Die FES wird 100! Mehr erfahren

Demokratie

Ansprechpartnerinnen

Alina Fuchs

+49 (0)30 26935-7327
alina.fuchs(at)fes.de


Johanna Lutz
Head of the Office Democracy of the Future

+43 (0) 1 890 3811 301
johanna.lutz(at)fes.de

Demokratie

Eine lebendige und starke Demokratie, die gerechte Teilhabe und Freiheit aller ermöglicht und in der Solidarität und Zusammenhalt gelebt werden, ist ein zentrales Ziel der Friedrich-Ebert-Stiftung – in Deutschland
und der Welt. In Zeiten, in denen dieses demokratische Leitbild immer mehr unter Druck gerät, wollen wir Räume für demokratischen Austausch und Dialog schaffen und Ideen entwickeln, wie wir den demokratischen Zusammenhalt stärken und unsere Demokratie zukunftsfest machen können.

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Beiträge zu Demokratie

Symbolbild: Bildschirm eines Telefons mit TikTok-Symbol, im Hintergrund Sterne der Europäischen Union

Von Reichweite und Algorithmen: Analyse des Europawahlkampfs ausgewählter Parteien auf TikTok

| Digitalisierung

Marcus Bösch geht in dieser Analyse der Frage nach, wie politische Kommunikation im Wahlkampf auf neuen sozialen Medien am Beispiel von TikTok aussieht und welche Lehren sich für erfolgreiche...


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Zeichnung: Eine Person zeigt die Muskeln ihres Oberarms als Zeichen der Stärke der Arbeiterschaft.

Klasse als politischer Kompass? Klassenbewusstsein und Wahlentscheidung

| Arbeit

Thomas Lux und Linus Westheuser loten aus, inwiefern Klassenbewusstsein heute mit spezifischen Wahlpräferenzen einhergeht. Sie unterscheiden dabei drei Dimensionen des Klassenbewusstseins:...


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Nach den Landtagswahlen? Wie geht es weiter in Ostdeutschland?

Nach den Landtagswahlen. Wie geht es weiter in Ostdeutschland?

| Demokratie

Der Osten hat gewählt. Die Ergebnisse der gestrigen Wahl hat Brandenburg erschüttert.


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Title-Card für CouchCoop-Demokratie-Folge. Weiße Schrift auf orangefarbenem Grund: Gaming Saves Democracy. Bilder von Lilischote, Rafid Kabir und Mick Prinz. Grafik des Games "Papers, Please"

Gaming Saves Democracy - Lilischote zockt am 24.09. ab 19 Uhr mit Rafid Kabir und Mick Prinz auf Twitch!

Livestream-Veranstaltung | Demokratie

Wir sind live auf Twitch und reden über unsere Demokratie, Vielfalt und was jede*r tun kann für eine gerechte Gesellschaft.


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Portrait von Gesine Schwan

„Die Menschen müssen sich mit der Demokratie identifizieren können“

| Mitbestimmung

Mitbestimmung muss unterschiedliche Interessengruppen in den Kommunen zusammenbringen, findet Gesine Schwan. Mit der „Berlin Governance Platform” hat sie ein neues Beteiligungsformat erarbeitet.


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Reihen

Demokratie um 12

Eine Gesprächsreihe zu aktuellen demokratiepolitischen Fragen der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Freien Universität Berlin und der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin

Ansprechpartnerin: Alina Fuchs  alina.fuchs(at)fes.de

What’s Left?

Eine politisch-philosophisch Diskussionsplattform der Friedrich-Ebert-Stiftung und des AKs Philosophie der Sozialen Demokratie zur Frage, was heute von der linken Utopie bleibt.

Ansprechpartner_innen:
Alina Fuchs: alina.fuchs(at)fes.de
Jochen Dahm: jochen.dahm(at)fes.de
Dr. Henning Hahn, AK Philosophie der Sozialen Demokratie

Geprächskreise

GK Zukunft der Parteiendemokratie

Ansprechpartnerin:

Alina Fuchs
alina.fuchs(at)fes.de

 

AK Bürgergesellschaft und Demokratie

Ansprechpartnerin:

Anne Haller
anne.haller(at)fes.de

GK Soziale Demokratie

Ansprechpartner_innen:

Jochen Dahm
jochen.dahm(at)fes.de

Alina Fuchs
alina.fuchs(at)fes.de

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Veranstaltungen

Donnerstag, 21.11.24 – ONLINE via zoom

Die USA nach den Wahlen – was sich für Deutschland ändert

Die US-Wahlen sind mit einem eindeutigen Ergebnis zu Ende gegangen. Die Übergabe der Regierungsgeschäfte von Joe Biden an Donald Trump wird noch bis zu dessen Amtsantritt am 20. Januar dauern. Das…


Donnerstag, 21.11.24 – Elisabeth-Selbert-Saal, Bonn

Eröffnungsveranstaltung Jubiläum 100 Jahre FES

Am 2. März 2025 feiert die Friedrich-Ebert-Stiftung ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum. Als älteste politische Stiftung in Deutschland stehen wir für eine starke, lebendige und vielfältige Demokratie,…


Donnerstag, 21.11.24 – Atelierhaus SCHOLLE, Potsdam

Bereit sein ist alles. Erinnerungen an Rudolf Breitscheid und das Ende der Weimarer Republik

Er war einer der bedeutendsten Sozialdemokraten und eine prägende Figur zwischen den Weltkriegen. Rudolf Breitscheid war nicht nur leidenschaftlicher Rhetoriker in den eigenen Reihen, er war auch…


Publikationen

Hagemeyer, Lennart; Willems, Emilia; Faus, Jana

Muster und Motive politischer Einstellungen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in Deutschland

Berlin, 2024

Publikation herunterladen (3,1 MB PDF-File)


Epub herunterladen


Nève, Dorothée de

Briefwahl in Hessen

Wiesbaden, 2024

Publikation herunterladen (1,3 MB PDF-File)


Hilmer, Richard

Auswirkungen multipler Krisen auf die politische Stimmung in Schleswig-Holstein

Eine Analyse von policy matters im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung
Hamburg, 2024

Publikation herunterladen (320 KB, PDF-File)


Demokratie im Fokus

Demokratie ist kein Selbstläufer, das ist selten so deutlich geworden wie in der letzten Zeit. Nicht nur in Europa und der Welt sind vielerorts autokratische Tendenzen auf dem Vormarsch, auch in Deutschland mehren sich die Warnzeichen, dass der lange sicher geglaubte demokratische Konsens bröckelt. Dies betrifft sowohl die Prozesse, Institutionen und Akteur_innen der Entscheidungsfindung in der repräsentativen Demokratie als auch die Output-Seite demokratischer Politik.

Demokratie in der Krise? - Oder im Wandel?

Im Zuge von Globalisierung, Finanzkrise und digitalem Kapitalismus stellen sich immer mehr Menschen die Frage, inwieweit demokratische Politik noch in der Lage ist zu gestalten – im globalen Großen wie im alltäglichen Kleinen. Diese Sorge geht einher mit einer steigenden Unzufriedenheit mit den etablierten Strukturen der demokratischen Interessensvertretung und Entscheidungsfindung.

Das Vertrauen in demokratische Institutionen und Akteur_innen sinkt, ebenso wie die Mitgliederzahlen und Zustimmungswerte der Volksparteien. Im Gegenzug sind rechtspopulistische, teils demokratiekritische Bewegungen im Aufwind, die soziale Probleme für ihre Zwecke instrumentalisieren. Die zunehmende Polarisierung des politischen Diskurses setzt den gesellschaftlichen Zusammenhalt unter Druck.

Gleichzeitig aber bleiben das Engagement und der Einsatz der Deutschen für die Gesellschaft hoch, das hat nicht zuletzt der zivilgesellschaftliche Einsatz in der Flüchtlingshilfe gezeigt. Dieses Engagement geht einher mit der Forderung, mehr zivilgesellschaftliche Expertise in die politische Entscheidungsfindung einzubeziehen und mehr Möglichkeiten der direkten Partizipation am politischen Prozess zu eröffnen, nicht zuletzt über neue digitale Wege.

Erleben wir eine Krise oder einen Formenwandel unserer Demokratie? Wie sieht die Demokratie der Zukunft aus, die weiterhin Mitbestimmung, Teilhabe und Interessenvertretung aller Menschen gewährleistet?

Für eine Soziale Demokratie in Deutschland …

Als Friedrich-Ebert-Stiftung setzen wir uns ein für eine starke, soziale Demokratie, die allen Menschen Teilhabe und freie Entwicklung ermöglicht und den gesellschaftlichen Zusammenhalt garantiert. Eine solche Soziale Demokratie muss auch die materiellen und praktischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen Situation ihre Interessen vertreten und am politischen Leben teilhaben können.

Dafür braucht es soziale Absicherung und Solidarität, eine starke Zivilgesellschaft, neue Formen der politischen Beteiligung und des Dialogs in Ergänzung zum bewährten repräsentativen System, aber auch einen Wandel der Parteien als zentrale Orte der politischen Willensbildung und eine anpackende Politik der konkreten Problemlösung. Gerade jetzt kommt es darauf an, die wachsende Kluft sowohl zwischen politischen Institutionen und Bürger_innen als auch zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu überwinden.

Dazu leisten wir als FES einen Beitrag: mit Debatten- und Begegnungsräumen für demokratische Innovationen, mit Mitmach-Formaten zum Erlernen demokratischer Praxis, mit inhaltlichen Debatten zu demokratiepolitischen Themen, Grundrechten und Grundwerten, mit Plattformen zum Austausch zwischen Politik und Bürger_innen, mit wissenschaftlicher und praktischer Expertise und Vorschlägen zur Reform des politischen Systems, mit Know How und Handwerkszeug für politisch Engagierte in Zivilgesellschaft, Parteien und (Kommunal)Politik und vielem mehr.

Gegen Rechtsextremismus

Ein besonderen Schwerpunkt legt dabei unser Projekt "Gegen Rechtsextremismus". Seit 2005 begleitet es mit verschiedenen Angeboten aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Debatten zum Thema Rechtsextremismus. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören dabei der Rechtsextremismus als internationale Herausforderung, Rechtsextremismus als Herausforderung für die Mitte der Gesellschaft und die internationale Vernetzung ausstiegsorientierter Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.

… und der Welt!

Auch weltweit setzt sich die Friedrich-Ebert-Stiftung für Soziale Demokratie ein. Denn überall gilt: Menschen sollten ihre Gesellschaften und Politik mitgestalten und gemeinsam Kompromisse erarbeiten können, um Konflikte friedlich zu lösen. Der internationale Dialog und die politische Beratung sind dabei zentrale Instrumente unserer Demokratieförderung.

In unserer Arbeit in über 100 Ländern unterstützen wir Partner aus Parteien, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Wissenschaft bei ihrem Streben nach demokratischer, gesellschaftspolitischer Emanzipation und bei der Entwicklung zukunftsfähiger, demokratischer Lösungen für gesellschaftliche Problemlagen – denn sie sind Expert_innen für die lokalen Kontexte und Perspektiven.

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