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Reem Alabali-Radovan ist Staatsministerin im Bundeskanzleramt und seit 2021 die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Zusätzlich ist sie seit 2022 auch Antirassismusbeauftragte. Sie lebt in Schwerin und ist Abgeordnete im Deutschen Bundestag. 1990 wurde sie in Moskau als Tochter irakischer Eltern geboren und zog 1996 mit ihrer Familie nach Mecklenburg-Vorpommern. Sie studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und arbeitete vor ihrer Wahl in den Bundestag 2021 in verschiedenen Positionen im Bereich Flucht und Integration, zuletzt als Integrationsbeauftragte von Mecklenburg-Vorpommern.
Ryyan Alshebl ist Bürgermeister der Gemeinde Ostelsheim (Baden-Württemberg). Er wurde 1994 in der Stadt Suwaida im Süden von Syrien geboren. Um seiner Einberufung zum Kriegsdienst zu entgehen, floh er 2015 über den Libanon und die Türkei nach Deutschland. Dort lernte er Deutsch und absolvierte eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Er arbeitete sieben Jahre im Rathaus von Althengstett, bevor er 2023 als parteiunabhängiger Kandidat zum Bürgermeister von Ostelsheim gewählt wurde. Er ist damit der erste Bürgermeister mit syrischen Wurzeln in Baden-Württemberg.
Dr. Delal Atmaca ist Geschäftsführerin und Mitbegründerin des Dachverbands der Migrantinnenorganisationen (DaMigra e.V.). Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften und Kooperationsökonomik promovierte sie in Volkswirtschaftslehre. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in Forschung und Lehre und ist eine ausgewiesene Expertin in den Bereichen Genossenschaften, Kooperation, Diversity, Migration, Gender und Frauenrechte. Auf bundes- und europapolitischer Ebene hält sie Vorträge zu diesen Themen.
Dr. Atmaca bringt in zahlreiche Bündnisse und Gremien eine intersektionale Perspektive ein und engagiert sich leidenschaftlich für Frauen- und Menschenrechte. Sie ist u.a. Mitglied im Stiftungsbeirat der Bundesstiftung Gleichstellung sowie im Beirat der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt am Deutschen Institut für Menschenrechte.
Dr. Helene Bubrowski ist stellvertretende Chefredakteurin von Table.Media. Sie studierte Jura in Köln und Paris und promovierte im Völkerrecht. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete sie ab 2013 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, von 2018 bis 2023 berichtete sie als Korrespondentin aus Berlin. Die Mutter zweier Söhne ist regelmäßig zu Gast in Talkshows. 2023 erschien bei dtv ihr Buch „Die Fehlbaren“ über die mangelhafte Fehlerkultur in der Politik.
Aziz Bozkurt ist seit 2021 Staatssekretär in Berlin und aktuell verantwortlich für Soziales. Er ist seit 2015 Bundesvorsitzender der AG Migration und Vielfalt in der SPD. Aziz Bozkurt wurde 1981 im ostwestfälischen Bünde geboren. Nach dem Abschluss eines dualen Studiums zum Dipl. Wirtschaftsinformatiker arbeitete er in verschiedenen eCommerce-Unternehmen im Bereich Business Intelligence.
Thilo Cablitz ist Referatsleiter bei der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport. 1978 in Berlin geboren, hat er sich als Mensch mit Migrationsgeschichte früh mit der Gleichwertigkeit der Menschen auseinandergesetzt. Letztlich mündete dies in seine Berufswahl – 2001 nahm er seinen Dienst bei der Polizei Berlin auf. Sein dienstlicher Weg führte ihn über unterschiedlichste Stationen im operativen Dienst bis hin in den höheren Polizeivollzugsdienst. 2018 wurde er als Pressesprecher das Gesicht und die Stimme der Polizei Berlin. Seit Anfang 2024 hat er die Fachaufsicht über sämtliche uniformierten Polizeikräfte des Landes Berlin.
Arlin Cakal-Rasch ist Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Wuppertal und stellvertretende Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration. Sie ist für die Steuerung integrationspolitischer Themen in Kooperation mit Stadt und Land zuständig, wie beispielsweise der Arbeitsmarktintegration. Die studierte Diplom-Pädagogin verfügt über langjährige Expertise in den Bereichen der interkulturellen Kommunikation sowie Berufsförderung und Beratung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Michael van der Cammen ist seit 2020 Bereichsleiter Internationales bei der Bundesagentur für Arbeit. In der Bundesagentur ist er seit 2003 tätig und wechselte 2005 in den Fachbereich Internationale Beziehungen und übernahm 2010 dessen Leitung. Schwerpunkte setze er auf die Heranführungspolitik von Balkanländern an die EU sowie die Themen Fachkräftebedarf und Anwerbung. Zwischen 2013 und 2015 leitete Michael van der Cammen die Koordinierungsstelle Migration, von 2016 bis Anfang 2020 den Bereich Migration und Flüchtlinge. Schwerpunkte in der Arbeit waren das Aufsetzen von Dienstleistungsangeboten der Arbeitsagenturen in Erstaufnahmeeinrichtungen, Umsetzung von gesetzlichen Änderungen, IT Projekten im Bereich Kompetenzen und Verknüpfung von Kerndaten von Gestatteten, Geduldeten und Flüchtlingen mit anderen Behörden.
Canan Canli hat Rechtswissenschaften und Bankbetriebswirtschaft studiert und arbeitet im Bereich internationales Bankengeschäft und Wirtschaft in Kiel. Ehrenamtlich engagiert sie sich als stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt sowie Landesvorsitzende der AG Migration und Integration Schleswig-Holstein in der SPD.
Abdul Kader Chahin ist ein deutscher Comedian und Poetry Slammer mit palästinensischen Wurzeln. Er ist bekannt für seine humorvollen und scharfsinnigen Beiträge auf der Bühne, in denen er kulturelle und gesellschaftliche Themen aufgreift. In seinem aktuellen Bühnenprogramm erzählt Chahin Geschichten aus dem Plattenbau in seiner Heimatstadt Duisburg. 2021 wurde er NRW Poetryslam Vizemeister.
Prof. Dr. Angeliki Dimitriadi ist Senior Research Fellow und Leiterin des Migrationsprogramms bei der Hellenic Foundation for European and Foreign Policy (ELIAMEP). Sie ist Politikwissenschaftlerin und interessiert sich für irreguläre Migration und Asyl, Migrationsaußenpolitik und das Zusammenspiel zwischen Migrationsbewegungen und Politiken der Abschreckung und des Schutzes. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Europa, insbesondere auf den Staaten an der Europäischen Außengrenze und Transitländern (bspw. Türkei). Sie ist Non-Resident Fellow am Global Public Policy Institute, wo sie von 2021-2022 als Research Fellow tätig war. Zuvor war sie Visiting Fellow in Residence für Migrations- und Asylpolitik beim European Council on Foreign Relations (ECFR) in Berlin.
Amina Fahmy ist eine Beraterin und Politikwissenschaftlerin mit Sitz in Kairo, Ägypten. Ihre Forschung beschäftigt sich mitArbeitsmigration und konzentriert sich dabei auf die Überschneidung von Migrationspolitik, Entwicklungsstrategien undinternationalen Beziehungen.Sie hat bereits mit namhaften nationalen und internationalen Organisationen, wie dem Agricultural Export Council und Voluntas kooperiert. IhreArbeit umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Forschungsmethoden zur Untersuchung von Migrationstrends.
Dr. Gunilla Fincke ist Leiterin der Abteilung Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung, Fachkräftesicherung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Vor ihrer Tätigkeit beim BMAS war sie von 2014 bis 2018 Leiterin der Abteilung Politik des SPD-Parteivorstands und zuvor sechs Jahre lang als Geschäftsführerin des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration tätig.
Paulina Fröhlich ist stellvertretende Geschäftsführerin und verantwortet den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum. Dort leitet sie die Demokratiekonferenz „Innocracy“, gestaltet Dialog- und Diskursräume und ist Co-Autorin von Studien und Diskussionspapieren. Nach dem Studium der Geographie, Islamwissenschaft und des Wassermanagements, gründete Paulina mit anderen die Initiative Kleiner Fünf. 2023 wurde sie in das Forum #Zukunftsstrategie im Bundesministerium für Bildung und Forschung berufen.
Fabio Ghelli ist stellvertretender Chefredakteur beim Mediendienst Integration. Der Mediendienst Integration ist ein Projekt des "Rats für Migration" – eines Zusammenschlusses von 230 Forscherinnen und Forschern im Bereich Migration und Integration. Seit 2012 präsentiert der Mediendienst aktuelle Zahlen und Fakten rund um Migration, Integration und Asyl. Sie finden mehr als 2.000 Dossiers, Analysen, Recherchen und Factsheets, in denen die aktuellsten Statistiken und Studien kompakt und verständlich präsentiert werden – zu allen Themen der Einwanderungsgesellschaft von Asylpolitik über Integration am Arbeitsmarkt bis hin zu extremistischem Islamismus und Rechtsextremismus.
Prof. Dr. Birgit Glorius ist Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung an der Technischen Universität Chemnitz. Sie forscht zu der Prozesshaftigkeit von Migration und ihren Folgen für Herkunfts- und Ankunftsregionen, zu Transnationalismus sowie zu lokalen Konstellationen der Flüchtlingsaufnahme, der Reaktionen der Aufnahmegesellschaft und lokal-regionalen Politikansätzen der Integration und Teilhabe. Sie ist Mitherausgeberin der Z’Flucht: Zeitschrift für Fluchtforschung, Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des BAMF Forschungszentrums sowie seit 2023 Mitglied des Sachverständigenrats für Integration und Migration.
Carolina Gottardo ist Feministin und Anwältin mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Menschenrechts-, Migrations- und Genderarbeit in verschiedenen Regionen. Derzeit ist sie Geschäftsführerin der International Detention Coalition (IDC), wo sie sich für die Beendigung der Inhaftierung im Kontext von Migration einsetzt. Carolina ist Mitglied der Expert_innengruppe von UN Women, die sich mit den Menschenrechten von Frauen im Rahmen des Global Compact for Migration befasst, ist CO-Leiterin der Arbeitsgruppe für Alternativen zur Inhaftierung im UN-Netzwerk für Migration und Mitglied des Lenkungsausschusses des UN Migration Multi Partner Trust Funds. Carolina ist auch in verschiedenen NRO-Vorständen tätig, darunter das Asia Pacific Refugee Rights Network und das Women in Migration Network.
Inkeri von Hase ist UN Women Global Coordinator für das von Deutschland finanzierte Projekt „Making Migration Safe for Women“ in Äthiopien und weltweit. Zuvor arbeitete sie als Policy Expertin für Gender und Migration bei UN Women in Genf und leitete das globale Migrationsportfolio von UN Women. Als Programmanalystin für UN Women in New York leitete Frau von Hase die Umsetzung eines gemeinsamen Programms der Europäischen Union und UN Women zur Förderung und zum Schutz der Arbeits- und Menschenrechte von Arbeitsmigrantinnen. Davor arbeitete sie als Gender-Spezialistin für UNAIDS und das Parlamentarische Forum der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) in Namibia. Frau von Hase hat einen Masterabschluss in Gender, Entwicklung und Globalisierung der London School of Economics and Political Science (LSE).
Fatma Karacakurtoglu ist Sozialwissenschaftlerin und Vorstandvorsitzende des Vereins Train of Hope Dortmund. Der Flüchtlingshilfeverein wurde im Rahmen der Willkommenskultur im September 2015 von Ehrenamtlichen gegründet und widmet sich seither der Unterstützung von Geflüchteten und Migrant:innen. Ziel ist es, Menschen – unabhängig von sozialem Status, Staatsangehörigkeit, Religion, Ethnie und sexueller Orientierung – beim Ankommen in Deutschland zu unterstützen.
Hamza El-Khalaf arbeitet seit 2007 bei Outreach Berlin, wo er zuvor bereits ehrenamtlich aktiv war. Von 2007 bis 2022 war er in der mobilen Jugendarbeit im Outreach Jugendtreff Sunshine Inn in der Weißen Siedlung in Berlin-Neukölln tätig. Seit 2023 ist er Berufscoach für alle Neuköllner Outreach-Einrichtungen.
Dr. Bärbel Kofler ist Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Vor ihrer Ernennung im Dezember 2021 war sie fünf Jahre lang Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe. Mitglied des Bundestages ist sie seit 2004, sie arbeitete dort unter anderem als entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und im Auswärtigen Ausschuss. Frau Dr. Kofler ist promovierte Sprachwissenschaftlerin.
Doritt Komitowski ist Volljuristin und leitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Minor – Wissenschaft sowie Minor - Projektkontor für Bildung und Forschung Projekte im Bereich Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten.
Dunja Kreiser ist stellvertretende Sprecherin der AG Inneres der SPD- Bundestagsfraktion. Bevor sie ihren Wahlkreis Wolfenbüttel, Salzgitter und den Nordharz im Deutschen Bundestag vertrat, war sie viele Jahre sowohl auf Gemeindeebene als auch als Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag politisch aktiv. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der SPD Niedersachsen. Beruflich war sie im Bereich der kommunalen Ver- und Entsorgung tätig, zuletzt als Abwassermeisterin und stellvertretende Teamleiterin der Abwasserbetriebe der Stadt Wolfenbüttel. Dunja Kreiser ist außerdem ehrenamtliche Bürgermeisterin von Evessen.
Rebecca Liebig ist Mitglied im Bundesvorstand von ver.di. Nach ihrer Ausbildung zur Arzthelferin sowie dem ersten juristischen Staatsexamen in 2002, war sie bereits während ihrer Anstellung bei einer Krankenkasse in der Personalvertretung aktiv. 2013 begann sie als Gewerkschaftssekretärin der ver.di in Hessen, übernahm 2019 die stellvertretende Landesbezirksleitung Rheinland-Pfalz-Saarland und wurde im September 2023 mit großer Mehrheit von den Delegierten des Bundeskongresses in den Bundesvorstand der ver.di gewählt und ist dort verantwortlich u. a. für die Themen Alterssicherungs-politik, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Teilhabepolitik sowie Migration und Integration.
Dima Mahjoub ist freiberufliche Wissenschaftlerin und arbeitet in den Bereichen Frieden, Migrationspolitik und Governance. Sie setzt sich für alternative Ansätze ein, um Integration und Inklusion für alle zu verbessern. Seit 2006 ist sie im humanitären Sektor tätig und hat in Syrien, Libanon, Irak, Großbritannien und Deutschland gearbeitet. Ihre Arbeit erstreckt sich sowohl auf Nothilfe als auch auf Entwicklungszusammenhänge und konzentriert sich auf Flüchtlinge, Binnenvertriebene und von Krisen betroffene Bevölkerungsgruppen. Sie ist Mitglied von Network for Dialogue, einer Organisation, die sich für das interreligiöse und interkulturelle Verständnis von Migrant_innen und Flüchtlingen in ganz Europa einsetzt. Sie vertritt als Community Leader New Women Connectors, eine Organisation, die sich für die Einbeziehung von Migrantinnen und geflüchteten Frauen in alle politischen Entscheidungsprozesse einsetzt.
Amera Markous ist Anthropologin mit dem Schwerpunkt auf Migration in Libyen und Nordafrika. Sie hat einen Masterabschluss der Universität Genf und gewann 2019 den Swiss Humanitarian Award für ihren Abschluss. Amera Markous hat mehr als acht Jahre Erfahrung bei internationalen Organisationen, darunter IMC, UNHCR und das Mixed Migration Centre (MMC), und konzentriert sich auf humanitäre Notfallprogramme und Migration. Seit 2019 hat sie zahlreiche Forschungsprojekte geleitet und untersucht derzeit die Notlage sudanesischer Geflüchteter in Nordafrika.
Dr. Asbjørn Sonne Nørgaard ist Direktor des Think Tanks CEVEA. Er hat in Politikwissenschaft promoviert und als Professor an der SDU zu Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Reformpolitik, Kommissionen und politische Meinungsbildung gelehrt. Im Herbst 2018 veröffentlichte er das Buch "Die politische Persönlichkeit: Wähler und Politiker in Dänemark". Er forscht zudem in den Bereichen Vergleichende Politikwissenschaft, Legislative Studien, öffentliche Verwaltung und politische Psychologie und zuletzt an der Rolle von Persönlichkeitsmerkmalen im politischen Verhalten von Eliten und im Führungsverhalten.
Dr. Özgür Özvatan ist Vertretungsprofessor für Diversity & Social Conflict an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zudem leitet er die Abteilung Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung der HU Berlin. Er ist darüber hinaus Co-Founder und Geschäftsführer von Transformakers. Als Podcaster ist er Co-Host von „Berlin.Ost.Migrantisch“ (mit Dr. Daniel Kubiak) und „Fußballdeutschland Postmigrantisch“ (mit Younis Kamil).
Dr. Lisa Pelling ist die Leiterin des progressiven schwedischen Thinktanks Arena Idé. Sie hat einen Doktortitel in Politikwissenschaft von der Universität Wien und schreibt regelmäßig Beiträge für die progressive Tageszeitung Dagens Arena, für Social Europe und das IPS Journal. Zuvor war sie politische Beraterin im schwedischen Außenministerium und von 1997 bis 2001 Generalsekretärin der International Union of Socialist Youth. Derzeit ist Frau Pelling Vorsitzende des Instituts für Migrations-, Ethnizitäts- und Gesellschaftsforschung REMESO an der Universität Linköping.
Dr. Friederike Römer ist Co-Leiterin der Abteilung Konsens und Konflikt im DeZIM (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung). Sie ist Soziologin und arbeitet zu Themen an der Schnittstelle von Policy Studies, Migrationsforschung und vergleichender Wohlfahrtsstaatsforschung. Sie hat an der Universität Mannheim und der Indiana University Bloomington studiert und an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert.
Aoun Abbas Sahi ist ein preisgekrönter Journalist, Medientrainer und Forscher mit Sitz in Islamabad. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Medien und Entwicklungsorganisationen. Seit 2005 berichtet er über Menschenhandel und Migration und ist derzeit als Berater für die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) tätig, wo er in Pakistan Schulungen für Journalist_innen zu den Themen Zwangsarbeit und faire Rekrutierung mit Schwerpunkt Migration durchführt. Im Jahr 2016 war er Mitglied des Teams, das den Pulitzer-Preis der Los Angeles Times für Eilmeldungen gewann. In den Jahren 2013 und 2014 erhielt er außerdem den „Excellence in Labour Journalism Award“ der ILO Pakistan.
Catrina Schläger leitet seit Mai 2021 das Referat Analyse und Planung in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Zuvor war sie in verschiedenen Funktionen in der internationalen Arbeit der Stiftung tätig, u.a. als Büroleiterin in Shanghai und Referatsleiterin Internationale Politikanalyse.
Dr. Jan Schneider ist Leiter des Bereichs Forschung & Stellvertreter der Geschäftsführung in der Geschäftsstelle des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR). Er studierte Sozialwesen, Politikwissenschaft und Soziologie und promovierte am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen über Beratungsprozesse in der deutschen Migrationspolitik. Zwischen 2003 und 2008 war er u. a. für die Bundeszentrale für politische Bildung, für das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut und für das Kulturwissenschaftliche Institut Essen tätig. Von 2009 bis 2012 arbeitete Jan Schneider als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Dr. Leander Scholz ist Philosoph und Schriftsteller. Zuletzt erschienen sind die Publikationen »Zusammenleben. Über Kinder und Politik« (Hanser 2018), »Die Menge der Menschen. Eine Figur der politischen Ökologie« (Kadmos 2019) und »Zusammenhalt in Vielfalt. Zur Politik der sozialen Sichtbarkeit« (Friedrich-Ebert-Stiftung 2023).
Martin Schulz ist Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und war von 2017 bis 2021 Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Er war Bundesvorsitzender der SPD, Kanzlerkan-didat und langjähriges Mitglied im Europäischen Parlament, dem er als Präsident in zwei Amtszeiten von 2012 bis 2017 vorstand. Martin Schulz ist Träger des Karlspreises für sei-ne bedeutenden Verdienste um die Stärkung des Parlaments und der demokratischen Legitimation in der EU.
Jacob Schwörer ist Policy Advisor im Nordischen Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Stockholm und beschäftigt sich mit den Themen Außenpolitik, Frieden und Sicherheit. Er ist Politikwissenschaftler und hat an der Leuphana Universität Lüneburg promoviert. Er ist Autor von Büchern, Kapiteln und Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften über Populismus und das Verhalten der etablierten Parteien. Derzeit beschäftigt er sich mit der Politik in Dänemark und der arktischen Region sowie mit der Sicherheitspolitik in einer sich verändernden Welt.
Juliane Seifert ist seit Dezember 2021Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat. Zuvor war sie von 2018 bis 2021 Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Außerdem war sie von 2016 bis 2017 Bundesgeschäftsführerin der SPD.
Seeta Sharma ist eine unabhängige Beraterin und berät das Ministerium für berufliche Qualifizierung und Unternehmertum der indischen Regierung.
Dr. Cihan Sinanoğlu ist Sozialwissenschaftler. Seit Oktober 2020 leitet er am DeZIM-Institut die Geschäftsstelle des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa). Im Juni 2023 wurde er von der Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan in den Expert*innenrat Antirassismus berufen, 2024 in die Expert*innenkommission zu anti-muslimischem Rassismus im Land Berlin.
Nursemin Sönmez ist Geschäftsführerin bei den neuen deutschen organisationen – das postmigrantische Netzwerk e. V. (ndo). Sie ist freiberuflich als Organisationsentwicklerin tätig und engagiert sich in verschiedenen Initiativen politisch. Sie beschäftigt sich mit Rassismus, Intersektionalität, Partizipation in der postmigrantischen Gesellschaft und weiteren Themen. Sie studierte Politikwissenschaften und European Studies an den Universitäten Bielefeld und Tübingen und arbeitete zuvor als Projektleiterin für die Heinrich-Böll-Stiftung und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld und der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.
Anna Stahl-Czechowska arbeitet seit Mitte 2021 in der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (Abt. Integration) und leitet dort aktuell das Projekt „Konsortium“ im Regionalen Integrationsnetzwerk Berlin (Förderprogramm IQ Integration durch Qualifizierung), das mit agilen und digitalen Methoden umgesetzt wird. Von 2018 bis 2021 leitete sie bei agitPolska e.V. ein Mentoringprogramm für Frauen polnischer Herkunft „PolMotion-Bewegung der polnischen Frauen“, das auch digital durchgeführt wurde. Gleichzeitig (2020-2021) war sie bei der EAF Berlin als Expertin für Migration, Politik und Gender tätig.
Sunny Steen arbeitet seit 2022 bei Outreach Berlin. Seit 2024 baut sie die mobile Jugend(sozial)arbeit in der High-Deck-Siedlung Neukölln auf. Zuvor war sie mehrere Jahre in der Mobilen Jugendarbeit in Stuttgart tätig.
Nadja Sthamer wurde im Oktober 2021 über die Landesliste der SPD-Sachsen in den Deutschen Bundestag gewählt. Im 20. Deutschen ist sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie ist stellvertretende entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. In Leipzig studierte sie Politik- und Religionswissenschaft. Sie war von 2013 bis 2017 stellvertretende Vorsitzende der Jusos Leipzig und von 2015 bis 2017 gehörte sie dem Landesvorstand der Jusos Sachsen an. Seit 2019 ist sie Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Leipzig Südost und seit 2021 Mitglied im Landesvorstand der SPD Sachsen.
Aurelia Streit ist Migrationsforscherin und hat zuvor Forschung am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) zu Migrationssteuerung in der EU, Flüchtlingslagern und Externalisierungspolitiken und Migrationsabkommen durchgeführt. Vorher hat sie eine Organisation für Geflüchtete in den Niederlanden gegründet, als Beraterin zu Migrationsfragen in der Interamerikanischen Entwicklungsbank, der Weltbank sowie im Britischen Parlament beim Schattenminister für Migration der Labour Partei gearbeitet. Als nächstes wird sie als Mitarbeiterin der Abteilung Migrationsforschung und -recht der Internationalen Organisation der Migration (IOM) der Vereinten Nationen in Wien tätig sein.
Jenni Tahvanainen ist Projektmanagerin in der Abteilung für Beschäftigung und Integration der Stadt Vantaa, Finnland. Sie verfügt über Fachwissen in den Bereichen Integration, Engagement in der Gemeinschaft und Partnerschaften mit von Migrant_innen geleiteten NROs. Derzeit leitet sie das von der EU finanzierte SMILE-Projekt, das die Integration von Migrantenfamilien durch neue Dialogmethoden mit Gemeinden, Schulen und Diensten stärken soll.
Anna Terrón i Cusí war Staatssekretärin für Einwanderung in Spanien (2010 - 2012). Sekretärin für die Europäische Union in der Generalitat de Catalunya (2004 - 2010) und Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen (2004 - 2009). Von 1994 - 2004 war sie Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres tätig war.
Boussa Thiam moderiert das Kulturprogramm bei WDR COSMO und das Popkultur-Magazin „Kompressor“ beim Deutschlandfunk Kultur. Bis 2021 stand sie als Reporterin für die „rbb Abendschau“ für den RBB vor der Kamera. Sie moderiert regelmäßig Veranstaltungen, darunter das Human Rights Film Festival Berlin, das dreiteilige Diskussionsformat „Urania kontrovers“ und die diesjährigen Konzerte der RundfunkchorLounge Berlin.
Mimi Vu ist Partnerin bei Raise Partners, einem Beratungsunternehmen für Sozial-, Umwelt- und ESG-Fragen mit Sitz in Ho-Chi-Minh-Stadt. Als eine der weltweit führenden Expertinnen für Menschenhandel, moderne Sklaverei und Migration in Vietnam bietet sie Politik-, Strategie- und Forschungsberatung sowie Schulungen für Regierungen, Think Tanks, Strafverfolgungsbehörden, den Privatsektor und Nichtregierungsorganisationen an und unterstützt direkt vietnamesische Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung. Mimi ist darauf spezialisiert, die sich überschneidenden Einflüsse von Wirtschaft, Gender, Kultur, Umwelt und geopolitischen Fragen zu untersuchen, um aktuelle und zukünftige Trends in Menschenhandel, Menschenschmuggel und Ausbeutung von Arbeitskräften zu identifizieren und Politiken, Programmstrategien und Partnerschaften zu entwickeln, um negative Auswirkungen zu verhindern und/oder zu mildern.