Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Wie die FES in Uruguay on- und offline ein Zeichen gegen Rassismus und Xenophobie setzt.
Bild: Screenshot vom Twitter-Hashtag #EsDeAca von Twitter
Der wirtschaftliche und soziale Aufschwung hat aus Uruguay wieder ein Einwanderungsland gemacht, nachdem das kleine Land über Jahre mehr Emigrant_innen in die Welt entsandte als Immigrant_innen aufnahm. Hat Uruguay darüber die Integration von Neuen verlernt? Indizien für Xenophobie und Rassismus gibt es reichlich, eine Debatte darüber aber kaum.
Eine solche Debatte wurde mit der FES in Uruguay und ihren Partner_innen mittels einer Kampagne mit Immigrant_innen ermöglicht, die Stolz auf ihre Wurzeln und zugleich starke Identifikation mit ihrer neuen Heimat zeigen. Deren Portraits hingen Ende 2016 an Plakatwänden Montevideos, versehen mit dem Hashtag #EsDeAcá („ist von hier“).
Das Zusammenspiel von Online- und Offline-Kampagnen machte nicht nur hier die Entstehung einer raschen Mobilisierung möglich. Die unausgesprochene Botschaft: Zugehörigkeit hat nichts mit Geburtsort, Hautfarbe oder Akzent zu tun.
Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken reichten von Zustimmung bis Feindseligkeit – und bildeten die Basis für ein Kultur-Event unter dem Titel „#EsDeAcá – mehr als die Summe der Teile“, das Theater, Musik und Diskussionen über Identität und Integration verband. Einige der in der Kampagne portraitierten Immigrant_innen teilten dabei ihre Geschichten. Dies war Anlass für eine breite mediale Debatte.
Dabei wurde klar, dass sich entgegen aller bestehenden Mythen und Ängste zweifelsfrei belegen lässt, dass die Immigration Uruguay gut tut – wirtschaftlich und demografisch, aber vor allem auch kulturell. Mit ähnlichen Beiträgen unter dem #EsDeAcá-Banner will die Allianz von Akivist_innen und Initiativen auch zukünftig die Vorzüge der Vielfalt in den Vordergrund rücken.
Den Flyer zur Online-Kampagne finden Sie hier.
Weitere Online-Kampagnen des Lateinamerika-Referats der FES
Brasilien mit #NenhumDireitoAMenos
Guatemala mit #PactoDeCorruptos.
Kontakt in der FES:Ingrid Roß, Referentin im Referat Lateinamerika und Karibik
Wir sprachen mit der Gründerin von Intrare Hannah Töpler.
Vor einigen Tagen hat eine weitere Karawane von Migrant_innen aus Honduras, die auf dem Weg in die USA ist, Guatemala und Mexiko erreicht.
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März haben wir den Berliner Künstler Isaiah Lopaz gefragt, was er auf rassistische Sprüche entgegnet.
Migration lässt sich global und gerecht gestalten. 10 Botschaften für einen Perspektivwechsel auf Migration und Mobilität.
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt. Menschen sind erst dann "sicher", wenn sie ihre Potenziale frei entfalten können. Frieden und menschliche Sicherheit sind die Konzepte, auf denen unser friedens- und sicherheitspolitisches Engagement beruht. weiter
Das FES-Regionalbüro für Kooperation und Frieden in Europa (FES ROCPE) in Wien widmet sich den Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in Europa seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor einem Vierteljahrhundert, die es zu bewältigen gilt. weiter