Die FES wird 100! Mehr erfahren

Klimawandel, Energie und Umwelt

Soziale und ökologische Verantwortung verbinden

Der Klimawandel ist real und seine Auswirkungen sind an vielen Orten der Welt schon heute spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir ressourcenschonender und ökologischer leben und wirtschaften. Das bedeutet gewaltige Veränderungen, zum Beispiel müssen wir weg von fossilen Energiequellen wie Kohle und hin zu emissionsarmen Systemen wie Wind- oder Solarkraft. In diesem Strukturwandel stecken große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Wir setzen uns weltweit für eine sozial-ökologische Transformation ein, die die ökologische und die soziale Frage gemeinsam beantwortet. Unsere Vision: Emissionsarme, ressourcenschonende und sozial inklusive Wirtschaftssysteme, die allen Menschen die Chance auf ein gutes und menschenrechtsbasiertes Leben geben. Dafür bauen wir stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse zwischen Umweltbewegung, Politik und Gewerkschaften auf, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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Weltklimakonferenz

FES@COP29

Wie weiter mit dem Pariser Abkommen? Einschätzungen, Analysen und Beiträge von den jährlich stattfindenden Weltklimakonferenzen. weiter


Klimawandel, Energie und Umwelt aktuell

Die jordanische Umweltministerin Sarah Al Haleeq (Aserbaidschan, 11. November 2024)

Globale Klimaverpflichtungen verfolgen, überprüfen und stärken – für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit

Transparenz schafft Vertrauen, stärkt Zusammenarbeit und zeigt am überzeugenden Beispiel Jordaniens, wie Klimaschutz und Resilienz gelingen können.


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Ein Mitglied der Indigenous People Association hält ein Transparent mit der Aufschrift „Wir sind die Antwort“ während eines Protestes, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fordern, und hält dabei große Kopffiguren von Staatsoberhäuptern der USA, Präsident Joe Biden, Chinas Präsident Xi Jinping, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Indiens Premierminister Narendra Modi, Russlands Präsident Wladimir Putin und Japans Premierminister Shigeru Ishiba auf dem Wasser der Botafogo-Bucht im Vorfeld des G20-Gipfels in Rio de Janeiro, Brasilien, 16. November 2024. REUTERS/Tuane Fernandes

G20 gibt wichtigen Impuls für Klimafinanzierung

G20 stärkt COP29: Milliarden zu Billionen? Neue Klimafinanzierung soll globale Gerechtigkeit fördern und Verhandlungen in Baku voranbringen.


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Drei Mädchen im Austausch über Klimaprojekte bei YNET Vietnam

Jugend in Vietnam: Treibende Kraft der gerechten Energiewende trotz Hindernissen

Junge Menschen aus Vietnam engagieren sich für eine gerechte Energiewende, fordern finanzielle Unterstützung, Zugang zu Ressourcen und Anerkennung als...


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Publikationsgraphik zu "Russia‘s stance on climate change"

Wie Europa Russlands Klimapolitik begegnen kann

Russlands ambivalente Klimastrategie und die geopolitischen Spannungen stellen Europa vor erhebliche Herausforderungen. Die Do's and Don'ts, wie...


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Kenianische Klimaaktivistinnen halten Schild mit der Aufschrift "Climate justice can't wait" hoch.

COP29: Verantwortung statt Almosen

Afrika hat mit am wenigsten zur globalen Klimakrise beigetragen, muss aber mit den katastrophalen Folgen leben. Was sind die Forderungen afrikanischer...


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Weitere Beiträge finden Sie hier.

Kompetenzzentrum „Sozial gerechte Klimapolitik in Europa“

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Position

Unsere sechs Botschaften für die Internationale Klima- und Energiepolitik weiter

Publikation

Klima-Handbuch: Climate action. Socially. Just.

In unserem Handbuch finden sich zahlreiche Argumente, die zeigen, dass sozialer Fortschritt und ambitionierter Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Bald auch auf Deutsch. weiter


Veranstaltungen in Deutschland

Sonntag, 24.11.24 – Lamm-Lichtspiele, Erlangen

Filmschau "Zusammen": Wie gelingt der Klimaaufbruch in Erlangen?

Erlangen hat sich zum Ziel gesetzt, 2030 klimaneutral zu sein, deutlich früher als es die Klimaziele der Bundesregierung vorsehen. Ohne Zertifikatehandel, ohne Tricks, sondern indem es die Krise als…


Mittwoch, 27.11.24 – Industrie- und Handelskammer zu Schwerin (IHK), Schwerin

Wärmewende in MV - Nutzen statt Abregeln! Zwei Herausforderungen werden zu einer Lösung

+++ Anmeldung ab sofort möglich auf den Seiten des LEE (Link weiter unten) +++ Kommunale Wärmeplanung und ihre UmsetzungWir möchten Menschen miteinander ins Gespräch bringen, die…


Donnerstag, 28.11.24 – Online

Gelungene Klima-Kommunikation - zwischen dem Auswechseln von Glühbirnen und der Apokalypse

Der Klimawandel ist eine Herausforderung, auch in der Kommunikation – längst sind Themen rund ums Klima mediale Fixpunkte und in der Mitte des gesellschaftspolitischen Diskurses angelangt. Wie wir…


Donnerstag, 28.11.24 – Aula des Collegium Academicum, Heidelberg

Zwischen Handwerk und Hörsaal - Welche Berufe braucht der ökologische Wandel?

Runter in den Heizungskeller, rauf aufs Dach oder rein in die systemrelevanten Berufe – für den ökologischen und sozialen Wandel braucht es Menschen, die anpacken. Doch Anerkennung, gute Bezahlung und…


Publikationen

Hilles, Ahmed H.

Reconstruction and environment

Palestinian perspectives on the reconstruction of Gaza
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (250 KB, PDF-File)


Saelim, Supawam

Energy transition in the Thai industrial sector

December 2023
Bangkok, 2024

Publikation herunterladen (460 KB, PDF-File)


Jacobs, Marian

Klimaneutrale Wärme in Deutschland

Als Teil der Daseinsvorsorge zu einer klaren Steuerungslogik
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (520 KB, PDF-File)


Enhancing a just transition finance system for carbon-intensive industries

Shanghai, 2024

Publikation herunterladen (1,2 MB PDF-File)


Strukturelle Erneuerung der Verkehrsplanung

Der neue Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplan 2040
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (350 KB, PDF-File)


Klimawandel und Soziale Demokratie

Die Klimakrise ist real und ihre Auswirkungen sind bereits an vielen Orten der Welt massiv spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir anders wirtschaften und leben. Eine nachhaltigere Weltwirtschaft ist daher dringend notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen – darauf hat sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen geeinigt. Das bedeutet große Veränderungen. In diesem Strukturwandel stecken jedoch auch große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Allianzen für sozial gerechten Klimaschutz

Das sozialdemokratische Verständnis von Fortschritt im 21. Jahrhundert verbindet soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung. Die soziale und ökologische Frage können wir nur zusammen beantworten. Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen die Klimabewegung, Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen. Zwischen deren oft unterschiedlichen Positionen baut die Friedrich-Ebert-Stiftung Brücken – für stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ebnen.

Just Transition – für einen gerechten Strukturwandel

Wenn wir darüber sprechen, dass der Abbau von Kohle beendet werden muss, dann nicht, um die „Interessen des Klimas“ gegen die „Interessen der Arbeitnehmer_innen“ auszuspielen. Daher entwickeln wir Konzepte und Ideen für eine „Just Transition“ - für einen sozial und ökologisch gerechten Strukturwandel, der nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz und bessere Lebensperspektiven für alle ermöglicht und niemanden zurücklässt.

Klimagerechtigkeit weltweit

Klimagerechtigkeit bedeutet, jedem Menschen gleiches Nutzungsrecht an der Atmosphäre zuzugestehen – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Religion. Klimagerechtigkeit erfordert, dass die Interessen des Globalen Südens genauso schwer wiegen wie die des Globalen Nordens, die der älteren Generation genau so schwer wie die der jüngeren. Und Klimagerechtigkeit bedeutet auch, dass Chancen und Belastungen weltweit gerecht geteilt werden und besonders stark von der Klimakrise betroffene Menschen und Regionen unterstützt werden.

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