Kultur(Politik) als Aufruf! digital 2020/2021. Auseinandersetzen! Erinnern!


Terminexport im ICS-Format

In dem 7. Kulturpolitischen Fachforum „Kultur(Politik) als Aufruf!“digital 2020/2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung fragen wir nach der Bedeutung von Kunst & Kultur in unserer Gesellschaft und welche Rolle diese bei der Erkundung von Zukunft spielen.

Bild: Gestaltung Bieri

Bei unserer Auftaktveranstaltung in 2021 setzten wir uns mit Erinnerungskultur auseinander und nahmen dasThema Engagement gegen Antisemitismus im Kontext von generationsübergreifender Erinnerungsarbeit in den Blick.

Die antisemitischen Anschläge von Halle, die feigen Morde von Hanau, aber auch Provokationen wie das Tragen von Judensternen mit Inschriften wie „Ungeimpft“ zeigen, dass wir alle gleichermaßen gefordert sind, antisemitischen und diskriminierenden, rechtsextremen Tendenzen in unserer Gesellschaft keinen weiteren Raum zu lassen. Engagiert „Nein!“ zu sagen, wo Grenzen überschritten werden, die Meinungsfreiheit mit Füßen getreten wird und Geschichtsumdeutungen („Ich bin Sophie Scholl“) an Raum gewinnen.

Was bedeuten diese Entwicklungen für unsere gesellschaftliche Verfasstheit?Welche Lehren müssen wir daraus für die schulische und politische Bildung sowie der Gedenk- und Erinnerungsarbeit ziehen? - dies müssen wir uns fragen.

Mit Esther Dischereit, Lyrikerin, Essayistin sowie Theater- und Hörstückautorin, Dr . Burkhard Jellonnek, Historiker, Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie Saarland e.V., Anastassia Pletoukhina, Direktorin der Aktivitäten der Jewish Agency for Israel, ehem. Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerkes (ELES) und Marianne Schieder, MdB, Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema Erinnern&Gedenken diskutierten wir folgende Fragen:

  • Wie sollte das Engagement gegen Antisemitismus im Kontext von generationsübergreifender Erinnerungsarbeit in unserer Gesellschaft gestärkt werden?

  • Wie pflegen wir das Erinnern&Gedenken mit immer zeitlich größerem Abstand zur Shoah und dem Verlust des Gedächtnisses der Zeitzeugen?

  • Wie kann und sollte generationsübergreifende Erinnerungs- und Gedenkarbeit in einer vielfältigen Gesellschaft aussehen?

Moderation: Shelly Kupferberg, Deutschlandradio Kultur

"Esther Dischereit warnt vor Erinnerungskultur mit zweierlei Maß" - Eine Reflexion aus der Saarbrücker Zeitung zur Veranstaltung finden Sie

hier.

Wir werden im Rahmen der Reihe "Kultur(Politik) als Aufruf!" das Thema Erinnerungsarbeit und- kultur fortsetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Darum ging es in unserer Auftaktveranstaltung am 27.11.2020:
Wie können Kunst & Kultur sowie kulturelle Räume geschützt und gestärkt werden, gerade auch vor dem Hintergrund des 2. Lockdown im November? Wie können Kulturschaffende Begegnungs-, Erfahrungs- und Streiträume gestalten und wie Zukunft erkunden?

Die Dokumentation der AUFTAKTVERANSTALTUNG am 27.11. 2020 finden Sie hier

 hier klicken.

 

- Online

Kultur(Politik) als Aufruf II What if climate change was purple?

Veranstaltungsnummer: 250885als .ics herunterladen

Wir wollten Sie bereits jetzt schon aufmerksam machen auf unser digitales Diskussionspanel

What if climate change was purple? Kunst und Wissenschaft als Triebkräfte für Wandel

am 9. Dezember 19 Uhr
via Zoom und mit Livestream auf Facebook

Die technischen Informationen zur Teilnahme und zum Livestream folgen in Kürze mit dem Programm.

Eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Goethe-Institut Neuseeland und dem Verein No Boundaries e.V.

In dem 7. Kulturpolitischen Fachforum Kultur(Politik) als Aufruf! fragen wir nach der Bedeutung von Kunst & Kultur in unserer Gesellschaft und welche Rolle sie bei der Erkundung von Zukunft spielen.

In diesem Panel, zu dem wir Sie herzlich einladen, befassen wir uns mit den Möglichkeiten von Kunst&Kultur, Triebkraft für Wandel zu sein - bei einem Thema, dass für viele von uns in den letzten Monaten nochmals deutlicher spürbarer wurde: dem Klimawandel.

Die Gäste unseres Panels befassen sich auf vielfältige künstlerisch-kreative sowie wissenschaftliche Weise bereits seit längerer Zeit mit diesen wichtigen Fragen.

Aka Niviâna (Grönland) wandte sich der Dichtung aus dem Wunsch nach Gehör zu, auf der Suche nach Bewusstsein und Aufmerksamkeit.

Der neuseeländische Meereswissenschaftler und Antarktisforscher Craig Stevens gewährt einen aktuellen Einblick in die Geschehnisse an der Antarktis, spricht über den Meeresspiegelanstieg und den Stand der Dinge vor 10 Jahren.

Louise Potiki Bryant (Neuseeland) hat sich dem Künstlerprojekt,What if climate change was purple, angeschlossen, in dem sie sich in Choreographien genau dieser Frage widmet.

Track Zero und seine Gründerin Sarah Meads (Neuseeland) zielen darauf ab, kreative Plattformen für Kunst, Wissenschaft und andere Bereiche bereitzustellen, um transformative Klimaschutzmaßnahmen anzuregen.

Dr. Camilla Bausch ist Direktorin des Ecologic Institut Europe, einem unabhängiger Think Tank für angewandte Umweltforschung, das sich der Aufgabe widmet, neue Ideen in die Umweltpolitik einzubringen und nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Das Programm mit näheren Hinweisen zu den technischen Details zur Zoom-Veranstaltung und dem Link zum Livestream lassen wir Ihnen Ende dieser Woche zukommen.
Sie können sich aber bei Interesse bereits jetzt schon gern anmelden unter forum.cy@fes.de.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen im Rahmen unseres 7. Kulturpolitischen Fachforums über ein so ein brisantes Thema ins Gespräch kommen zu können!
Und: bleiben Sie weiterhin gesund!

Mit vielen Grüßen
Franziska Richter und Constanze Yakar
Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung



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Termin

Mittwoch, 09.12.20
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Franziska Richter

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Fax 030-26935-9240

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