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Mehr als 26.000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 1.500 vierten Klassen aller Bundesländer wurden im Jahr 2021 für den IQB-Bildungstrend getestet und befragt. Untersucht wurden dabei unter anderem ihre Kompetenzen im Lesen, Schreiben, Zuhören und Rechnen sowie die Zufriedenheit mit ihrer Schule.
Die Befunde, so der erste Eindruck, sind ernüchternd. So sind die Kompetenzen im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2016 zum Teil deutlich gesunken, die soziale Schere hingegen ist weiter aufgegangen. Ein höher er sozioökonomischer Status der Elter n geht mit einer besseren Kompetenzentwicklung einher. Zudem zeigen Kinder aus zugewanderten Familien in allen Domänen schwächere Ergebnisse als jene ohne Migrationshintergrund. Insgesamt verstärkt sich ein negativer Trend, der bereits 2011 begonnen hat, und das zum Teil deutlich. Bildungsbenachteiligungen im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft sind (noch) deutlicher geworden.
Wir wollen genauer hinschauen und die Befunde differenziert betrachten. Welche Fortschritte, welche Probleme lassen sich identifizieren? Inwieweit sind Schulschließungen in Folge der Corona-Pandemie eine Erklärung? Welche anderen Ursachen lassen sich ausmachen? Und vor allem: Wie können grundlegende Modernisierungsschritte bildungspolitisch initiiert und gestaltet werden, um zu mehr Chancengleichheit und Bildungsqualität zu gelangen?
Wir freuen uns auf die Diskussion mit der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken, dem Hamburger Bildungssenator Ties Rabe, der Direktorin des IQB Petra Stanat und dem Schulleiter Frank Wagner.
Wir laden Sie herzlich ein, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Anmelden können Sie sich bis zum 17. Oktoberunter dem nachfolgenden Anmeldebutton. Den Zoom-Link erhalten Sie nach Ihrere Anmeldung am Vormittag des 18. Oktobers.
Moderation: Burkhard Jungkamp, Staatssekretär a.D., Moderator des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Lena Bülowlena.buelow(at)fes.de030-26935-8323
Hiroshimastraße 28 10785 Berlin – Tiergarten Haus 2