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Bild: 29. Bautzen-Forum von Thomas Glöß
Im Mittelpunkt des 29. Bautzen-Forums am 24. und 25. Mai 2018 steht die Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED. Die DDR zählte sich selbst zu den zehn führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Doch wie stand es tatsächlich um die Wirtschaft und den allgemeinen Lebensstandard in der DDR? Unabhängig von Mauer, politischen Restriktionen und der Verfolgung von Andersdenkenden.
Im Tagungsprogramm geht es um fehlende Produktivität und Weltmarktfähigkeit der DDR, den staatlich organisierten Häftlingsverkauf an die BRD als Devisenbringer und die zweifelhafte Rolle von Westkonzernen wie IKEA, Quelle und Co bei der Fertigung ihrer Produkte in DDR-Gefängnissen.
Es geht um die von der SED gelenkten und kontrollierten Gewerkschaften, die permanenten Versorgungsprobleme und Engpässe bei der sogenannten Konsumgüterproduktion und die damit einhergehende Unzufriedenheit der Bevölkerung. Darüber hinaus werden Fragen der DDR-Landwirtschaft thematisiert, von der Bodenreform in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zur Zwangskollektivierung und den landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen in den 1970er und 80er Jahren. Bei all dem soll nicht übersehen werden, dass sich die Menschen in der DDR trotz der oft misslichen wirtschaftlichen Lage mit Fleiß und Kreativität an ihren Arbeitsplätzen engagierten und dabei unter den gegebenen Bedingungen beachtliches leisteten - trotz der lähmenden, von SED und Staat vorgegebenen sozialistischen Planwirtschaft.
Die Bautzen-Foren der Friedrich-Ebert-Stiftung zählen seit 1990 zu den wichtigsten Veranstaltungen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie stellen neueste Ergebnisse der DDR-Forschung zur Diskussion und würdigen die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft mit ihrem Eintreten für Freiheit und Demokratie. Die jährlichen Foren bieten zudem eine Dialogmöglichkeit für ehemals politisch Verfolgte des SED-Staates, für Politiker und Wissenschaftler, Lehrer, Jugendliche und die interessierte Öffentlichkeit. Die Foren stehen mit ihrer Kontinuität und historischen Aufarbeitungsleistung zudem für das Engagement für Freiheit und Demokratie auch in unserer Gegenwart.
Veranstaltungsnummer: 224580 – als .ics herunterladen
Ort: Bautzener Brauhaus, Thomas-Mann-Str. 7Flyer ansehen...Hier können Sie sich anmelden...
Donnerstag, 24.05.18 bis Freitag, 25.05.1810:00 (erster Tag) bis 13:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale keine
Thomas-Mann-Straße 702625 Bautzen
Matthias Eisel Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de