Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Neben der Geld- ist die Fiskalpolitik zentrales Element wirtschaftspolitischer Steuerung innerhalb einer Währungsgemeinschaft. Auf EU-Ebene ist letztere bis heute jedoch vornehmlich Ländersache.
Bild: unvollständig von sör alex / phocase.de lizenziert unter Basislizenz 5.0
Bild: von FES ID/IPA
Eurozonen Budget, Stabilisierungsfunktion, Europäische Arbeitslosenversicherung – unzählige Begriffe für ein und dasselbe? Nicht ganz, doch wenngleich unter verschiedensten Namen diskutiert zielen die in der Debatte um eine Fiskalkapazität für die Eurozone debattierten Instrumente vor allem auf eines ab: Die Stabilisierung nationaler Wirtschaften in Zeiten der Rezession.
Einem eng gesteckten Verständnis zufolge würde eine solche gemeinsame Fiskalkapazität vor allem dazu genutzt, antizyklische Ausgaben zu tätigen und so die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und damit die konjunkturelle Entwicklung zu steuern. Die linken Kräfte Europas fordern ihrerseits jedoch eine weit progressivere Interpretation der keynesianischen Weisheiten und fordern, etwaige Mittel stärker in den Dienst einer gesamteuropäischen Konvergenzpolitik zu stellen. Angesichts steigender Haushaltsdefizite und weiterhin beachtlicher Produktivitätsunterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten fordern einige Ökonomen schon lange, auch die Fiskalpolitik stärker in europäische Hand zu geben.
Das hat jedoch seinen Preis: Ohne eine Weiterentwicklung der politischen Union ist die Vergemeinschaft der Fiskalpolitik kaum zu haben. Während manch einer für den Fall ausbleibender Reformen schon das nächste Krisenszenario zeichnet, läuft in Brüssel also die Suche nach Mittstreitern. Wie gut die Chancen auf substantielle Fortschritte für das politisch so heiß umkämpfte wie unerlässliche Reformvorhaben stehen verrät die Studie „The Relaunch of Europe: Mapping Member States‘ Reform Interests“.
Die Studie „The Relaunch of Europe: Mapping Member States‘ Reform Interests“ erfasst den Spielraum für Reformen in den EU-27. Anhand zwölf konkreter Vorhaben identifizieren die Autor_innen mögliche Koalitionen für einen Neustart der europäischen Integration.
Ansprechpartner in Stiftung
Arne Schildberg
Mapping member states' reform interests : A comparative analysis / Dominika Biegon, Julia Klein, Julian Plottka, Alexander Schilin and Jana Schubert. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, International Policy Analysis, August 2018. - 36 Seiten = 4 MB, PDF-File. - (Europa)Electronic ed.: Berlin : FES, 2018ISBN 978-3-96250-110-5
Publikation herunterladen (4 MB, PDF-File)
Wir kennen Europas reale Chancen, doch die Rechtspopulisten wissen, wie sie Europa digital zerreden.
Unter dem Titel #EUngleich blickten wir in den vergangenen Wochen auf den Zustand der sozioökonomischen Ungleichheit zwischen Lissabon und Stockholm,…
Jugendlichen wird oft bescheinigt, dass sie sich nicht sonderlich für Politik interessieren - ein Mythos! Politik geht bei jungen Menschen heute eben…
Wer nur hart genug arbeitet, wird früher oder später dafür belohnt – so lautet die neoliberale Versprechung. Wer auf die durchschnittliche…
Ähnlich löchrig präsentiert sich das juristische Gefüge des europäischen Binnenmarktes mit Blick auf Steuerfragen. In nationalen Alleingängen werden…
Bildungs- und Hochschulpolitik Florian Dähneflorian.daehne(at)fes.de Lena Bülowlena.buelow(at)fes.de
Abteilung Analyse, Planung und Beratung Bildungs- und Hochschulpolitik Hiroshimastr. 17 10785 Berlin
Tel.: 030 26935 8323
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Bildungsexpert_innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Bildungspraxis und Zivilgesellschaft ein.