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Fluchtursachen

Annette Schlicht
+49 30 26935-7486

Abteilung Internationale Zusammenarbeit
Referat Globale und Europäische Politik

Eine Welt in Bewegung

Flucht und Migration prägen das 21. Jahrhundert. Der Klimawandel, der die Heimat ganzer Bevölkerungsteile zerstört, genau wie Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte oder die immer größer werdende Kluft zwischen Gewinner_innen und Verlierer_innen der Globalisierung – Fluchtursachen und die Gründe für Migration sind vielfältig und die Grenze zwischen beidem fließend. Die starre Unterscheidung von Migration und Flucht wird den bereits heute komplexen Problemlagen nicht mehr gerecht. Entsprechend problematisch ist es, Migrant_innen in Kriegs-, Wirtschafts-, Armuts- oder Klimaflüchtlinge einzuteilen.


Beiträge zu Fluchtursachen

Das Märchen von der geschlossenen Balkanroute

Bodo Weber, Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Publikation | Interview

Anrainerstaaten wehren weiterhin ankommende Migrant_innen gewaltsam ab, die EU reagiert kaum, so Studienautor Bodo Weber im Interview.


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verlassenes Schiff auf Lampedus

„Die Obergrenze ist erreicht“ - Mehr Geflüchtete in Italien, weniger europäische Solidarität

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | News

Die meisten Migrant_innen kommen heute in Italien an. Mit ausbleibender EU-Unterstützung nimmt das Land zunehmend eine Abwehrhaltung ein.


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Word Cloud "Fluchtursachen Made in Europe"

Fluchtursachen »Made in Europe«

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Migrationspolitik | Politik für Europa | Publikation

Sammelband über europäische Politik und ihren Zusammenhang mit Migration und Flucht liegt nun auch auf Englisch und Spanisch vor.


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Eine Straße mit einigen Marktständen in Mali. Menschen in Wachsdruckkleidung gekleidet stehen und unterhalten sich.

Wie Migranten Fluchtursachen bekämpfen

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Migrationspolitik | News

Sie überweisen Geld nach Hause und entwickeln ihre Heimat, so Bettina Rühl auf ipg-journal.de


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LOgo der Konferenz People’s Global Action on Migration, Development and Human Rights (PGA). Illustration von menschlichen Silhouetten, die um eine Weltkugel kreisen und zu Friedenstauben werden.

Ein kritischer Moment für die Rechte von Migrant_innen

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Migrationspolitik | Veranstaltung

Wie die People’s Global Action on Migration, Development and Human Rights Migrant_innen-Bewegungen auf lokaler und globaler Ebene stärkt.


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Fluchtursachen im Fokus

Die armen Länder nehmen die meisten Geflüchteten auf

Während die Zahl der internationalen Migrant_innen konstant ansteigt, sind die Zahlen der Geflüchteten und Binnenvertriebenen in den letzten Jahren gestiegen. Bisher ist Europa weder das primäre Ziel dieser Menschen, noch trägt es die Hauptlast oder nimmt die meisten von ihnen auf. Nur haben Politik und Öffentlichkeit in Europa und Deutschland das weltweite Ausmaß von Flucht und Vertreibung lange Zeit verdrängt.

Kurzfristige Lösungen gibt es nicht

Statt langfristige Lösungen anzudenken, setzt die Politik in Europa nach wie vor eher darauf, Migration zu verhindern, statt sie zu gestalten. Politische Maßnahmen, die schnelle Lösungen versprechen, sind oft nicht nachhaltig. In den Fokus rücken müssen die zentralen Ursachen von Konflikten und die Gründe, aus denen Menschen ihre Heimat verlassen.

Europa muss sich seiner (Mit-)Verantwortung stellen

Ein Verständnis über die historische, politische sowie ökonomische Mitverantwortung Deutschlands und Europas bei der Bekämpfung von Fluchtursachen und erzwungener Migration ist zentral. Ob bei der Ausgestaltung von Handelsverträgen, dem Verhalten Transnationaler Konzerne, bei Klima-, Agrar- oder Rohstoffpolitik bis hin zu Waffenexporten: Europa muss sich seiner Verantwortung stellen und Flucht und Migration als das behandeln, was es ist – ein weltweites Phänomen, das nicht erst an den EU-Außengrenzen relevant wird.

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