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Bild: Ausschnitt aus dem Veranstaltungsprogramm; Bild: FES
Viele Milliarden Euro werden jedes Jahr in Schattenfinanzplätzen versteckt. Besonders Länder des Globalen Südens sind von dieser Ungerechtigkeit betroffen, wenn der bei ihnen geschaffene Reichtum illegal ins Ausland geschleust wird und nicht besteuert werden kann. Ein Grund dafür ist auch, dass die großen Industrieländer ihre Finanzsektoren nicht im Griff haben – oder der politische Wille zur Regulierung fehlt.
Auch Deutschland spielt eine unrühmliche Rolle, wenn es um das Reinwaschen schmutziger Gelder geht. Große ausländische Vermögen liegen auf deutschen Konten, ohne dass sie hier oder im Ausland besteuert werden. Allerdings macht die Bekämpfung illegitimer Finanzströme und intransparenter Finanzplätze Fortschritte. Der automatische Informationsaustausch zu Steuerdaten multinationaler Unternehmen ist als internationaler Standard beschlossen. Register mit den wahren Eigentümern von Unternehmen, Stiftungen und Trusts sind in der EU im Gesetz gegen Geldwäsche für die Zukunft verpflichtend.
Sind Kapitalflucht und Geldwäsche damit bald Geschichte und wird es bald keine Steueroasen mehr geben? Und wenn nicht: Welche Maßnahmen sind in Deutschland und global noch nötig? Wer trägt welche Verantwortung? Und wie können illegitime Vermögen besser konfisziert und ins Ausland zurückgeführt werden?
Das Konferenzprogramm finden Sie im Flyer.
Ausführliche Informationen und Interviews finden Sie außerdem unter Multimedia.
Während des Gipfels diskutieren Vertreter_innen verschuldeter Länder mit den G20, wie mit Schuldenkrisen umzugehen ist.
Reichen Selbstverpflichtungen im Finanzsektor aus? Oder brauchen wir nationale und/oder europäische Regulierungen auch im ökologischen und sozialen…
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