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Die neue Arbeitswelt braucht visionäre Zukunftsgestalter*innen und mutige Musterbrecher*innen – die Covid-19-Pandemie hat dies deutlich gezeigt. Politisch und gesellschaftlich müssen hier Gleichbehandlung- und berechtigung, Rollenerwartung und gendersensible Arbeitsplatzgestaltung dringend politisch bearbeitet werden. Wie soll der Betrieb, die Firma, das Büro als feministischer und intersektionaler Ort der Zukunft aussehen? Mit welchen Innovationen können wir die Arbeitswelt von Morgen gestalten?
Weltweite Katastrophen wie der Klimawandel, die Covid-19-Pandemie und derzeitige Kriege wirken wie ein Brennglas auf die soziale und gesellschaftliche Situation in der Welt. Kommt es zu Umweltkatastrophen oder Menschenrechtsverletzungen sind Frauen und Menschen aus vulnerablen Gruppen in allen Lebenskontexten in besonderer Weise betroffen. Welche feministischen Innovationen brauchen die Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik?
Technologie und Digitalisierung bestimmen Herrschafts- und Machtstrukturen mit. Feministische und intersektionale Digital- und Netzpolitik sind Zukunftsmotoren. Wie kann Geschlechtergerechtigkeit in der schönen neuen digitalen Welt der Zukunft aussehen? Wie können digitale Technologien zu einem besseren und gerechteren Zusammenleben beitragen? Wie können diese Technologien intersektional gedacht werden?
Effizienzgewinne einer weltweiten Aufteilung wirtschaftlich produzierender Tätigkeiten und Arbeitsprozesse bedeutet nicht für alle Menschen Wohlstand und menschenwürdige Arbeits-bedingungen. Im Kampf um kulturelles, soziales und ökonomisches Kapital wurden Frauen weltweit lange in den Schatten gedrängt. Häufig waren und sind niedrige Löhne und die gesellschaftliche Erwartung der Erfüllung von Care-Arbeit durch Frauen Grund dafür, dass diesen eine allumfassende Emanzipation verwehrt bleibt. Wie können wir innovative Formate schaffen, die die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen weltweit in den Fokus rücken? Wie kann das Verständnis von Care-Arbeit in seiner jetzigen Form dekonstruiert und in Theorie und Praxis innoviert werden? Welche Ideen zu geschlechtergerechten Finanzierungsmodellen und Fiskal-politiken fallen euch ein?
Demokratie und Gleichberechtigung sind aufeinander bezogen und verstärken sich wechselseitig, deshalb haben beide Konzepte Verfassungsrang. Geschlechterparität und Quotenregelungen in den Arenen Recht, Politik und Wirtschaft gehören zu den kniffeligsten und umstrittensten Anliegen in den Parlamentsdemokratien und den sozialen Marktwirtschaften der westlichen Welt. Was machen Feminist*innen in anderen Ländern, in denen es bereits Parität gibt anders oder sogar besser? Wir brauchen politische, gesellschaftlichem, kulturelle und politische Innovationen für die erforderliche feministische Paritätspolitik!
Neue feministische Vorschläge fordern uns dazu auf, Gender, Race und Class durch die Brille der Arbeit zu betrachten und so unser emanzipatorisches Engagement zu bündeln. Dazu sollen sich feministische, antirassistische/antiimperialistische und gewerkschaftliche Bewegungen gemeinsam dazu befähigen, glaubwürdige Antworten auf die Krisen unserer Zeit zu finden. Dies kann nur durch eine Solidarität erreicht werden, die auch postmigrantische und postkoloniale Perspektiven berücksichtigt. Wie entwickeln wir gemeinsam solidarische Praxen, die emanzipatorische Kämpfe künftig nicht getrennt voneinander, sondern in ihrer Einheit betrachten?