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Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts

Gesamtdarstellung der Arbeiterbewegungsgeschichte und ihrer Akteure


Peter Hübner/Ilko-Sascha Kowalczuk

Arbeit, Arbeiter und Technik in der DDR 1971 bis 1989

Zwischen Fordismus und digitaler Revolution

Bonn 2014

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 15

743 Seiten
ISBN 978-3-8012-5037-9

Gab es noch eine Arbeiterklasse in der späten DDR? Im Laufe der 1970er- und 1980er-Jahre verloren die ostdeutschen Arbeiter fast unmerklich ihren ursprünglichen Charakter und Zusammenhalt als soziale Formation und gerieten durch die »digitale Revolution« in den Mahlstrom eines technischen Innovationsschubs. Mit dieser Entwicklung der DDR-Gesellschaft bis zum Fall der Mauer beschäftigt sich Band 15 unserer Arbeitergeschichtsreihe. Der Versuch, Anschluss an die neue Informations-technologie zu finden und diesen sozialpolitisch zu unterfüttern, war die letzte ernstzunehmende Abwehrschlacht des DDR-Sozialismus. Als der sowjetische Block in den 1980er-Jahren zu bröckeln anfing, hoffte die DDR-Führung auf einen technologisch-wirtschaftlichen Entwicklungsschub, der sich sozialpolitisch auszahlen sollte. Doch die Produktivkräfte »rebellierten« gegen die Produktionsverhältnisse und die Arbeitermilieus gerieten unter Veränderungsdruck. In der finalen ökonomischen und politischen Krise der DDR, nahm die Mehrheit der Arbeiter des »Arbeiter- und Bauernstaates« schließlich eine abwartende Haltung ein.

Christoph Kleßmann

Arbeiter im »Arbeiterstaat« DDR

Deutsche Traditionen, sowjetisches Modell, westdeutsches Magnetfeld (1945 bis 1971)

Bonn 2007

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 14

892 Seiten
ISBN 978-3-8012-5034-8

Gab es noch eine Arbeiterklasse in der späten DDR? Im Laufe der 1970er- und 1980er-Jahre verloren die ostdeutschen Arbeiter fast unmerklich ihren ursprünglichen Charakter und Zusammenhalt als soziale Formation und gerieten durch die »digitale Revolution« in den Mahlstrom eines technischen Innovationsschubs. Mit dieser Entwicklung der DDR-Gesellschaft bis zum Fall der Mauer beschäftigt sich Band 15 unserer Arbeitergeschichtsreihe. Der Versuch, Anschluss an die neue Informations-technologie zu finden und diesen sozialpolitisch zu unterfüttern, war die letzte ernstzunehmende Abwehrschlacht des DDR-Sozialismus. Als der sowjetische Block in den 1980er-Jahren zu bröckeln anfing, hoffte die DDR-Führung auf einen technologisch-wirtschaftlichen Entwicklungsschub, der sich sozialpolitisch auszahlen sollte. Doch die Produktivkräfte »rebellierten« gegen die Produktionsverhältnisse und die Arbeitermilieus gerieten unter Veränderungsdruck. In der finalen ökonomischen und politischen Krise der DDR, nahm die Mehrheit der Arbeiter des »Arbeiter- und Bauernstaates« schließlich eine abwartende Haltung ein.

Michael Schneider

In der Kriegsgesellschaft

Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945

Bonn 2014

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 13

1509 Seiten
ISBN 978-3-8012-5038-6

Arbeiter hatten für die Kriegsführung des »Dritten Reiches« zentrale Bedeutung. Sie wurden umworben und zugleich reglementiert von der nationalsozialistischen Politik, die sie teilweise mittrugen, aber auch unterliefen, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Während Millionen von Fremd- und Zwangsarbeitern unter elenden Bedingungen arbeiten mussten, sollten die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen zu leistungswilligen Gliedern der »Volksgemeinschaft« geformt werden. Gelang das den Nationalsozialisten? War die deutsche Kriegsgesellschaft überhaupt eine »Volksgemeinschaft«? Hat die nationalsozialistische Politik tatsächlich eine »Modernisierung« der deutschen Gesellschaft bewirkt? War der politische Widerstand aus der unterdrückten und ins Exil getriebenen Arbeiterbewegung ein Widerstand ohne oder gar gegen »das« Volk? Welche langfristigen Wirkungen hatten Diktatur und Krieg auf Arbeiterschaft, Arbeitermilieus und Arbeiterbewegung? Das Buch gibt Antworten auf diese Fragen und entwirft dabei ein umfassendes Panorama der deutschen Kriegsgesellschaft.

Michael Schneider

Unterm Hakenkreuz

Arbeiter und Arbeiterbewegung 1933 bis 1939

Bonn 1999

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 12

1200 Seiten
ISBN 978-3-8012-5025-6

Die nationalsozialistische Machtübernahme am 30. Januar 1933 markiert den wohl tiefsten Bruch in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung: Binnen weniger Wochen wurden die Gewerkschaften aller Richtungen aufgelöst, die Arbeiterparteien verboten und die Kulturbewegung zusammen mit den Genossenschaften »gleichgeschaltet«. Für zwölf Jahre wurde die Arbeiterbewegung in den Untergrund oder ins Exil getrieben. Wie konnte das geschehen? Was waren die Erfolgsbedingungen der NSDAP auf dem Weg zur Massenbewegung? Hat sie bereits vor der Machtübernahme nennenswerte Einbrüche in die Arbeiterschaft erzielen können? Was ist aus den Anhängern der »alten« Arbeiterbewegung nach 1933 geworden? Trug die nationalsozialistische Politik wirklich zur Abschaffung oder zumindest Abmilderung der sozialen Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten, auch zwischen Männern und Frauen bei? War die »Volksgemeinschaft« nicht nur propagandistische Täuschung, sondern soziale Realität? Leistete die nationalsozialistische Politik also einen Beitrag zur »egalitären Modernisierung« der deutschen Gesellschaft? Brachte sie eine »soziale Revolution«? Konnten die NSDAP und der nationalsozialistische Staat »die« Arbeiterschaft gewinnen? Wie sahen die Lebensbedingungen und die politischen Aktionsmöglichkeiten im Exil aus? Welche Chancen hatte der politische Widerstand, organisiert im Reich wie im Exil, das nationalsozialistische Regime zu erschüttern?
Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt die Studie Michael Schneiders, die an das Standardwerk Heinrich August Winklers »Der Weg in die Katstrophe« anknüpft. Wie in den bereits vorliegenden Bänden werden gleichermaßen soziale Lage sowie politische Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungen dargestellt, so dass ein Gesamtbild der gesellschaftlichen Realität des »Dritten Reichs« entsteht.

Heinrich August Winkler

Der Weg in die Katastrophe

Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik 1930-1933

Berlin 1987

2., vollst. durchges. und korrigierte Aufl. 1990

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 11

1028 Seiten
ISBN 978-3-8012-0095-4

Heinrich August Winkler

Der Schein der Normalität

Arbeiter und Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik 1924-1930

Berlin 1988

2., vollst. durchges. und korrigierte Aufl. 1990

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 10

896 Seiten
ISBN 978-3-8012-0094-9

Die Jahre von 1924 bis 1928 gelten als die »guten Jahre« der Weimarer Republik. In Deutschland schien es damals wirtschaftlich und politisch wieder aufwärts zu gehen. Aber es war nur eine »relaive Stabilisierung«. Das wirtschaftliche Wachstum blieb niedrig, die Zahl der Arbeitslosen hoch. Häufige Regierungskrisen untergruben das Ansehen der parlamentarischen Demokratie. Im März 1930, ein halbes Jahr nach dem Beginn der Weltwirtschaftskrise, stürzte der letzte sozialdemokratische Reichskanzler, Hermann Müller. Da es zu seiner Großen Koalition keine parlamentarische Alternative gab, ging Deutschland wenig später zu einem Präsidialsystem über: Die Zeit der Notverordnungen begann und mit ihr die Auflösung der Weimarer Republik. Im vorliegenden Band – dem zweiten einer dreibändigen Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik - wird nach den tieferen Gründen für das Scheitern der parlamentarischen Demokratie gefragt. Welche Rolle spielte die Spaltung der Arbeiterbewegung in Sozialdemokraten und Kommunisten? Welchen Einfluss übten Gewerkschaften und Unternehmerverbände aus? Gab es außerhalb der Arbeiterschaft überhaupt noch einen Rückhalt für den Staat von Weimar? Über diese politischen Fragen hinaus, befasst sich der Autor ausführlich mit der sozialen Lage, den kulturellen Interessen und dem gesellschaftlichen Bewusstsein der Arbeiter in den mittleren Jahren der ersten deutschen Republik.

Gerhard A. Ritter/Klaus Tenfelde

Arbeiter im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1914

Bonn 1992

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 5

889 Seiten
ISBN 978-3-8012-0168-6

Mit der fundamentalen Umwälzung der deutschen Gesellschaft durch Industrialisierung und Modernisierung wurden die Arbeiter gegen Ende des 19. Jahrhunderts zur bei weitem größten gesellschaftlichen Schicht. Ihre gewerkschaftliche und politische Bewegung, die Arbeiterbewegung, entwickelte sich, seitdem sie sich überhaupt einigermaßen frei entfalten durfte, binnen zweier Jahrzehnte zu einer umfassenden, im Ausland viel bewunderten Massenbewegung. Zwar blieb ihr politischer Einfluss begrenzt, aber die Millionen von Arbeitern wurden – auch durch die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie – zu einer mächtigen gesellschaftlichen Kraft verschmolzen. Woher kamen die Arbeiter? Was bedeutete Arbeit unter den Bedingungen der industriekapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung – Heimarbeit oder Lohnarbeit, Landarbeit oder Gesindedienst? Wie lebten die Arbeiter? War waren ihre Rechte – in der Arbeit, im Betrieb, aber auch in den Städten, als Mitbürger in der Gesellschaft? Die Abhängigkeit von der Lohnarbeit – wie wirkte sie sich im Familienleben aus, wer waren die Frauen der Arbeiter, welche Chancen hatten ihre Kinder? Und weiter: Wie fühlten, was dachten die Arbeiter, welchen Einfluss hatten Schule, Kirche und Militärdienst auf ihr Verhalten? An welchen Werten orientierten sie sich? Kann man überhaupt von DEN Arbeitern sprechen?
Dieses Werk gibt erstmals einen sozialgeschichtlichen Überblick über Struktur, Lage und Verhalten der Arbeiter im kaiserlichen Deutschland in der Phase der Hochindustrialisierung. Es fragt nach der Arbeit als dem Mittelpunkt im Leben der zahllosen arbeitenden Menschen, nach Familie, Freizeit und Alltag. Vielfalt und Einheit zugleich zu zeigen, Entwicklungen zu deuten, das ist Ziel und Anspruch dieses Buchs.

Jürgen Schmidt

Brüder, Bürger und Genossen

Die deutsche Arbeiterbewegung zwischen Klassenkampf und Bürgergesellschaft
1830–1870

Bonn 2018

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 4

651 Seiten
ISBN 978-3-8012-5039-3

Klassenkämpfe und zivilgesellschaftliches Handeln, politische Konflikte und geselliges Vereinsleben: Jürgen Schmidt beschreibt und erklärt die vielfältige Entstehungsgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung zwischen den 1830er-Jahren und der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. In diesen Jahrzehnten fanden sich Handwerker, Lohnarbeiter und Intellektuelle in politischen Vereinen, Parteien, Gewerkschaften und Genossenschaften zusammen. Sie diskutierten revolutionäre Ideen und reformerische Konzepte über nationale Grenzen hinweg, kämpften in der Revolution von 1848, organisierten Streiks, feierten rauschende Vereinsfeste und sahen sich staatlicher Verfolgung ausgesetzt. Sie blieben eine Minderheit, wollten den Kapitalismus überwinden und eine neue gesellschaftliche Ordnung schaffen. Dabei versuchten sie dennoch, einen respektierten Platz in der Gesellschaft zu erlangen. Aus einer kleinen Gruppe Handwerker, Arbeiter und Intellektueller entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine wirkmächtige Arbeiterbewegung. Das Buch analysiert für die Entstehungsphase dieser Bewegung die Gründe ihres Erfolgs, macht zugleich darauf aufmerksam, wie brüchig und gefährdet dieser Aufstieg war, wo die Bewegung an Barrieren stieß. Neben den sozialdemokratischen Vereinen etablierten sich auch konfessionelle und liberale Organisationen. Um die Lebendigkeit und Vielfalt dieser Parteien und Vereine nachzuzeichnen, beschreibt Jürgen Schmidt sie aus verschiedenen Blickwinkeln: als frühe zivilgesellschaftliche Akteure, als klassenkämpferische Organisationen, als Orte des Konflikts, der Kommunikation, Kultur, Männlichkeit und politischer Arbeit.

Jürgen Kocka

Arbeiterleben und Arbeiterkultur

Die Entstehung einer sozialen Klasse

Unter Mitarbeit von Jürgen Schmidt

Bonn 2015

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 3

509 Seiten
ISBN 978-3-8012-5040-9

Wie lebten Handwerker, Land-, Heim- und Fabrikarbeiter im 19. Jahrhundert? Jürgen Kocka stellt dar, wie im Spannungsfeld von Kapitalismus, Bürgergesellschaft und Staat eine neue deutsche Arbeiterklasse entstand. Band 3 der Reihe Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deuschland seit dem Ende des 18. Jh. zeigt, wie Arbeiterinnen und Arbeiter zwischen Pauperismus und Industrieller Revolution arbeiteten, darbten, feierten, konsumierten, in Krisen litten, ihr Überleben organisierten und sich behaupteten. Lebensläufe, Familienverhältnisse, Wanderungen, die Bildung und die Mentalitäten der Arbeiter, ihre Hoffnungen und Ängste kommen ebenso zur Sprache wie die Konsolidierung neuer politischer und sozialer Ansprüche zwischen Vormärz und Kaiserreich.

Jürgen Kocka

Arbeitsverhältnisse und Arbeiterexistenzen

Grundlagen der Klassenbildung im 19. Jahrhundert

Bonn 1990

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 2

722 Seiten
ISBN 978-3-8012-0153-8

Das Buch zeigt, wie aus der Unterschicht Alteuropas allmählich die ländliche und städtische Lohnarbeiterschaft des 19. Jh. entstand, die als wichtigste Trägergruppe der Arbeiterbewegung historische Bedeutung erlangen sollte. Ausführlich stellt es das häusliche Gesinde, die sin sich vielfältige Landarbeiterschaft, die Heimarbeiter und Hausindustriellen, die Gesellen und Meister des Handwerks, schließlich die Manufaktur-, Berg- und Fabrikarbeiter vor: Männer und Frauen mit oder ohne Familie, ihre Arbeitsverhältnisse und Arbeitserfahrungen, von da aus aber auch ihre Lebensverhältnisse, ihre Hoffnungen und Befürchtungen, ihr kollektives Bewusstsein und ihre ganz verschiedene entwickelte Fähigkeit zur kollektiven Aktion, zu Protest und Organisation.

Jürgen Kocka

Weder Stand noch Klasse

Unterschichten um 1800

Bonn 1990

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd. 1

320 Seiten
ISBN 978-3-8012-0152-4

Dieser Band behandelt die wirtschaftliche Situation, die Lebensverhältnisse, die Abhängigkeiten, die Bedrückungen, Hoffnungen und Proteste der ländlichen und städtischen Unterschicht in Deutschland um 1800. Es bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die Welt der »kleinen Leute«.

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