Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Erneuerbarer Wasserstoff kann einen nachhaltigen Industrie- und Verkehrssektor ermöglichen und den nordischen Ländern zur Erreichung ihrer ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele verhelfen. Was sind ihre Strategien und welche Ansatzpunkte gibt es für die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern?
Auf der Grundlage der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff - von der Dekarbonisierung schwer zu elektrifizierender Sektoren bis hin zu klimaneutralen industriellen Prozessen - gelten die nordischen Länder durch ihren strategischen Rahmen oft als Vorreiter für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Die neue Studie “Hydrogen in the Nordics: Drivers of European Cooperation?” des Potsdamer Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) zeigt: Ein Überschuss an erneuerbarem Strom könnte für die Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden und so die Sektoren abdecken, die schwer zu dekarbionisieren sind.
Obwohl bereits ein solides Innovationsumfeld und gutes Investitionsklima vorhanden ist, müssen bei der Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur die konkreten Bedürfnisse und politische Ziele stärker beachtet werden. Dies umfasst auch die regionale Verkehrsinfrastruktur und die Eingliederung in den European Hydrogen Backbone.
Der tatsächliche Umfang von Wasserstoffexporten ist noch nicht eindeutig absehbar. Bislang ist der Export von erneuerbarem Wasserstoff und seinen Derivaten nur in Dänemark ein ausdrückliches politisches Ziel, während Norwegen eine besondere Stellung einnimmt: Aufgrund seiner umfassenden Gasvorkommen wird auch die Produktion und Vermarktung von kohlenstoffarmen Wasserstoff aus Erdgas (blauer Wasserstoff) geplant.
Die nordischen Länder haben also das Potenzial, zu den europäischen Bemühungen einer wettbewerbsfähigen Wasserstoffwirtschaft bedeutend beizutragen. Allerdings müssen dazu die Infrastukturentwicklung priorisiert und die regulatorischen Fragen zu blauem Wasserstoff geklärt werden.
[Hinweis: Die Publikation liegt nur auf Englisch vor.]
Kilpeläinen, Sarah; Quitzow, Rainer; Tsoumpa, Marina
Drivers of European cooperation? / Sarah Kilpeläinen, Rainer Quitzow, Marina Tsoumpa ; Issuing Department: Division for Analysis, Planning and Consulting/Political Consulting. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., October 2023. - 20 Seiten = 230 KB, PDF-File. - (Analysis). - (Climate change, energy and environment)Electronic ed.: Bonn : FES, 2023ISBN 978-3-98628-459-6
Publikation herunterladen (230 KB, PDF-File)
FES diskurs - Datenpolitik für eine umfassende Kreislaufwirtschaft
Partnerschaften für eine internationale Wasserstoffwirtschaft - Studienvorstellung und Diskussion am 14. Februar 2023 (Online-Veranstaltung)
Eine europäische Initiative zur Bewältigung der Energiekrise
Alle FES-Expert_innen für int. Gemeinschaft u. Zivilgesellschaft
Millionen von Menschen erfahren im Corona Virus eine Bedrohung für ihre Gesundheit und ihren Job. Eine grundlegende soziale Absicherung kann das Schlimmste verhindern. Welches Land wie aufgestellt ist und was noch getan werden muss, zeigt eine interaktive Karte der FES. weiter
Wie nah ist die Weltgemeinschaft den nachhaltigen Entwicklungszielen schon gekommen? Der jährlich erscheinende Bericht zu Hürden und Widersprüchen bei der Umsetzung der Agenda 2030. weiter