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Corona in Deutschland aus der Genderperspektive. Ein Überblick über verfügbare Forschungsergebnisse.
Bild: von Dominik Ziller
„Eine entsetzliche Retraditionalisierung“ erfahren Frauen während der Corona Pandemie. So prophezeite es die Präsidentin des WZB, Jutta Allmendinger, schon relativ zu Anfang der Krise. Und tatsächlich zeigen sich in verschiedenen Bereichen Tendenzen, die die Kluft zwischen den Geschlechtern wieder weiter werden lassen. Die vorliegende Analyse verschafft einen Überblick über die ersten vorliegenden Daten und Studien (bis Dezember 2020) zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Gleichstellung in Deutschland. Dabei werden die Themen Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit, staatliche Unterstützung, psychische Belastung und die Zusammensetzung von Krisenstäben und Expert_innenrunden besonders in den Blick genommen. Im zweiten Schritt wird die Situation in den skandinavischen Ländern skizziert, um zu zeigen, wie sich die feste Verankerung von Gleichstellung als Ziel in Politik und Gesellschaft auch in Krisenzeiten auf Geschlechtergerechtigkeit auswirkt. Auch wenn viele der sich abzeichnenden Entwicklungen in den kommenden Monaten weiter und gründlicher erforscht werden müssen, so wird deutlich, dass Deutschland in Sachen Gleichstellung noch Nachholbedarf hat.
Ansprechpartnerin
Vanessa Kiesel
Referentin für Geschlechter- und Familienpolitik
0228 - 883 7138
Vanessa.Kiesel(at)fes.de
Hier können Sie die Analyse als PDF herunterladen:
Haupt, Marlene; Hofmann, Sandra; Lind, Viola
Corona in Deutschland aus der Genderperspektive: ein Überblick über verfügbare Forschungsergebnisse / Marlene Haupt, Sandra Hofmann, Viola Lind. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung - Forum Politik und Gesellschaft, 2020. - 20 Seiten = 320 KB, PDF File. - Electronic ed.: Berlin : FES, 2020
Zum Download (PDF) (320 KB, PDF File)
Welche Konzepte für eine Neugestaltung des Care-Regimes benötigt werden. Ein Beitrag von Barbara Thiessen.
Zentrale Genderkoordinatorin
Dr. Stefanie Elies
030 26935-7317Stefanie.Elies(at)fes.de
Redaktion
Dorina Spahn
030 26935-7305dorina.spahn(at)fes.de
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