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Die europäische Integration zielt darauf, Frieden zu sichern, gemeinsam in die wirtschaftliche Zukunft und soziale Sicherheit ihrer Bevölkerungen zuinvestieren, sowie gleichzeitig weltoffen und solidarisch zu sein.
Dabei sind die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit und der Schutz von Frauenrechten eine zentrale Voraussetzung für Freiheit, Sicherheit, Gerechtigkeit sowie das Wohlergehen der gesamten europäischen Gesellschaft.
Die Europäische Union hat die Aufgabe, eine gute Politik zur Herstellung ihrer sozialen und gesundheitlichen Sicherheit, Chancengleichheit auf demArbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bezahlbares Wohnen, Bekämpfung von Altersarmut, Gewaltschutz und rechtliche Gleichstellung beiden Mitgliederregierungen wirkmächtig anzustoßen.
Wir beobachten, dass weltweit Frauen unter repressiven Politiken und den Auswirkungen antifeministischer Diskurse leiden. Die weltweiten Krisenphänomene verschärfen derzeit die Lage.
Unter dem diesjährigen Slogan "Europa braucht Demokrat*innen - Demokrat*innen brauchen Europa" finden die FES-Aktivitäten zum Frauentag statt.
Geschlechtergerechtigkeit ist ein konstituierendes Element von sozialer Demokratie. Sie gehört deshalb zu den Aufgaben der Demokratieförderung in Deutschland und in den mehr als 100 FES-Auslandsbüros weltweit und steht im Mittelpunkt unserer politischen Bildung und Beratung – zum Internationalen Frauentag und darüber hinaus. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein!
Geschlecht ist auf vielfältige Weise in unser Leben und unsere Gesellschaft eingewoben: Gender matters! weiter
Alle geschlechterpolitischen Aktivitäten der FES finden Sie auf unserem Themenportal, auf Facebook und Instagram @gendermatters_fes.
In einer Zeit, in der nationalistische Tendenzen und Spaltungen die politische Landschaft zu dominieren drohen, ist es wichtiger denn je, eine klare Vision für ein vereintes und demokratisches Europa zu entwickeln.
Unsere Kampagne ruft dazu auf, sich für ein Europa einzusetzen, das auf den Werten der Demokratie, Solidarität und Geschlechtergerechtigkeit aufbaut. Unter dem Motto "Europa braucht Demokrat*innen – Demokrat*innen brauchen Europa" wollen wir die Stimmen der Frauen stärken und ihre Rolle in der Gestaltung unserer Gesellschaft hervorheben.
Was bedeutet ein starkes und demokratisches Europa für uns alle?
Es bedeutet, frei, sicher und unbeschwert durch ein friedliches Europa reisen zu können und dass wir in Gesundheit und ohne Gewalt leben. Es bedeutet, bezahlbaren Wohnraum zu finden, Erfolg im Beruf bei angemessener Bezahlung zu haben und die Möglichkeit nutzen zu können, dort zu arbeiten, wo wir wollen. Es bedeutet aber auch, an der Gestaltung unserer Gesellschaft beteiligt zu werden und Zeit zu haben für Familie, Freunde und Hobbies. Und nicht zuletzt bedeutet es, finanziell abgesichert alt werden zu können.
All dies ist ohne starke Frauenrechte nicht möglich. Die Gleichstellung der Geschlechter ist die Grundlage für eine gerechte und prosperierende Gesellschaft. Ohne die volle Teilhabe und Mitbestimmung von Frauen* können wir die Herausforderungen unserer Zeit nicht bewältigen.
Deshalb rufen wir alle Demokrat*innen dazu auf, sich zu solidarisieren und sich aktiv für ein Europa einzusetzen, das die Rechte und Interessen von Frauen und Mädchen schützt und fördert. Lasst uns gemeinsam für eine Zukunft kämpfen, in der Europa für alle Menschen ein Ort der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ist.
Lasst uns gemeinsam für echte Sternstunden in Europa sorgen!
Anlässlich des Internationalen Frauentags 2024 veranstaltete die Friedrich-Ebert-Stiftung am 5. März im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais einen politischen Diskussionsabend mit dem Titel:
„Europa braucht Demokrat*innen – Demokrat*innen brauchen Europa“
Zu Gast waren Dr. Katarina Barley, Stellvertretende Präsidentin des Europäischen Parlaments, Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der polnischen Politikerin und Juristin Kamila Ferenc, der SPD-Bundestagsabgeordneten und Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan und Bettina Martin, der Europaministerin in Mecklenburg-Vorpommern sowie Sabrina Repp, EU-Kandidatin der SPD für Mecklenburg-Vorpommern.
In abwechslungsreichen Dialogformaten und innovativen Methoden der Publikumsbeteiligung diskutierten wir mit den Politikerinnen und den circa 160 geladenen Gästen im ausgebuchten Goldenen Saal, wie die Europäische Union konkrete Verbesserungen für die Lebensverhältnisse beispielsweise von Frauen in Deutschland, in Mecklenburg-Vorpommern oder europäischen Nachbarländern erwirken kann. Schwerpunkte waren hierbei unter anderem Themen wie bezahlbares Wohnen und Leben, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gewaltschutz, Altersarmut, Rechtssicherheit und reproduktive Rechte, Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt, Teilhabe und Chancengleichheit.
Im Publikum breitete sich Erstaunen darüber aus, wie viele wirkmächtige Impulse zu diesen Themenfeldern von der EU ausgehen und von lokaler, regionaler und mitgliedsstaatlicher Relevanz sind. Der Wunsch nach mehr „Europawissen im Kontext von Frauenrechten und Geschlechtergerechtigkeit“ brach sich im Publikum Bahn und formuliert u.a. auch eine gute Aufgabe für die politische Bildung.
Dieser Frage vorangestellt war eine Straßenumfrage bei den Schweriner Bürger_innen, welche Bedeutung sie Europa und dem Internationalen Frauentag beimessen und was sie sich in puncto Geschlechtergerechtigkeit von der Europäischen Union wünschen. Die Befunde der Umfrage wurden durch die Mitmach-Kartenaktion „Lasst uns nach den Sternen greifen“, durch einen Tweedback-Quiz zu den Europäischen Gender-Gaps und durch kluge Fragen und Kommentierungen aus dem Publikum ergänzt. Diese beteiligungsorientierte Grundlage der Diskussion beförderte eine zielorientierte Diskussion und einen Austausch der Politikerinnen mit den Gästen „auf Augenhöhe“.
Mit Blick auf die Ausweitung der rechtspopulistischen Parteienfamilie im Europaparlament, die u.a. eine Rückkehr zu veralteten Geschlechterrollen und die Einschränkung von progressiven Frauenrechten propagiert, stand auch die Frage im Raum, was Demokratinnen vor Ort tun können, um die Solidarität europäischer Demokratinnen im Kampf um Frauenrechte herzustellen. Die polnische Staatsrechtlerin und Aktivistin Kamila Ferenc eröffnete eine transnationale Perspektive und berichtete über die Beteiligung der polnischen Frauenrechtsbewegung an der politischen Richtungsänderung und an der Abkehr von der rechtspopulistischen Regierung. Ihr Bericht über den Dreh der polnischen Kompassnadel in Richtung gestärkter Demokratie und das Engagement bzw. das Vertrauen auf eine gute europäischen Zukunft der jungen sozialdemokratischen EU-Kandidatin Sabrina Repp bildeten die Grundlage eines zuversichtlichen Abschlusses der Festveranstaltung.
Kulturell wurde die Veranstaltung von der Sprachkünstlerin Jessy James Lafleur mit einem Poetic Recording begleitet, für das sie langanhaltenden Applaus ernten durfte.
Die Geschichte der Bewegung hat Tiffany N. Florvil bereits 2020 geschrieben und veröffentlicht. 2023 erschien die deutsche Übersetzung mit dem Untertitel SCHWARZ, DEUTSCH, FEMINISTISCH. Wir freuen uns, im Rahmen des Black History Month das Thema aufzugreifen.
Mehr Infos gibt's hier.
Das Kommunale Frauennetzwerk bietet bayerischen Frauen* in der Politik einen Raum über Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungsstrategien in ihrem kommunalpolitischen Engagement zu sprechen. Unser Ziel ist Empowerment, Vernetzung und Kompetenz-austausch unter kommunalpolitisch aktiven Frauen in Bayern.
Mehr Infos gibt' hier.
Die Berliner Politik hat sich seit Jahren vorgenommen, mit einem Paritätsgesetz die gleichberechtigte Teilhabe zu sichern und auch im Bund und in anderen Bundesländern wird über Paritätsregelungen diskutiert. In mehreren Ländern Europas und der Welt gibt es diese bereits. Worauf wartet Deutschland also?
Hier gibt's mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung.
Am 6. März 2024 ist in diesem Jahr der Equal Pay Day (EPD) – der bundesweite Aktionstag für Entgeltgleichheit. Anlässlich des EPD veranstalten wir am 2. März 2024 ein Barcamp, um mit euch über Chancengleichheit, faire Bezahlung und die Zukunft der Arbeitswelt zu sprechen.
Hier gibt' mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung.
Reproduktive Gerechtigkeit beinhaltet, dass alle Menschen das Recht haben, über ihre eigenen Körper zu bestimmen und Zugang zu den notwendigen Ressourcen und Dienstleistungen zu haben, um selbstbestimmte Entscheidungen treffen zu können.
Während sich Unsicherheiten und Verteilungskonflikte erhöhen, erstarken antidemokratische Positionen. Für die aktuellen Herausforderungen braucht es eine demokratische Gesellschaft, die solidarisch, stark und zuversichtlich antwortet. Doch wie kann das gelingen und wie schaffen wir es, einen Überblick zu behalten und zu verstehen, wie die Politik funktioniert? Welche Rollen können Frauen dabei spielen? Welche neuen Bündnisse brauchen wir?
Feminismus wird oftmals auf die gendergerechte Sprache reduziert, oder landet in eine Empörungswelle, und wird dann für alles verantwortlich gemacht, was schief läuft. Feminismus hat viel zu bieten, und längst zahlreiche Lösungen und Visionen für eine Gesellschaft in Solidarität entworfen. Wo liegt das gemeinsame Empowerment? Wie können wir gemeinsam für mehr Feminismus kämpfen?Hier gibt's mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung.
Ganz vorne mit dabei: weibliche Aktivistinnen, die als Parteimitglieder, Kampagnenprofis und Influencerinnen extrem rechte Ideologie zielgruppengerecht verbreiten. Welche Strategien stecken hinter der Social-Media-Kommunikation extrem rechter Frauen? Wen möchten sie erreichen - und wodurch? Das Online-Seminar "Frauen in der extrem rechten Szene" geht diesen und anderen Fragen nach.
Hier gibt's mehr Infos.
Ein Frauentag(s)traum von Europa: Gleichberechtigt im Privaten wie im Job, in der Politik wie in der Gesellschaft, leben glückliche FLINTA* und widmen sich ungestört von geschlechtsspezifischer Gewalt, Belästigungen, gläsernen Decken und ungleich verteilter Arbeit ihren Talenten, Fähigkeiten und Aufgaben. Aufwachen! Leider ist das nur ein feministischer Traum.
In Zeiten, wo antidemokratische und rechtsextreme Parteien und Meinungen immer stärker werden, kommt es umso mehr darauf an, Demokratie und Vielfalt zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass wir gleichstellungspolitisch eine Rolle rückwärts machen. Dit woll‘n wa nich und könn‘ wa auch wirklich besser!
Weg von der europäischen Ebene zeichnet sich ein anderes Bild: Deutschland liegt im Gleichstellungsindex nur im Mittelfeld. Und in Bayern sank der Anteil weiblicher Abgeordneter im Landtag 2023 auf nur noch 25%. Wir fragen uns: Welche Impulse kann Europa für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland und speziell in Bayern geben?
9x90 gehaltvolle Gesprächs-Minuten von Frauen für Frauen in der Kommunalpolitik. Mit Frauen.Macht.Kommunalpolitik laden wir engagierte Kommunalpolitikerinnen ein, sich zu unterschiedlichen Themen auszutauschen, sich zu verknüpfen und voneinander zu lernen.
Dieser Workshop richtet sich an Frauen, die gesellschaftspolitisch aktiv mitgestalten möchten und einen Raum des Austausches und der Reflexion suchen, um die für sich stimmige Entscheidung zu treffen, wie dieses Engagement konkret für sie aussieht.
Die Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) „Feministische Entwicklungspolitik – für gerechte und starke Gesellschaften weltweit“ umfasst explizit auch queere Perspektiven und tritt für die Rechte aller Menschen ein. Doch in vielen Ländern sind die Rechte von LGBTQI+-Personen bedroht und ihre Sicherheit ist gefährdet.
Mit Charme und Tiefgang erzählen fünf Frauen von Zugehörigkeit und Entfremdung in einer globalisierten Welt. Jenseits von Zuschreibungen öffnen ihre spannenden Lebensgeschichten einen wachen Blick auf unsere Gesellschaft, beschreiben ihre Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus und skizzieren darüber hinaus eine Welt, wie sie sein könnte.
Krisen haben auf Frauen zwar die größeren Auswirkungen. Sie sind aber auf den Entscheidungsebenen, zum Beispiel in der Sicherheitspolitik, noch immer stark unterrepräsentiert. Welche Herausforderungen ergeben sich mit Blick auf das Verhältnis von Politik, Gesellschaft und Militär? Und welche Rolle kann eine feministische Sicherheitspolitik in diesem Kontext spielen?
mit: Prof. Dr. Silke Laskowski (Uni Kassel), Dr. Helga Lukoschat (EAF Berlin), Dr. Nora Langenbacher (FES), Moderation: Katharina Schohl
Hier reinhören!
Die Mobilitätswende kann nur gelingen, wenn die Bedürfnisse aller Menschen in den Fokus gerückt werden. Dieser FES Impuls zeigt, wie eine feministische Analyse dabei helfen kann, bestehende Strukturen und Ungleichheiten besser zu verstehen. weiter
Unter dem Slogan "Solidarität jetzt! Demokratie braucht Feminismus!" fanden die FES-Aktivitäten zum Frauentag 2023 statt. weiter