erhitzt die Gemüter. In den letzten Monaten ist in den Medien immer wieder das Für und Wider einer solchen Arbeitszeitreduktion ohne entsprechenden Lohnverlust diskutiert worden. Anlass hierfür war vor allem die deutsche Pilotstudie von Intraprenör und 4 Day Week Global, in deren Rahmen knapp 45 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Umsetzungsvarianten einer 4-Tage-Woche seit Februar testen.
Diese Studie kommt nun an ihr Ende. Und wie so oft, wenn Pilotstudien auslaufen, stellt sich die Frage: Was können wir daraus lernen? Und was bleibt auch zukünftig für uns relevant?
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie herzlich einladen, mit uns die von der Universität Münster erhobenen Ergebnisse zu diskutieren und einzuordnen. Zentrale Fragen, die uns dabei leiten sind: Hilft uns die 4-Tage-Woche oder Arbeitszeitreduktion allgemein dabei, den täglichen Spagat zwischen Erwerbs und Carearbeit gleichberechtigter zu meistern? Inwieweit ermöglicht sie ein längeres und gesünderes Arbeiten und mindestens gleichbleibende Leistungen? Ist sie vielleicht sogar ein Schlüssel zu größerer Arbeitszufriedenheit bei den Beschäftigten? Was kann sie zu Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftebindung beitragen? Und gilt das für alle Branchen oder muss noch einmal genauer hingeguckt werden, was für wen wie möglich ist?
Viele Fragen, auf die wir hoffentlich mit unseren Gästen Antworten finden werden, die uns als (Arbeits-)Gesellschaft weiterbringen.
Susan Javad, Arbeitsbereich Arbeit, Qualifizierung und Mitbestimmung
Vanessa Kiesel, Arbeitsbereich Familien- und Geschlechterpolitik
famgender(at)fes.de
Die deutschlandweit größte Studie zur 4-Tage-Woche wird von einem vielfältig zusammengesetzten Beirat begleitet. Koordiniert wird sie von der Berliner Beratungsagentur intraprenör, die die 4-Tage-Woche selbst bereits umgesetzt hat. Die Studie wird außerdem von der Non-Profit-Initiative 4 Day Week Global begleitet, die weltweit bereits verschiedene Modellversuche unterstützt und ein Konzept zur wissenschaftlichen Auswertung entwickelt hat.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.
BEGRÜßUNG
Gesamtmoderation der Veranstaltung:
VORSTELLUNG DER STUDIENERGEBNISSE DER 4-TAGE-WOCHE-PILOTSTUDIE
MODERIERTES INTERVIEW
Unternehmerische Perspektiven auf die 4-Tage-Woche
KAFFEEPAUSE
ARBEITSGRUPPENPHASE
RÜCKKEHR INS PLENUM
Kurzinterviews mit Berichterstatter_innen aus den AGs
ABENDSNACK
KURZE BEGRÜSSUNG ZUM ABENDTEIL (via Livestream)
EINSTIEGSINPUT (via Livestream) „Gesellschaftsprojekt 4-Tage-Woche”
PODIUMSDISKUSSION (via Livestream)
ENDE DER VERANSTALTUNG & GET-TOGETHER
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Für Fragen zur barrierefreien Durchführung stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung: famgender(at)fes.de
frizzforum Friedrichstraße 23 10969 Berlin
Die 4-Tage-Woche wird aktuell in vielen Ländern heiß diskutiert und scheint gerade in der deutschen Gesellschaft einen Nerv zu treffen: Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung äußern sich 81 Prozent der Befragten positiv zu einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Und das ist wenig erstaunlich: Eine Mehrheit der Deutschen fühlt sich regelmäßig gestresst (Ipsos 2022), der Krankenstand ist auf einem Höchststand, ebenso die Zahl der offenen Stellen (IAB 2023).
Und mittendrin steht die Idee der 4-Tage-Woche, die – das jedenfalls sagen Studiendaten aus anderen Ländern – das Wohlbefinden der Beschäftigten deutlich steigern kann und das bei gleicher oder gar steigender Produktivität. Dazu noch scheint sie positive Auswirkungen auf Gleichstellung und Klimaschutz zu haben. Ist damit, nach vielen Jahrzehnten, das Ende der 40-Stunden-Woche eingeleitet?
Inwiefern es Zeit für Veränderung beim Thema Arbeitszeit ist, haben wir am 21. September 2023 um 18:00 Uhr in der Alten Münze in Berlin mit Ihnen unseren Gästen diskutiert. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur größten deutschlandweiten Studie zur 4-Tage-Woche und wurde aufgezeichnet.
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