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Die Deutschen sind grundsätzlich offen für Einwanderung, nur eine Minderheit lehnt diese kategorisch ab. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Besonders groß ist die Zustimmung zu Migration, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken (63 Prozent). Auch der Blick auf Geflüchtete ist bei weitem nicht so negativ, wie oft angenommen. 78 Prozent der Befragten sind der Meinung: "Ausreisepflichtige Ausländer, die gut integriert sind und einen Job oder Ausbildungsplatz haben, sollten in Deutschland bleiben dürfen".Differenzierte Ansichten statt harter Fronten Die Studie widerlegt die Annahme, die Gesellschaft sei gespalten in zwei unversöhnliche Gruppen von vehementen Befürworter_innen und Gegner_innen von Einwanderung. Diese machen jeweils nur ein Viertel der Befragten aus. Etwa die Hälfte der Deutschen aber gehört zur "beweglichen Mitte" und vertritt differenzierte Ansichten.Größte Sorge: Rechtsextremismus Die größten Befürchtungen in Bezug auf Migration richten sich nicht etwa auf die Kosten oder auf steigende Kriminalität. Ganz vorne steht vielmehr die Angst vor einer Zunahme von Rechtsextremismus und rassistischer Gewalt (86 Prozent). Gleich an zweiter Stelle steht die Sorge vor einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. Methodik Quantitative Bevölkerungsbefragung per Telefon durch pollytix strategic research GmbH. Die Grundgesamtheit der Stichprobe von n = 3.000 bildet die wahlberechtigte Bevölkerung Deutschlands.
Die vollständige Studie, Pressematerialen und Kontakte finden Sie hier: www.fes.de/Umfrage-Migration-2019Kontakt: Johannes Damian Kommunikation und Grundsatzfragen+49 (0)30 26935 7047Johannes.damian(at)fes.de presse(at)fes.de
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