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Wie können wir für eine gemeinsame, solidarische Gesellschaft zusammenstehen? Das war Thema unserer Diskussion am 28. Oktober 2019 in Berlin.
Die jüngsten Wahlergebnisse deuten auf ein bedrohliches Erstarken rechtsextremer Kräfte hin - nicht nur in Ostdeutschland. Die Rede vom Rechtsruck verdeckt jedoch, dass sich ein großer Teil der Gesellschaft nach wie vor aktiv für eine plurale demokratische Gesellschaft ausspricht. In der freiwilligen Geflüchtetenhilfe engagieren sich nach wie vor Millionen. In Bündnissen wie #unteilbar oder #wirsindmehr organisieren sich Menschen unterschiedlichster Hintergründe.
Solche postmigrantischen Allianzen basieren in unserer Einwanderungsgesellschaft immer seltener auf Herkunft, sondern auf einer geteilten Haltung zur pluralen Demokratie - so eine These aus der Migrationsforschung. Aber wie genau entstehen solche Allianzen? Wie können sie sich über kurzfristige Mobilisierungen hinaus langfristig und nachhaltig organisieren? Wie kann aus diesen Bündnissen trotz politischer Differenzen im Einzelnen eine gemeinsame Vision einer solidarischen Gesellschaft entstehen? Und schließlich: Wie unterscheiden sich die Bedingungen für postmigrantische Allianzen in Ost- und Westdeutschland?
Diese Fragen diskutierten wir bei der Veranstaltung "Postmigrantische Allianzen - Gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft" am 28. Oktober 2019 im Refugio Berlin, welche die FES in Kooperation mit dem Berliner Institut für empirische Migrations- und Integrationsforschung (BIM) sowie der Initiative DeutschPlus organisierte. Die Gesprächspartner_innen waren Dr. Serhat Karakayali (BIM), Karen Taylor (Each One Teach One e.V.), Katja Barthold (Gewerkschafterin aus Jena) und Danilo Starosta (Kulturbüro Sachsen e.V.).Die Highlights der Veranstaltung sehen Sie hier:
Die gesamte Veranstaltung können Sie hier anschauen.
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